Man könnte Creative Director Maxime Beland zitieren, wenn er betont, dass der scheinbar coole Spitzel auf der Suche nach seiner vermissten Tochter endlich sein wahres Gesicht zeigt. Man könnte aber auch einen Satz gleich zu Beginn des Spiels wiederholen: »Der Sam Fisher, den sie kannten, ist tot!« Genau so heißt es im Spiel und der Satz trifft ins Schwarze. Doch anstatt dem neuen Splinter Cell auch zu neuer Frische zu verhelfen, versackt Conviction irgendwo zwischen Versteckspiel und rudimentärer Taktik-Action.
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Ubisoft
1986 wurde Ubisoft von den Brüdern Guillemot, die zuerst nur Hard- und Software verkaufen wollten. Später stieg man auch in die Entwicklerseite ein, schnappte sich unter anderem den noch jungen Michel Ancel. Mit Rayman erschuf er das erste große Projekt des französischen Unternehmens. Ab 2000 wurde Ubisoft immer größer: Man sicherte sich die Tom Clancy-Lizenz, kaufte BlueByte, führte Prince of Persia fort, schnappte sich die Far Cry-Marke und einiges mehr. 2007 erschien mit Assassin’s Creed der erste Teil der bislang größten und erfolgreichsten Franchise des Unternehmens. Neben der Spieleentwicklung kümmert sich Ubisoft auch darum, die eigenen Marken in Filme oder Serien umzusetzen. 2020 stand das Unternehmen besonders heftig in der Kritik: Es kam zu Vorwürfen von sexueller Belästigung, bei dem in der Folge etliche Personen ihren Hut nehmen mussten.