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Xbox One Elite Controller Series 2 (Hardware) – Baukasten-Controller 2.0

Der Elite Controller für die Xbox One zählt bis heute qualitativ zu den besten Eingabegeräten und überzeugt neben einer herausragenden Verarbeitung durch zahlreiche Anpassungsmöglichkeiten. Trotzdem will sich Microsoft mit dem Nachfolger noch weiter steigern: Ob der Xbox One Elite Controller Series 2 das Zeug zur neuen Referenz hat, klären wir im Hardware-Test.

© Microsoft /

Der bessere Zwilling?

Auf den ersten Blick scheint sich nicht viel verändert zu haben: Genau wie der Vorgänger wird auch die zweite Auflage des Elite Controllers in einem robusten Stoff-Case mit Reißverschluss geliefert und bietet das typische Layout der Microsoft-Controller. Folglich bleiben die beiden Analogsticks asymmetrisch angeordnet und es finden sich alle Tasten, die man von dem Standard-Modell kennt. Neu ist auf der Oberseite lediglich ein weiterer Knopf, der mittig und unterhalb von Menü und View platziert wurde. Er dient aber lediglich dazu, zwischen den Profilen umzuschalten, von denen sich neben dem Standard-Setup drei weitere direkt im Controller speichern lassen. Zudem hat man die Gummierung der Griffflächen auf die Oberseite erweitert. Durch den rundum gummierten Griff bietet der Controller einen noch besseren Halt. Zudem bietet er einen weiteren großen Vorteil, der weniger ins Auge springt: Im Gegensatz zum ersten Elite-Controller bietet die Fortentwicklung mit Series 2 eine Bluetooth-Unterstützung und lässt sich dadurch auch endlich an anderen Geräten abseits der Xbox-Umgebung verwenden. Offiziell unterstützt werden zwar nur Xbox One und PCs mit Windows 10, aber dank Bluetooth lässt sich der Controller z.B. auch an Android-Tablets nutzen.

Komplette Anpassung

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Im Sortiment befinden sich mehrere Analogstick-Varianten, Wippen, Digikreuz und die alternative Scheibe. © 4P/Screenshot

Wie beim Vorgängermodell sind selbstverständlich auch hier wieder zahlreiche individuelle Anpassungen möglich. Das gilt nicht nur für softwareseitiges Tuning für die Profile, wo man z.B. die Ansprechkurven der Sticks verändern oder die Funktionen der Knöpfe umbelegen darf. Selbst Sprachbefehlen von Kinect können beim Elite Controller 2 mit der Xbox Zubehör-App Tasten zugewiesen werden. Doch auch die Hardware lässt sich wieder auf individuelle Wünsche und Vorlieben abstimmen: Wem die Standard-Analogsticks nicht zusagen, tauscht sie einfach gegen andere Varianten aus. Im Lieferumfang ist z.B. ein zweites Paar an konkaven Kappen enthalten, die bei gleicher Höhe deutlich größer ausfallen und so mehr Platz für den Daumen bieten. Ebenfalls wieder mit dabei ist eine Variante, bei der die Original-Kappe auf einem längeren Schaft platziert wurde. Dieser erhöhte Stick ist aber genauso ein Einzelstück im Sortiment wie die konvex geformte Kappe, für die es keine Gegenstücke für den zweiten Analogstick gibt – schade.

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Neuerdings lässt sich auch die Spannung der Analogsticks mit einem Werkzeug verändern. © 4P/Screenshot

Die Analogsticks hinterlassen dank ihres Metall-Schafts einen robusten Eindruck und sitzen mit der Hilfe von Magneten bombenfest. Sie lassen sich nicht nur austauschen, sondern mit Hilfe des mitgelieferten Werkzeugs darf sogar die Spannung in drei Stufen verstellt werden. Folglich kann man dadurch verändern, wie viel Widerstand man beim Bedienen der Analogsticks spüren möchte.
Das Digitalkreuz lässt sich ebenfalls wieder gegen eine leicht gewölbte Scheibe austauschen, die im Gegensatz zum ersten Modell jetzt schwarz gefärbt ist und vor allem in Fighting Games mit vielen Halbkreis-Bewegungen Vorteile bietet.


  1. Sorry für die Grabschändung ^^
    Hab mir den Controller nun endlich auch besorgt (falls jemand interessiert ist, aber keine 150 für ein gebrauchtes Modell auf ebay auszugeben, welches aussieht, als hätte es jemand im Hintern gehabt - man kann den einfach im Microsoft Store bestellen).
    Der liegt schon verdammt geil in der Hand und die Pedals am Rücken sind genial.
    Dass der Akku fest verbaut ist, ist schade, aber im Ernstfall kann man den Controller via Kabel nutzen.
    Was mich aber wirklich ärgert ist, dass nur ein konvex geformtes Cap dabei ist.
    7 konkave, aber nur 1 konvex. Da fühl ich mich dann doch ein wenig auf den Arm genommen...
    Zumal ich die konvexen viel lieber mag, weil die mir nicht so in die Daumen drücken.

  2. Das Problem mit den Elite Dingern ist, dass wen man sich einmal daran gewöhnt hat, die Standard Controller wie billige China Kopien wirken. An meinem Series 1 hat sich schon länger der Gummi gelöst, aber dennoch liegt der noch besser in der Hand :)
    Aber ja, MS muss das Qualitätsmanagement in den Griff bekommen. Nur weil da einige Controller einen Test durchlaufen wo Roboter unzählige male drücken, bedeutet dies noch lange nicht dass es keine Material Schwächen gibt. Nun, man hat ja Garantie, aber dennoch ärgerlich bei dem Preis!

  3. Ich benutze so ziemlich seit die Xbox One erschienen ist das offizielle Play & Charge Kit, damit ich auch beim Zocken laden, bzw. beim Laden zocken kann und erst jetzt fängt langsam an die Kapazität zu schwächeln. Aber selbst das lässt sich jetzt einfach beheben, wenn ich ein neues kaufen würde. Die Möglichkeit entfällt ja leider beim Series 2 Controller.
    Auf jeden Fall werde ich noch ein paar Wochen/Monate warten, bis Microsoft die Kinderkrankheiten des Controllers beseitigt hat. Mittlerweile hat man es auch offiziell bestätigt, da es haufenweise Beschwerden zu nicht registrierten A/B/X/Y Knopfdrücken, Stick-Drift und hackenden Knöpfen gegeben hat. Für 180 EUR will ich mir die Probleme auf jeden Fall sparen.

  4. Astroslogan:
    12 Stunden Akkulaufzeit: Dank einer Akkuleistung von mehr als 12 Stunden kann jedes Spiel überdauert werden.
    Da sind 40h doch ganz nett. Sogar wenn der Akku auf ein 1/3 seiner Kapazitär zusammensacken sollte.
    Aber ja, auch ich finde ein Batteriefach besser. Akku-Batterien tauschen ist eleganter als der Anschluss an ein Ladekabel.

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