Denn anstatt wie z.B. auf dem GameCube-Bruder Day of Reckoning Kamerapositionen, Lichteffekte und sonstigen Kleinkram einstellen konntet, muss man hier mit einer nicht gerade üppigen Auswahl an vorgegeben Einmärschen zufrieden sein, wenn man nicht auf die Standards der Superstars zurückgreifen möchte.
Wer besonders sauber oder fies kämpft, kann sich gewaltige Vorteile verschaffen. |
Ein kleiner Nachteil der selbst erstellten Athleten ist allerdings auch, dass die Texturen zwar durchweg gut, aber insgesamt nicht so plastisch wie die der Superstars wirken.
Wrestler im Ton-Studio
Als Novum in einem Wrestling-Spiel gibt es während der gesamten spannenden Story-Line-Karriere, die sich bei Wahl des Raw- oder Smackdown-Brands leider nur durch die teilnehmenden Wrestler unterscheidet, Sprachausgabe, für die alle teilnehmenden Wrestler sowie die beiden Kommentatoren-Teams ins Studio gezerrt wurden. Das Ergebnis ist leider nicht immer überzeugend. Doch auch wenn manche Samples mit ihrem Hall so klingen, als ob man sie in einem Badezimmer aufgenommen hätte und selbst, wenn manche der schauspielernden Kämpfer etwas monoton wirken, ist die Wirkung immens und sorgt im Hinblick auf die TV-reife Präsentation für einen gehörigen Atmosphäreschub.
Auch die Kommentare der beiden Teams Jim Ross/Jerry Lawler und Michael Cole/Tazz haben ihren Anteil daran – selbst wenn sich die Herrschaften nach einiger Zeit wiederholen.
Gut mitgehende Zuschauer und gitarrenlastige Musikuntermalung wissen ebenfalls zu gefallen.
Der Parking Lot Brawl ist der einzige neue Matchtyp. |
Und erfreulicher weise hat man dieses Jahr auch daran gedacht, nicht nur den aktuellen Wrestlern die passende Original-Musik zu spendieren, sondern auch die Legenden zu den entsprechenden Melodien einlaufen zu lassen.
More of the Same?
Und damit sowohl die aufgebohrte Grafik als auch die umfangreiche Sprachausgabe nicht vergeudet werden, setzt man spielerisch auf das Grundmodell von Here comes the Pain: Mit einer umfangreichen Auswahl an Griffen, Schlägen, Kontern und Würfen, die allesamt einfach zu erreichen sind, findet man schnell ins Spiel.
Auch in Sachen Matchtypen orientiert man sich am letzten Jahr und bietet neben dem bekannten Riesenangebot nur einen neuen Matchtyp, der es allerdings in sich hat: der Parking Lot Brawl. Basierend auf einer Story-Line zwischen John Cena und Eddie Guerrero kämpft ihr in einem Kreis von Autos, die ihr allesamt interaktiv verwenden könnt, um den Gegner zu schwächen. Ihr könnt ihn in die Scheiben werfen, zwischen Türen einklemmen usw., so dass das Zerstörungspotenzial voll ausgeschöpft wird. Gleiches gilt im Übrigen für den einzigen Backstagebereich, der vornehmlich im Hardcore-Match zum Einsatz kommt und der die durchlaufbaren Bereiche des Vorgängers ablöst.
Ich kann WWE:SmackDown! vs RAW eigentlich sehr oft spielen und muss sagen, dass es sehr gut ist.
Die Kämpfe kommen gut rüber und die Grafik stimmt auch.
Am meisten Spaß bringt es mit mehreren Freunden über zwei Multi-Pad ein Royal-Rumble auszutragen- Fun pur!
Die Wrestler sehen ihren realen Vorbildern auch sehr ähnlich. John Cena, welcher leider vor kurzer Zeit von SD! zur RAR wechseln musste, Undertaker, Kurt Angle (bäh!) oder auch Eddie Guerror sehen den Vorbildern mehr als verblüfend aus.
Hätte ich eine PS2, würde ich es mir sofort kaufen. ^_~
Der Winter zieht langsam ins Land und damit beginnt für PS2-User die alljährliche Neueröffnung der WWE-Wrestling-Saison. Smackdown vs. Raw heißt das Objekt der Begierde und soll mit zahlreichen neuen Features ausgestattet den Platin-Kandidaten Here Comes the Pain nicht nur ablösen, sondern in den Schatten stellen. Was ihr dieses Jahr vom Sports Entertainment aus dem Hause THQ erwarten könnt, verrät der Test.<BR><br><br>Hier geht es zum gesamten Bericht: <a href="http://www.4players.de/rendersite.php?L ... CHTID=3265" target="_blank">WWE SmackDown! Vs. Raw</a>