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WWE Crush Hour (Rennspiel) – WWE Crush Hour

Wrestler einmal nicht im Ring, sondern hinter dem Steuer bis an die Zähne bewaffneter Vehikel auf der Jagd nach dem nächsten Opfer: Das sind die Voraussetzungen von WWE Crush Hour, das den Bekanntheitsgrad der WWE mit einem Spielprinzip im Twisted Metal-Stil verknüpfen möchte. Dabei kann eigentlich nicht viel schief gehen. Oder doch? Auf unseren zerstörerischen Testfahrten haben wir uns ein Bild von dem ungewöhnlichen Produkt machen können.

4P Testbild
© 2rogan - stock.adobe.com / Nintendo, Microsoft, Sony

Fazit


Auch mit dem niedrigen Preis von knapp 30 Euro wird es WWE Crush Hour schwer haben, Fans zu finden. Die Idee an sich ist zwar gut, wenn auch nicht neu, doch bei der Umsetzung hapert es an vielen Ecken und Enden. Durch die mehr als hakelige Steuerung wird einem der Einstieg unnötig schwer gemacht und die vollkommen zufällig ausgewählten Gegner, die zudem noch vollkommen unberechenbar reagieren, geben einem nie das Gefühl, dass an einer Lernkurve oder gar einem ausgewogenen Schwierigkeitsgrad gearbeitet wurde. Einzig die passable Grafik und die abwechslungsreichen Matchtypen können das Crash-Gelage der WWE-Stars vor dem totalen Untergang retten. Schade eigentlich, denn mit etwas mehr Feinarbeit hätte THQ den Beweis abliefern können, dass die WWE-Lizenz durchaus zu mehr fähig ist, als die ohnehin guten Wrestlingspiele vermuten lassen. So aber sollten Wrestling-Fans eher auf die neuen Teile der Ring-Spektakel warten oder sich die nächste Großveranstaltung anschauen, bei der definitiv mehr Spaß aufkommt.
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