Neues Personal
Auch neue Mitarbeiter findet Ihr in Dinosaur Digs – statt der üblichen Tierpfleger versorgen Forscher die heiklen Tiere. Die „Luxuspfleger“ kümmern sich leider nur ums leibliche Wohl der Tiere und räumen deren gigantische Häufchen weg. Die richtige Forschung findet weiter in einem recht schmucklosen Interface statt, dort könnt Ihr neue Forschungsoptionen wie Gebäude, Futtermittel oder Dinosaurier einstellen. Wer einen T-Rex sein Eigen nennen möchte, muss hier erst einmal dessen Genom erforschen lassen, was natürlich Geld kostet. Dann erst steht das Tier zum Kauf bereit. Klonen lassen sich die Dinos übrigens nicht.
Neuer Bedienkomfort
Damit sind die spärlichen inhaltlichen Neuerungen des Add-Ons schon abgehakt. Die Erweiterung ist aber auch etwas komfortabler zu bedienen als noch das Hauptprogramm. Besucher, Gebäude und Pflanzen dürft Ihr beispielsweise nun ausblenden, was für deutlich mehr Übersicht sorgt. Leider gilt das nicht für die neuen Zäune, die sich bisweilen recht undurchsichtig geben. Auch die längst überfällige Beschleunigungstaste für die Zeit hat Entwickler Blue Fang immer noch nicht eingebaut.
Gewohnte Iso-Optik
Auch bei dem Add-On sucht man 3D-Effekte natürlich vergebens. Es wäre auch verwunderlich, wenn Dinosaur Digs über eine wesentlich andere Grafik als das Grundspiel verfügte. Die gewohnt biedere Iso-Optik verströmt so den Charme der Altvorderen, besonders grobkörnig wird die Ansicht nach wie vor beim Zoomen. Insgesamt sind die Dinos samt Pflanzen und Teergruben noch befriedigend dargestellt, können aber nicht mit dem viel bunteren Dino Island mithalten. Bleibt zu hoffen, dass Blue Fang bei einer möglichen Fortsetzung von Zoo Tycoon endlich im Geforce 4-Zeitalter ankommt.