Falls ihr schon bei einem der ersten Bosse in Black Myth: Wukong an eure Grenzen stoßt, dann lasst den Kopf nicht hängen, sondern macht es wie der Protagonist: Affen feiern auch, wenn sie traurig sind.
Alternativ lohnt sich ein Blick in unseren Artikel, in dem wir fünf Tipps versammelt haben, die euch das Überleben auf der Reise nach Westen deutlich vereinfachen sollten. Denn obwohl Black Myth: Wukong mitunter recht linear und intuitiv ist: Alles erklärt euch das chinesische Action-Rollenspiel dann doch nicht.
Black Myth: Wukong – Tipp #1: Ihr müsst nicht rasten
Was in Soulslikes ein Muss ist, bleibt in Black Myth: Wukong theoretisch völlig optional: Das Rasten an Checkpoints. Die in der Welt verteilten Schreine fungieren natürlich weiterhin als Speicherpunkte und spucken euch wieder aus, wenn ihr mal das Zeitliche segnet. Auch neue Waffen und Rüstungen schmieden sowie eure verteilten Fertigkeitspunkt verteilen könnt ihr hier. All dies ist möglich, ohne zu Rasten, denn das hat nicht nur Vorteile.
Zwar füllt das kurze Entspannen natürlich eure Lebensleiste und eure leer getrunkene Kürbisflasche auf, bringt aber eben auch alle besiegten Gegner wieder von den Toten zurück – und das kann in manchen Situationen ganz schön lästig sein. Überlegt euch also immer gut, weshalb ihr gerade einen Schrein besucht und ob Rasten gerade wirklich die richtige Idee ist oder ihr euch damit eher unnötig das Leben schwer macht.
Nutzt schwere Angriffe
In einem Kampfsystem, das aus leichten und schweren Angriffen besteht, scheint dieser Tipp erstmal ziemlich offensichtlich. Doch weil die leichten Schläge vom affigen Auserkorenen so herrlich akrobatisch aussehen, kann man schon mal vergessen, dass ab und zu ein schwerer Hieb das Leben deutlich angenehmer gestaltet: Er verursacht vehementen Schaden, bringt selbst Bosse oft ins Taumeln und regeneriert mit den richtigen Talenten sogar ein wenig Leben – ein wahrer Joker also.
Da ihr durch kontinuierliche leichte Schläge ohnehin schon eure Fokusleiste aufbaut und schwere Angriffe so effizienter abfeuern könnt, ohne sie lange aufladen zu müssen, gehen die beiden Formen der Offensive bereits Hand in Hand. Mit den drei Haltungen gibt es außerdem drei unterschiedliche Varianten der schweren Schläge, sodass ihr ausprobieren könnt, welche euch am besten gefällt. Aber nutzt sie!
Vergesst eure Upgrades nicht
Wie in jedem Action-Rollenspiel könnt ihr auch in Black Myth: Wukong eure Ausrüstung und eure Statuswerte verbessern: Von neuen Stäben und Rüstungen über die Kürbisflasche bis hin zu eurem Leben, eurer Ausdauer oder eurer Resistenz gegen gewisse Statuseffekte wie Gift, Feuer oder Blitz. Doch während der Umstand, wenn ihr neue Ausrüstung schmieden könnt, mit einem roten Punkt im Schreinmenü angezeigt wird, sind die Kürbisflasche und die statuswertesteigernde Medizin ein wenig rampenlichtscheu.
Beide lassen sich nicht direkt am Schrein verbessern, stattdessen müsst ihr an bestimmte Orte reisen und dort mit den jeweiligen NPCs reden – und das kann im Eifer des Gefechts leicht untergehen. Kontrolliert also regelmäßig euer Inventar, damit ihr mitbekommt, wenn ihr genügend Luojia-Duftreben, Weinwürmer oder Geisteskerne gefunden habt und stattet dann dem Shen-Affen im Sumpf des weißen Nebels und dem Xu-Hund im Keller vom Tempel des lauernden Tigers einen Besuch ab, um für euren aktuellen Bosskampf so gut wie möglich gewappnet zu sein.
Seid experimentierfreudig im Talentbaum
Die Talentbäume in Black Myth: Wukong sind groß und verästelt, aber lasst euch davon nicht verunsichern und habt vor allem keine Angst, eure hart verdienten Fähigkeitspunkte auszugeben. Schon früh können stärkere Schläge, höhere Ausdauerregeneration oder das Abwehren von Projektilen den entscheidenden Unterschied zwischen Leben und Tod machen und euch dabei helfen, bei den vielen (und mitunter knackigen) Bossen nicht den Kopf zu verlieren.
Falls ihr nämlich im Spielverlauf merkt, dass ihr von der einen Haltung gar keinen Gebrauch macht und die dort aufgebrachten Talentpunkte verschwendet scheinen, könnt ihr einfach an einem der vielen Schreine euren Fortschritt in allen Fähigkeitsbaumen zurücksetzen. Das lädt nicht nur zum Experimentieren ein, wenn ihr mal bei einem besonders schweren Endgegner feststeckt, sondern verhindert auch, dass ihr euch davor fürchten müsst, euch zu verskillen.
Feuert euer ganzes Arsenal am Anfang ab
Als Nachfahre von Affenkönig Sun Wukong hat auch der von euch gesteuerte Auserkorene so einiges mehr drauf als bloßes Ausweichen und Draufhauen: Praktische Lähm- und Täuschungszauber beispielsweise, oder das Verwandeln in bereits besiegte Gegner. Wenn ihr neuen Bossen begegnet, solltet ihr deshalb viele der euch verfügbaren Fähigkeiten so früh zünden wie möglich, um das meiste aus ihren Abklingzeiten zu machen.
Zwar solltet ihr eure Mana konsumierenden Zauber nur dann einsetzen, wenn ihr sie wirklich braucht, gerade mit eurer Geist-Verwandlung und eurem schweren Angriff müsst ihr euch aber nicht zurückhalten: Sie verursachen beträchtlichen Schaden und laden sich beim Kampf schließlich wieder auf, sodass frühes Ausführen dafür sorgt, dass ihr sie im bestmöglichen Fall mehr als einmal benutzen könnt. Auch die Verwandlung in einen ehemaligen Boss, wie beispielsweise Guangzhi, sollte möglichst früh passieren: Wer weiß, ob ihr sie später nochmal einsetzen könnt – und der Brennschaden ist auch beachtlich.
Damit endet die Liste unserer Einsteiger*innentipps für Black Myth: Wukong. War noch etwas Neues für euch dabei oder kanntet ihr bereits jeden Trick, den wir euch mit an die Hand gegeben haben, damit ihr die Reise auf den Spuren des Affenkönigs wohlbehalten übersteht? Verratet es uns gerne in den Kommentaren. Wenn ihr derweil noch mal lesen wollt, was uns am Spiel beeindruckt oder missfallen hat, legen wir euch unseren Test zu Black Myth: Wukong ans Herz.