Dark Souls, Bloodborne, Sekiro: Das japanische Entwicklerstudio FromSoftware ist berühmt-berüchtigt dafür, herausfordernde Spiele mit knackigen Bosskämpfen abzuliefern; da bildet auch das vor zwei Jahren erschienene Elden Ring keine Ausnahme.
Zwar habt ihr dank der offenen Welt mehr Möglichkeiten als jemals zuvor, euch auf die energetischen Endgegner vorzubereiten und mit starken Waffen, Zaubern oder Geisterasche in den Kampf zu ziehen – trotzdem tummeln sich in Elden Ring ein Haufen Bosse, die schon bei der kleinsten Ablenkung eure Lebensleiste leeren wie ein eisgekühltes Getränk im Hochsommer. Wir haben die zehn taffsten für euch herausgesucht und verraten, was sie so schwer macht.
Platz 10: Kommandant Niall
Hoch oben auf dem Berggipfel der Riesen am Ende von Schloss Sol bewacht Kommandant Niall die linke Hälfte vom Haligbaum-Medaillon: Nur wer ihn besiegt, darf zum Geweihten Schneefeld reisen. Doch Niall macht es seinen Herausforderer*innen alles andere als leicht: Genau wie sein Namensvetter in Caelid beschwört auch er Hilfe, und zwar in Form von zwei starken Rittern, von denen einer mit Schwert und Schild und der andere mit Doppelklingen angreift, während beide den fiesen Frosteffekt auslösen können.
Zwar bleibt Niall recht passiv, während die beiden Ritter aktiv sind, verleiht ihnen aber starke Buffs, die euch das Leben noch schwerer machen und wenn ihr ohne Geisterasche oder Beschwörung antretet, ist bereits die gegnerische Überzahl ein echtes Hindernis. Auch der Kommandant hat allerdings einiges drauf: Seine Standarte ist lang, seine Reichweite groß und dann schlittert er mit seiner Prothese auch noch durch die halbe Arena oder springt gekonnt in die Luft, wodurch er Abstände in kürzester Zeit überbrückt.
Dazu kommen Blitzangriffe, gegen die eure physische Verteidigung nichts bringt, sowie ebenfalls eine Reihe von Attacken, die eure Frostleiste füllen, darunter der überaus schnell erfolgende Wirbelangriff, bei dem Kommandant Niall seine Standarte um sich herum schwingt. Wir empfehlen: Schaltet die beiden Ritter so rasch wie möglich aus und nutzt die Gelegenheit, wenn Niall nach seiner langen Kombinationsattacke ein paar Sekunden zum Verschnaufen braucht. Geisterasche kann derweil helfen, um den gegnerischen Mehrheitsvorteil auszugleichen.
Platz 9: Mohg, Fürst des Blutes
Ebenfalls optional, ebenfalls eine echte Gefahr: Mohg, Fürst des Blutes schlummert im gut versteckten Mohgwyn-Palast und macht seinem Namen alle Ehre. Jeder seiner Angriffe hüllt die Arena in die namensgebende rote Substanz, die ruckzuck eure Leiste füllt und dann zu schmerzhaftem Blutverlust führt. Das schlimmste daran? Hat Mohg euch auf diese Weise einmal erfolgreich verletzt oder hat selbst Blutverlust erlitten, teilt er für die nächsten zwanzig Sekunden zwanzig Prozent mehr Schaden aus – echt fies.
Dazu kommt, dass fast alle seine Blutattacken nach einer kurzen Verzögerung Feuer fangen und euch mit zusätzlichen Explosionen schaden, was das Ausweichen noch schwieriger macht. Gepaart mit seinem langen Dreizack und Angriffsmustern, die euch in jeder Reichweite treffen können, egal ob ihr an seinem blutroten Mantel schnüffelt oder lieber Sicherheitsabstand wahrt, kann euch Mohg in einen endlosen Kreis einschließen: Ihr heilt, weil ihr getroffen wurdet, er attackiert euch währenddessen – und dann geht die Chose wieder von vorne los.
Dabei haben wir sein miesestes Manöver noch gar nicht erwähnt: Bevor er in die zweite Phase wechselt, in der ihm natürlich auch noch Flügel wachsen, belegt er euch mit einem Fluch und zählt auf Lateinisch bis drei. Jede Instanz seiner Ausrufung verursacht euch dabei unvermeidbaren Schaden, der ihn im Gegenzug auch noch heilt. Einzig die Läuterkristallträne, die ihr bekommt, wenn ihr den NPC Eleonora in der Zweiten Kirche von Marika auf dem Altus-Plateau besiegt, und die ihr in die Flasche der wundersamen Arznei mischen müsst, hilft gegen diesen fiesen Angriff.
Weiter geht’s auf der nächsten Seite!
Quelle: YouTube /Shirrako