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WWE Crush Hour (Rennspiel) – WWE Crush Hour

Spiele mit WWE-Lizenz sind bei den Gamern beliebt, auch wenn der letzte Ring-Ausflug Wrestlemania X8 nicht ganz die Erwartungen erfüllt hat. Und Spiele im Stile der Twisted Metal-Serie verzeichnen ebenfalls breiten Zuspruch. Mit WWE Crush Hour versucht THQ nun, diese beiden Elemente erfolgreich miteinander zu verknüpfen. Ob die Wrestler lieber im Ring hätten bleiben sollen oder ob sich die WWE auch im Bereich Fahrzeugaction etablieren kann, erfahrt Ihr im Test.

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© 2rogan - stock.adobe.com / Nintendo, Microsoft, Sony

Fazit


Viel Schatten und wenig Licht sind die Hauptmerkmale von WWE Crush Hour. Während das Spielprinzip an sich bereits in Spielen auf anderen Systemen bewiesen hat, welches Potenzial in ihm steckt, ist die Ausführung eher dürftig. Da hilft auch die namhafte Lizenz nicht mehr. Denn was hier an Spielmodi und vor allem an Zusatzwaffen geboten wird, liegt weit unter Standard und dürfte nur die Hardcore-Fans zufrieden stellen. Grafisch in einem passablen Bereich, ohne jedoch irgendwo herausragend zu sein, wird das Spielprinzip schnell öde und kann auch vom Mehrspielermodus nicht mehr gerettet werden – zumal die Entwickler geflissentlich übersehen haben, dass der GameCube mit vier Joypad-Anschlüssen ausgestattet ist und nur ein Spiel zu zweit anbieten. Unter dem Strich bietet Crush Hour ungezwungene und unkomplizierte Unterhaltung, die jedoch langfristig überhaupt nicht fesseln kann. Angesichts des niedrigen Preises für WWE-Fans sicherlich einen näheren Blick wert – auch wenn der Versuch, die Lizenz in einem anderen als dem angestammten Wrestling-Genre zu etablieren, eher unzureichend umgesetzt wurde.
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