Opfer ihrer Umwelt
„Ich bin nicht wirklich böse. Ich bin nur so gezeichnet!“ Was Cartoon-Babe Jessica Rabbit anno 1988 als plausible Ausrede für ihr Verhalten nutzte, lässt sich auch noch 2009 für die kecke Schatzjägerin Ayumi behaupten. Was kann sie dafür, wenn die scheinbar überbordende Fantasie der Designer ihr einen G-String samt kaum verhüllendem Schutzgürtel als Hauptkleidungsstück an den wohlgeformten Polygonkörper legt und verhüllendere Kostüme erst später freigeschaltet werden?
Egal ob im Nah- oder Fernkampf: Ayumi weiß sich ihrer Haut effektiv und visuelle durchaus ansprechend zu erwehren. |
Was soll sie dagegen machen, dass man(n) in der Anfangsphase eher damit beschäftigt ist, ihr auf die proportionierten Rundungen des verlängerten Rückgrats zu starren, anstatt die letztlich nicht minder schicke Umgebung in sich aufzusaugen?
Wie soll sie gegen ein längst vergessen geglaubtes Babe-Image und haufenweise Gegner kämpfen, wenn ihre deadoraliveig nachschwingende Oberweite manchmal wichtiger zu sein scheint, als ihre Pistolenklingen, mit denen sie beinahe wie Dante für dezimierte Feindesmassen sorgt?
Verheißungsvoll
Schafft man es endlich, seinen Blick von Ayumis Reizen zu lösen und schaut sich die Umgebungen der über 40 Abschnitte an, in denen man nichts anderes zu tun hat, als Gegner auf Gegner zu erledigen und deren Seelen zwecks Erwerb neuer Fähigkeiten einzusammeln, fällt einem Folgendes auf: Die Levels sind nicht unbedingt groß, aber die Engine liefert insgesamt ein sehr stimmiges Bild ab – und ist dazu noch auf allen Systemen gleichwertig. Angefangen von den ersten, leicht an Lara Crofts Ausflüge erinnernden und von Sonnenlicht durchfluteten Dschungel-Ruinen über Strände, an denen zu einem blutroten Sonnenuntergang das Wasser ans Ufer rauscht, während man in einem sauber choreografierten Klingenballett Krabben, Spinnen und sonstiges Getier seinen Zorn spüren lässt, bis hin zu düsteren Burgen.
Dazu muss ich allerdings auch sagen, dass sich die Entwickler die dankbare Aufgabe gestellt haben, eine Animefigur samt Umgebung zum Leben zu erwecken. Dementsprechend sind die Texturtapeten der Berge, Treppen, Säulen, Statuen und Marmorböden nicht absolut realistisch, sondern mit einem deutlichen Comichauch versehen.
Die Atmosphäre, die die häufig wunderbar aufeinander abgestimmten Einzelteile wie Gegnerdesign, Animationen, Licht- und Schattenspielerein, Zauber- und Spezialeffekte oder verhaltene Umgebungsdetails in ihrem Zusammenspiel erzeugen, hat mich seit den ersten Videos fasziniert. Und diese Grundfaszination hat auch nach dem ersten Durchspielen noch Bestand. Selbst angesichts der Tatsache, dass mich die Entwickler nach etwa der Hälfte des Spieles beinahe durch alle bereits besuchten Abschnitte zurückschleusen, bis ich auf dem Weg zum unweigerlichen Finale in ein paar noch nicht gesehene Levels geworfen werde.
Diesen uninspirierten Kniff hat Ayumi nicht verdient. Denn obwohl die Abschnitte nicht gerade mit Umfang protzen, kann man sich dennoch in ihnen wohl fühlen.
Spielerisch bieder
Leider sind die visuellen Reize auch schon das Highlight von X-Blades. Denn inhaltlich verlässt man sich auf größtenteils unspektakuläre Variationen bekannter Elemente. Es kommt nicht von ungefähr, dass sich Ayumi redaktionsintern mittlerweile einen Ruf als Dantes kleine Schwester erarbeitet hat. Denn scheinbar hat sich das Team von Gaijin vor allem Capcoms Abenteuer rund um den Dämonenjäger angeschaut und zum Vorbild genommen.
Erstes Indiz sind die Angriffsmöglichkeiten: Zwar hat man Ayumi mit den Pistolenklingen auf den ersten Blick ein frisch anmutendes Waffenpaket auf den Leib geschneidert, doch da man nie gleichzeitig schießen oder die Klingen schwingen kann, bleiben die grundsätzlichen Möglichkeiten auf dem gleichen Niveau wie bei Dante.
Mit dem Unterschied, dass Ayumi vergleichsweise wenige Kombomöglichkeiten vorweisen kann und trotz aller optischer Reize meilenweit vom Stil und Flair des Capcomschen Dämonenjägers entfernt ist.
Schafft man(n) es, seinen Blick von den offensichtlichen Reizen Ayumis wegzulenken, kann man die stimmungsvolle Kulisse in sich aufsaugen… |
Die Zauber und Waffenupgrades, die Ayumi im Laufe ihres Abenteuers erlernen bzw. finden kann, können diesen Eindruck zwar etwas aufwerten und sind auf den ersten Blick spektakulär, doch da man immer wieder mit der gleichen Sequenz abgespeist wird, hat man sich schnell satt gesehen.
Der Einbau verschiedener Elemente innerhalb der Zauberfähigkeiten ist ebenfalls nur auf den ersten Blick überzeugend. Denn schnell stellt sich heraus, dass Feuer-, Eis- und Blitz, Licht- und Dunkelheitszauber meist nur Variationen von entweder Projektil- oder Gebietsattacken sowie Waffenverzauberungen darstellen.
Hier hätten deutlichere Unterscheidungsmöglichkeiten Wunder gewirkt. Denn so kommt es bei den Kämpfen meist nur darauf an, den Schwachpunkt der jeweiligen (insgesamt in 30 Varianten vorhandenen) Gegnerschar bzw. des Bosses herauszufinden und dann die entsprechenden Zauber auf die vier belegbaren Hotkeys zu legen.
Die Bosskämpfe gewinnen zwar dadurch an Reiz, dass einem zusätzlich zum Obermotz eine nicht enden wollende Feindesmacht das Leben schwer macht, doch dank des größtenteils gelungenen Balancings hat man schnell das bzw. die Angriffsmuster raus und sich Strategie und Zauber zurecht gelegt.
Also ich weiß wirklich nicht, wie ihr alle auf den Trichter kommt, dass Metzelspiele 'ne Story brauchen? Klar, ist zwar ganz nett, aber nehmen wir mal als Beispiel die CoD-Reihe. WASD und Ballern. Klasse. Story ist auch immer die selbe: Weltkrieg. Uhuuuu~! Und was ist? Eine der erfolgreichsten Spielreihen, die es gibt. Bei solchen Spielen geht's ums Gameplay, und auch das ist bei X-Blades alles andere als schlecht. Für Leute, die gerne mal blind durch massenhaft aufkreuzende Gegner schnetzeln, ist das Spiel perfekt: Es sieht toll aus, es ist hektisch, es ist gut.
Ich bin ehrlich gesagt auch gut, dass ich den 4p-Bericht NICHT vorher gelesen hab, ich denke, das hätte meine Meinung beeinträchtigt (Wie könnte es anders sein, dafür sind tests da :S)
Dennoch: Ich persönlich finde, das Spiel hätte für das, was es ist, eine bessere Bewertung verdient: Ein Metzelspiel.
(Und was den Charakter angeht: Ist doch putzig? Wem das Outfit nicht passt, kann ja ein wenig spielen, und sich ein anderes freischalten.)
(Und ja, ich weiß, dass der Thread hier schon 3 Monate alt ist, aber das musste halt gesagt werden, wie ich finde)
Hack'n'Slays warn noch nie für ihren sonderlichen Tiefgang bekannt, einfach nur um mal auf die schnelle ne Runde metzeln zur Entspannung.
Die Levelgrafik find ich nicht schlecht, allerdings passt die Chargrafik ned wirklich dazu. Was mich aber tierischst nervt ist der übertriebene motionblur, zumindest in der Demo kann man hdr und den mb Effekt nur zusammen abschalten. -_-
Also mir gefällt das Spiel trotz der überall schlechten Bewertungen
Einfach mal was zum spielen ohne groß nachzudenken. so ein Haufen Combos und was weis ich was manche wollen sind für mich nur nervig und unnötig. Das die Levelareale dann einfach nochmal mit abend wiederholt werden interessiert mich auch nicht die Bohne. Die Tastatur/Maussteuerung ist auch ok, mit Gamepad würden bei mir alle Spiele 0% bekommen weil ich damit überhaupt nicht klarkomme (der xbox360 controller war ein ziemlicher fehlkauf)
Zum Glück gibts hier vor mir doch noch welche die das Spiel nicht völlig abwerten.
Ausserdem läuft es sowas von flüssig und sieht dazu noch toll aus. Vielleicht gibts ja nen Nachfolger der dann vielleicht auch noch ein wenig mehr bietet für die Freaks ^^
für PSP und DS wäre es besser gwesen und hätte auch eine bessere Bewertung bekommen ,ich werde es mir erst holen wenns nur noch 20 kostet
also das gameplay mit der tastatur und mouse ist recht einfach und wem das nicht passt kann auch mit nen gamepad auch was reißen.
gut ich muss zugeben das die sprung techniken nicht das wahre sind da gibt es einige level wo man echt auf gut glück durchkommt aber was mir sehr gut gefällt ist das man ne alternativ route wählen kann anstatt die ganze zeit im gleichen level fest zu sitzen .
und was mich doch sehr verwundert hatte waren die system voraussetzungen wobei ich sagen muss das es auf mein alten P4 system sehr gut gelaufen ist und das mit maximale einstellungen ohne aa.
dieses spiel kann man zum kauf empfehlen weil der spassfaktor ziehmlich hoch ist das ist finde ich am wichtigsten was mich doch sehr verwundert hat war der test von 4players aber naja .