Das Ich der Besucher
Der Sims-Effekt funktioniert nicht nur bei den Tieren, das könnt ihr auch beim Mensch durchführen. Mit einem Klick auf einen eurer virtuellen Besucher erhaltet ihr nicht nur deren Bedürfnisse, Vorlieben und Beschwerden serviert. Ihr könnt euren 3D-Zoo sogar durch die Augen der Gäste in Ich-Perspektive durchwandern, was übrigens auch bei Tieren und Mitarbeitern funktioniert. Eure Besucher wollen je nach Altersgruppe Bauten wie Frittenbuden, Infostände, Souvenirläden oder Toiletten. Über Geschmack lässt sich bekanntlich nicht streiten – bananenförmige Sitzbänke sorgen für Komfort und grüne Mülleiner in Froschform für Sauberkeit! Jedes Gebäude könnt ihr auch versetzen und auf Wunsch wieder verkaufen.
Was tut man nicht alles für seine Lieblinge! Bei den Eisbären sorgen Schneekanonen für heimelige Atmosphäre.
Die lieben Angestellten
In Schuss halten den Zoo übrigens eure Angestellten, die ihr hoffentlich in großer Zahl einstellt. Neben Zoowärtern stehen euch auch Handwerker und Straßenkehrer zur Verfügung. Zooführer erklären den Leuten euren Tierpark. Den Pflegern könnt ihr bestimmte Gehege zuteilen, ansonsten kümmern sie sich automatisch um eure Lieblinge, so dass es ihnen meist an nichts fehlt. Wer möchte, kann seine Leute sogar auf Fortbildung schicken. Die verschiedenen Manager sorgen nicht nur für einen optimalen Ablauf des Geschehens, sie erforschen auch neue Dinge. Der Mann für Besucherfragen entwickelt neue Attraktionen, die Zooschulendirektorin produziert Lehrfilme für die Besucher.
Erforschung neuer Besuchermagneten
Zu Beginn eurer Karriere besitzt ihr nur einen Grundstock an Tieren und Bauten, den ihr erst durch Forschung ausbauen könnt. Wollt ihr also, dass fortan ein süßer Koala in eurem Zoo an den Eukalyptusbäumen knabbert, dann müsst ihr seine komplizierte Haltung erst vom Direktor erforschen lassen. Das kostet natürlich Geld und dauert seine Zeit, lohnt sich aber, da seltene Tiere auch mehr Gäste bringen. Auch neue Attraktionen wie den auf Schienen übers Gelände sausenden Skytrain oder die Bootstour durch euren Zoo gilt es zu entwickeln, da auch sie viele Besucher anlocken. Den Tieren gefällt das bisweilen gar nicht, da manche auf derartiges Getöse mit Stress reagieren.
Nette Nebensächlichkeiten
Darüber hinaus gibt es bei Zoo Empire viele kleine Features, die es erst zu entdecken gilt: Absolviert ihr eine Mission erfolgreich, werden neue Tiere und Bauten freigeschaltet und ihr könnt eure Lieblingstiere in eure Privatsammlung übernehmen. Außerdem wird das Tier des Monats gekürt, das derzeit in der Gunst eurer Besucher führt. Hinzu kommt eine Funktion, die auch Zoo Tycoon 2 <a class="DYNLINK" onmouseover="DynToolTipp_Show('Klicken für Gameinfos‚)“ onmouseout=“DynToolTipp_Hide(); “ href=“javascript:DynCont_Display(‚Gamefinder‘,’runmod.php?sid=%7BSID%7D&LAYOUT=dyncont_gf&spielid=5140′)“> umfassen wird: Wer möchte, kann Fotos von seinem Zoo schießen oder ein Filmchen drehen. Meeresbewohner stehen allerdings nicht zur Verfügung.
Bunte 3D-Grafik
Manch einen, der aus anderen Spielen eher lebensecht wirkende 3D-Welten gewöhnt ist, wird die comichafte Darstellung der Zoos sicher etwas verschrecken. Das liegt nicht nur an ihrer farbenfrohen Aufmachung, die so gar nicht zum eher ernsten Gameplay passen will, sondern auch an den allzu steif daherkommenden Figuren. Die animierten Landbewohner sind oft unförmig wiedergegeben, bewegen sich im Schneckentempo, obwohl sie gar nicht dieser Gattung
Rollercoaster Tycoon lässt grüßen: Quietschbunte Attraktionen locken viele Besucher an. |
angehören, und purzeln wie Holzspielzeug durch die fast unbewegliche 3D-Szenerie. Auch eure Besucher sehen vor allem in der Nahansicht lächerlich aus, wie sie mit aufgerissenen Augen in die Gegend glotzen. Auflockernde Filmsequenzen gibt es leider nicht.
Buschtrommeln fürs Ohr
Die Hintergrundmusik verändert sich, je nachdem in welcher Umgebung euer Zoo steht. Im Dschungel gibt es dann schon mal gewöhnungsbedürftige Trommelklänge aufs Ohr. Das ist immerhin passender als die nichtssagende Supermarktmusik, die ansonsten so läuft. Geräusche wie der Schrei eines Tieres oder Kinderlachen treten eher spärlich auf. Immerhin verfügt das Spiel über eine Sprachausgabe, die allerdings nur beim Tutorial und den Instruktionen für die Missionen zum Einsatz kommt. Ansonsten ist die Zoosimulation aber weitgehend fehlerfrei ins Deutsche übertragen.