Aufsichtsratschef Strauss Zelnick und Geschäftsführer Ben Feder wandten sich nun per Email an die Belegschaft des Publishers und gaben bekannt, dass es nun eine formale Regelung der Abfindungen gebe. Die werde dann greifen, falls es zu Entlassungen als Folge einer Übernahme bzw. eines Wechsels der Unternehmensführung kommen sollte. Betroffenen stehe dann eine Mindestabfindung zu.
Zelnick und Feder gehen nicht davon aus, dass dieser Fall eintreten wird. Das Ganze sei eine für ein an der Börse gehandeltes Unternehmen recht typische Maßnahme, bei Firmen wie Electronic Arts oder THQ gebe es schließlich ähnliche Regelungen. Man wolle so die Bedenken und Sorgen der Angestellten aus der Welt räumen und hofft, dass diese sich jetzt wieder mit voller Kraft und Konzentration in die Arbeit stürzen können.
Das Management hatte zwei Angebote EAs ausgeschlagen – der Konkurrent hatte zuletzt 26 Dollar pro Aktie geboten. Nachdem man abgeblitzt war, entschlossen sich die Mannen um John Riccitiello mit dem Angebot an die Öffentlichkeit zu gehen, um die Anteilshaber über die Offerte zu informieren; der derzeitige Marktführer ist also auch durchaus gewillt, notfalls eine feindliche Übernahme durchzuziehen.