Da hilft wieder einmal nur der Griff zum Editor, der dieses Jahr dank mehr Optionen auch fantasievolle Eigenkreationen ermöglicht. Doch das konnte man auf auch schon im Vorgänger. Komplett überarbeitet wurde hingegen der Einmarsch-Editor: Zwar kann man immer noch keine Animationsfolgen bis ins kleinste Detail selber zusammenstellen und muss mit den vorgefertigten Versatzstücken auskommen. Dafür kann man aber den Einmarsch hinsichtlich Beleuchtung, Kamera-Einstellungen und Pyro-Effekten sehr freizügig und ganz nach seinen Wünschen gestalten. Es ist sogar möglich, seine eigene Musik von der Festplatte zu verwenden. Allerdings nur auf der 360 und nur, wenn man sie vorher in eine Playlist eingebunden hat. Wieso es auf der PS3 diese Möglichkeit nicht gibt und wieso man den entsprechenden Track erst über den vergleichsweise komplizierten Playlist-Umweg und nicht direkt aus den auf der Platte gespeicherten Songs auswählen kann, bleibt ein Geheimnis der Entwickler…
Schraubendreher
Zum Glück hat das Team aber inhaltlich an vielen Muttern und Schräubchen gedreht, um nicht nur diese Mini-Mankos zu kompensieren, sondern das Wrestling-Erlebnis noch ausgefeilter und noch näher am realen Produkt zu präsentieren.
Bei den Spielmodi hat sich im Vergleich zum letzten Jahr nicht all zu viel getan: Mit dem ECW Extreme Rules Match ist nur ein neuer Typ dabei – der hat es allerdings in sich. Getreu der alten ECW heißt es hier „Alles ist erlaubt“. Sprich: Eigentlich handelt es sich hier „nur“ um ein modifiziertes Hardcore-Match, bei dem ein spezifischer Finisher daraus besteht, seine aktuelle Waffe oder einen Tisch anzuzünden und seinen Gegner dann damit zu bearbeiten.
Doch auch ohne diese Match-Ergänzung können die gut 100 Varianten überzeugen und bilden die Basis für spannende Duelle – natürlich vornehmlich gegen menschliche Kontrahenten, die ihr auch in den flüssig und lagfrei laufenden Online-Ringen findet.
Die KI macht zwar einen verbesserten Eindruck und kontert intelligenter, doch Aussetzer wie ständige Move-Wiederholungen oder gar Momente, in denen der CPU-Ringer einfach nur da steht, anstatt mir den Garaus per Pin zu bereiten, sind weiterhin zu finden. Auch dies ist ein Zeichen, dass wie vor gar nicht all zu langer Zeit bei der FIFA-Serie immer noch Reste alten Quellcodes mitgeschleppt werden…
Vielleicht nicht neu, aber definitiv anders…
Überrascht hat mich allerdings die Steuerung, die zusammen mit der ebenfalls neu ins Spiel gekommenen Einordnung jedes Wrestlers in zwei von insgesamt acht Kategorien sehr unterschiedliche Möglichkeiten offenbart und etwas Gewöhnung bedarf.
Ich spiele die Smackdown-Serie seit dem ersten Teil und dieses Jahr hatte ich anfänglich enorme Schwierigkeiten, die ganzen größtenteils sinnvollen Änderungen in die Tat umzusetzen. Und das, obwohl die Kontrollmechanismen auf der im letzten Jahr eingeführten Nutzung des rechten Sticks für Griffe und Würfe basieren.
Doch daran, dass z.B. die Irish Whip (das Schleudern des Gegners in Richtung Seile oder Ringecke) mittlerweile sehr einfach über eine Taste erreichbar ist oder dass man mittlerweile aktiv und einfach nicht nur das Laufen initiieren, sondern auch erstmals problemlos die Richtung ändern kann, musste ich mich erst gewöhnen. Und ich will es mittlerweile nicht mehr missen, da durch diese zwei Kleinigkeiten alleine eine neue Dynamik entsteht.
Auch die zahlenmäßig und qualitativ gesteigerten Interaktionsmöglichkeiten in- und außerhalb des Rings sowie die erweiterten „Ultimate Control“-Moves (UCM), bei denen ihr über den rechten Stick die Art des Wurfes/Griffes sowie dessen Ende selber und vor allem intaraktiv bestimmen könnt, überzeugen nach wie vor. Zumal sie ebenso wie die Konterketten durch neue Möglichkeiten ergänzt werden, um das Kampferlebnis noch runder zu machen.
So könnt ihr z.B. versuchen, als Opfer der UCM-Aktionen den Gegner durch Schläge aus dem Konzept zu bringen und dann zu kontern.
Noch interessanter sind die aktiven Aufgabegriffe, die sich als cleveres Minispielchen für sowohl Angreifer als auch Verteidiger darstellen: Der den Griff Ausübende kann durch vorsichtige Bewegungen mit dem rechten Stick den Druck verstärken, der auf die entsprechende Körperpartie einwirkt und schnell zu Verletzungen oder zumindest deutlichen Einschränkungen der Beweglichkeit führen kann. Abwechselnd kann im Gegenzug der Gepeinigte mit dem rechten Stick versuchen, wie beim Schlüsselknacken in den alten Splinter Cells den Punkt zu erwischen, an dem er sich befreien kann. So kann sich ein sehr spannendes Duell entwickeln. Vor allem, wenn man gegen einen der „Aufgabegriff“-Spezialisten innerhalb der Wrestlerschaft antritt, der einen sogar bis zum Knockout zwingen kann.
ah, danke, ich habs jetz seit 2 tagen und doch noch so ein paar wissenslücken.
Wie haue ich den Kopf des gegeners auf die Treppe?
Wie nehme ich jemand auf die Schultern?
Wie schmeisse ich jemanden in die Zuschauer?
und dann noch ne allgemeine frage zu PS2:
Kann man volle Speicherkarten entleeren?
Thx im voraus
Dann drückst du eben X
ich meinte für PS2
Vor den Ring stellen und leicht 'A' antippen. Schon hasse nen Hammer, Stuhl oder was auch immer.
Man, kann mir ma jemand helfen? Ich kapier nich wie man gegenstände die unter dem ring liegen hervor holt und irgendwie sind das bei mir keine 100 matcharten!!!