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Xenoblade Chronicles 2 im Test – Auf Titanen durchs Wolkenmeer

Nach den Flug- und Online-Gehversuchen mit Xenoblade Chronicles X auf der Wii U haben sich Monolith und Nintendo mit Xenoblade Chronicles 2 wieder auf die geerdeten Einzelspielertugenden von Xenoblade Chronicles auf der Wii besonnen. Was Switch-Rollenspieler darüber hinaus erwartet, verrät der Test.

© Monolith Soft / Nintendo

Tauchgang mit Folgen

Die Völker von Alrest leben auf riesigen uralten Titanen, die von Wäldern, Wüsten oder Eis bedeckt sind und durch ein endlos scheinendes Wolkenmeer ziehen. Im Gegensatz zu Xenoblade Chronicles sind diese Riesen aber weit aktiver und zahlreicher. Während die größten ihrer Art ganze Reiche auf ihren Häuptern, Schultern oder Rücken tragen, werden kleinere Exemplare als Transportmittel oder Kriegsgeräte genutzt. Auch Bergungstaucher Rex setzt auf die Unterstützung eines solch lebendigen Schiffs, um unter den Wolken nach versunkenen Schätzen zu suchen.

Eines Tages wird ihm sogar angeboten, sich an einer groß angelegten Bergungsmission zu beteiligen, die mit einer Prämie lockt, zu der er kaum nein sagen kann. Rex willigt ein und staunt nicht schlecht, als sie am Zielpunkt angelangt ein ganzes Schiff aus der Tiefe der Wolken heraufziehen. Die Erkundung des Wracks verläuft jedoch anders als erwartet und Rex gerät plötzlich zwischen die Fronten eines Konflikts, der nicht nur sein Leben völlig aus den Fugen geraten lässt…

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Als sich Bergungstaucher Rex einer Expedition anschließt, um ein altes Schiffswrack zu heben, ahnt er nicht, was sie da tatsächlich aus der Tiefe ziehen… © 4P/Screenshot

Doch an einem hält er fest: Dem Versprechen an seine mysteriöse Retterin, zusammen einen Weg ins Sagen umwobene Elysium zu finden. Und so beginnt eine Reise wahrlich epischen Ausmaßes, durch eine vom Untergang bedrohte Welt, deren bizarre Formen und Bewohner immer wieder für atemberaubende Anblicke und Stimmungen sorgen.

Beeindruckende Entdeckungsreise

Die Erkundung dieser riesigen Terra Incognita ist auch dieses Mal wieder ein echtes Highlight. Neben prächtigen Aussichten bringt einen aber auch die Hoffnung auf seltene Rohstoffe, verborgene Schätze, lukrative Aufträge oder einzigartige Gegner immer wieder vom eigentlichen Weg ab. Doch Vorsicht, viele der frei umher streunenden Kreaturen sind todgefährlich und können einen, wenn man nicht aufpasst, mit nur einer Attacke zur Strecke bringen, weshalb man sein Umfeld nie aus den Augen lassen sollte.

  1. Ich habe jetzt etwas über 100 Stunden auf der Uhr (überlege NG+ anzufangen, weiß aber noch nicht wegen Octopath Traveler) und finde XC2 genauso grandios wie XC und XCX. Es ist ein Traum für min/maxer, das Post/Endgame kann man locker für weitere 100 Stunden spielen, was Ich wohl auch machen werde... gibt noch viel zu tun.
    Das Kampfsystem ist vielschichtig und erlaubt viele Spielereien, gerade die ganzen unterschiedlichen Driver und Blade Combos finde Ich toll umgesetzt, wobei die Driver Combos wegen der KI frustrierend sein können (Sofern man nicht selber schmettert und schleudert machts die KI meist zu spät).
    Grafik, Artstyle und Charakterdesign finde Ich ebenfalls sehr gelungen. Manche Blades sehen leider etwas unpassend aus und damit meine Ich nicht diese lächerliche Fanservice Debatte die gern von ner bestimmten Gruppe gepusht wird, sondern zB Vess die vom Design her überhaupt nicht zum Spiel passt. Überwiegend hat man hier aber ne tolle Mischung gefunden.
    Die Probleme die Ich mit dem Spiele habe beziehen sich eher auf ein paar fehlende QoL Features wie das ewige Blades hin und her wechseln wenn man deren Fähigkeiten brauch. Das Spiel könnte auch einfach von selbst erkennen welche Blades man im Inventar hat... nicht nur die ausgerüsteten. Die Map ist auch komplett für die Tonne.
    Auch das ewige anzeigen der (schönen) Bitmaps wenn man an nen Sammelpunkt etc geht... warum kann man das nicht deaktivieren? Sind zwar nur nen paar Sekunden, es nervt aber dennoch. -_-
    Was mich aber am meisten stört (und was Ich nicht erwartet habe - Ich habe keine Tests gelesen und habe mir auch keine Let's plays etc vorher angesehen) ist das fehlen von Rüstungen die das aussehen ändern. Etwas was es in XC und XCX noch gegeben hat... auch das es einige Blades gibt wo die Chips nicht das aussehen der Waffe ändern stört mich (das betrifft aber überwiegend die Blades die per Updates hinzugefügt wurden, wie T-elos zB).
    Ebenfalls ist die Optimierung dürftig. Gerade auf Gormott und Mor...

  2. Die englische Sprachausgabe gefällt mir besser als gedacht, also kein Grund für mich die japanischen Synchro zu laden und den Blick so immer auf den Untertitel richten zu müssen.

  3. ShadowXX hat geschrieben: 19.01.2018 14:43 Wenn das Ding so auf PS4/XboxOne gekommen wäre, läge es bei um die 75%......
    Du musst mir mal erklären wieso ein Spiel auf potenterer Hardware schlechter bewertet werden würde? Gut es würde der Mobil Mode fehlen, aber der macht eh abzüge bei diesem Titel weil dann die Grafik sogar noch schlechter wird und mehr Ruckelt.
    Aber bis auf die Optik, hat es halt Final Fantasy 15 zum Beispiel in allen Punkten geschlagen und ist trotzdem erstklassig. Ich denke nicht das das Spiel auf einer anderen Konsole weniger Punkte bekommen hätte, das macht absolut keinen Sinn.
    Finde es schade das dies kein Multiplattform Titel ist. Könnte man Speicherstände teilen und auf der Ps4 oder Xbox in 4K spielen, ich würde mich auf den Titel freuen und für alle die dann mangels Switch die Möglichkeit hätten.

  4. Mustafa2 hat geschrieben: 01.03.2018 18:24 Das Spiel ist in meinen Augen in jeder Hinsicht Mittelmaß.
    Na du sagst es ja selber, in Deinen Augen. Der Reviewer und viele andere sehen es in ihren Augen eben anders :)

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