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Yesterday Origins (Adventure) – Makabrer Ausflug ins vergangene Leben

Vor vier Jahren erforschten die Entwickler der unbeschwerten Runaway-Adventures eine unerwartet düstere Seite ihrer Persönlichkeit. Nach dem Story-Twist von Der Fall John Yesterday macht sich der Protagonist in Teil 2 auf die Suche nach den Urspüngen der dämonischen Magie, die sein Leben bestimmt. Kann die Verschwörungsgeschichte im Stil einer Graphic Novel erneut fesseln?

© Pendulo Studios / Microïds

Fazit

Bei Geschichten mit einer einschneidenden Wendung ist es natürlich gar nicht so einfach, die hohen Erwartungen an einen Nachfolger zu erfüllen. Auch bei John Yesterday hat mich das Original stärker gefesselt als Teil 2, in dem schon zu Beginn viele Karten auf dem Tisch liegen. Die verstörenden Rituale in den Katakomben der Yew Yorker U-Bahn aus Teil 1 sind einfach deutlich cooler als die Schauplätze des Nachfolgers. Trotzdem ist es Pendulo erneut gelungen, einen unterhaltsamen Thriller mit erfreulich schroffer und düsterer Stimmung zu inszenieren. Die übernatürliche Geschichte mit all ihren bizarren Dialogen und ihrem schwarzen Humor hat mich im Laufe der Zeit immer mehr in ihren Bann gezogen. Auch die Rätsel sind im Grunde angenehm logisch aufgebaut und werden in den Dialogen geschickt mit Hinweisen begleitet. Trotzdem funken immer wieder die hakelige Bedienung und auf dem PC auch kleine Bugs dazwischen, so dass ich oft ahnungslos durch die Kulissen irrte. Unter dem Strich also ein erzählerisch routinierter Mystery-Thriller mit handwerklichen Ecken und Kanten.

Wertung

PC
PC

Nicht so spannend und überraschend wie der Vorgänger, aber trotzdem ein erzählerisch starker okkulter Thriller mit Steuerungs-Problemen – und auf dem PC auch mit kleinen Bugs.

PS4
PS4

Nicht so spannend und überraschend wie der Vorgänger, aber trotzdem ein erzählerisch starker okkulter Thriller mit Steuerungs-Problemen.

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  1. Unter dem Strich also ein erzählerisch routinierter Mystery-Thriller mit handwerklichen Ecken und Kanten.
    Ja das kann ich so unterschreiben. Das Spiel ist wenn man den Vorgänger mochte auch nicht so schlecht. Die Story ist richtig schön abgedreht und hat mich etwa ab Kapitel 3 auch richtig gefesselt.
    Der schwarze Humor erklärt auch warum das Spiel ab 18 ist. Die Dialoge zu den Folterszenen zum Beispiel wo man einen ganz anderen Eindruck von dem Charakter bekommt. Allgemein aber auch sehr schön, weil John ja immer sein Gedächtnis verliert wenn er stirbt. All das wird im Spiel aber auch noch gut erklärt warum das so ist.
    Die Steuerung ist am Anfang eklig, ich hab es auf der PS4 gespielt und da kann man nicht mit der Maus einfach klicken. Man muss die einzelnen Fenster durchsuchen in dem man den sichtbaren Ausschnitt bewegt. Alles machbar, aber wenn man am ersten Rätsel hing weil man dachte es gibt da Gegenstand A nicht weil er halt keinen Hotspot hatte, man aber zuvor nicht wusste das man auch den Auschnittdurchsuchen kann, aber erst nachdem die Comic-Sprechblasen dazu weg sind. Dann ist das seltsam.
    Auf der PS4 Pro hatte ich auch Soundaussetzer bei 3D Sound, gut möglich das es aber dem Boostmodus geschuldet ist, werde den gleich mal ausschalten. Ein paar Szenen wo die Animationen eingefroren sind hatte ich auf der PS4 Pro auch. Für unter 20 Euro ganz ok.
    Freue mich schon auf das nächste Spiel des Studios.

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