Aktualisierung vom 12. Februar 2021, 17:42 Uhr:
IGN hat die Hintergründe zum großen Hack und Datendiebstahl bei CD-Projekt Red näher unter die Lupe genommen: Laut der Darkweb-Monitoring-Organisation KELA (via ign.com) sei eine Auktion der Hacker für den Quellcode der RedEngine sowie der Spiele erfolgreich beendet worden, da ein „zufriedenstellendes Angebot“ angenommen worden sei.
Dieses habe laut Anbietern einen weiteren Verkauf oder die Distribution der erbeuteten Daten verhindern sollen. Der Cybersecurity-Account „vx-underground“ habe ebenfalls über einen erfolgreichen Verkauf berichtet, so IGN. Der Kaufpreis sei nicht bekannt, gestrige „Reports“ hätten allerdings eine Summe von 7 Mio. Dollar erwähnt.
The Verge meldete bereits früher (ebenfalls unter Bezugnahme auf KELA), dass Bieter die Auktion mit einem Pfandbetrag hätten starten müssen. Die Gebote seien von einem Startpreis von 1 Mio. Dollar aus in Schritten von 500.000 Dollar vorgenommen worden. Die Veröffentlichung des Gwent-Quellcodes könnte als Beweis gedient haben, dass die Verkäufer tatsächlich im Besitz der Daten sind.
Ursprüngliche Meldung vom 12. Februar 2021, 10:35 Uhr:
CD Projekt RED, Hersteller von Spielen wie Cyberpunk 2077 oder The Witcher 3: Wild Hunt gab diese Woche bekannt, Opfer einer umfangreichen „gezielten“ Cyberattacke geworden zu sein (mehr dazu hier). Nachdem das Studio angekündigte, nicht auf die Forderungen der Erpresser einzugehen, wurden laut dem Magazin für Sicherheitsthemen CyberNews (via pcgamer.com) erste Daten gleakt: Der Quellcode des digitalen Kartenspiels Gwent: The Witcher Card Game sei am Mittwoch, 10. Februar auf einer Hacking-Website gepostet worden und dabei als erster Teil des Datenlecks gekennzeichnet worden.
Entsprechende Links seien mittlerweile von großen Upload-Providern und Foren entfernt worden. Die vorher noch vom Magazin erwischten Daten deuteten anhand der Metadaten darauf hin, dass sie am 6. Februar gestohlen worden seien – also zwei Tage bevor CD Projekt Red auf das Problem aufmerksam geworden sei. Des Weiteren sei in einem beiliegenden Text-File der nächste Leak für den gestrigen Donnerstag angekündigt worden.
Sowohl Emisofts „Chief Technology Officer“ Fabian Wosar als auch Online-Sicherheits-Experte Luca Mella vermuteten die relativ junge, aber fähige Ransomware-Gruppe „HelloKitty“ hinter der Attacke, die mit der prominenten Aktion vermutlich für rapiden Zulauf sorgen wollte. Laut Mella versuchten mittlerweile auch andere Downloader der Daten das Studio zu erpressen. Ein möglicher „Akteur“ des Hacks habe angekündigt, dass gestern als nächstes Cyberpunk 2077, The Witcher 3: Wild Hunt sowie Thronebreaker: The Witcher Tales geleakt werden sollten – und zwar in Form einer Auktion für jeweils 0,1 Bitcoin (Gegenwert derzeit rund 3.932 Euro).
sollte denn nicht der rat an jeden da draußen lauten, sich mit der quelle zu befassen und sich zweit- bzw. drittmeinungen einzuholen bevor man einem text, einem video "glauben" schenkt?
ich meine eine einschätzung zur lage in syrien ist doch genau so davon abhängig wer diese einschätzung veröffentlicht, ist es grob gesagt ein türkischer pro erdogan oder ein amerikanischer pro israel journalist.
es ist doch unabdingbar sich mit den autoren auseinanderzusetzen wenn man eine analyse als solche für sich bewerten will.
ja, es ist schwierig den text eines autors ohne ihn zu kennen einzuordnen, aber das betrifft doch jeden text in dem eine bewertung vorgenommen wird.
desweiteren, dein stadt als kulisse beispiel ist doch auch wieder nicht so einfach absolut, denn es komm doch zb. darauf an ob es die immersion stört oder halt nicht wenn die stadt nur kulisse ist. in mafia kann also eine stadt als kulisse dem tester negativer auffallen als in cp, warum sollte es aber dann dennoch gleich negativ bewertet werden?
du setzt voraus, dass es eindeutige pros und kons gibt, so eindeutig, dass diese unumstößlich sind.
gibt es solche und...
Die Frage danach, wer irgendwas entscheidet wird bei allen möglichen Themen gestellt. Irgendjemand tut es eben - vor allem wir, die Rezipienten. Da können wir dann anderer Meinung sein, keine Frage und das ist dann eben so. Dann wird diskutiert. So ist das halt in Kunst, Medien, Gesellschaft generell.
Unter dem Strich macht es aber immer noch Sinn, etwas objektiv zu bewerten. Das unterscheidet wie gesagt ja nun ein Mal einen Redakteur von einem Konsumenten. Das macht...
Ich meine damit, das es da nicht nur um Mögen oder Nicht Mögen geht von Punkten, sondern das diese ganz bewusst unterschiedlich gewichtet werden - mal werden sie als extrem negativ angesehen, ein anderes mal hingegen einfach kurzerhand ignoriert. Das heisst, es gibt da keine klare Linie.
Diese Kritik wird jeweils einfach hinweggewischt mit "Alles Subjektiv!", aber ganz so einfach ist es nicht. Und apropos subjektive Sichtweise, spätestens bei Punkten wie Technik hört das übrigens auf: Als Beispiel, die Last-Gen-Versionen laufen mit zuwenig FPS (klar, je nachdem wieviel los ist, schwankt die Rate) und das lässt sich konkret fassen und muss zu Abwertung führen, was bei CP auch passiert ist zum Glück auf 4P bei den Last-Gen Versionen.
Aber um ehrlich zu sein, diese Hebel nerven wenn der Autor, nicht nur Luibl, sie zu häufig und viel zu offensichtlich einsetzt um bewusst auf- oder abzuwerten. Mühsam wirds dann, wenn das eine Spiel deshalb zerrissen und ein anderes hingegen gefeiert wird.
Ein anderes Beispiel: Mafia, sowohl im Remake wie auch im Original, hat die Stadt lediglich als Kulisse. Dies wurde aber dann negativ ausgelegt, obwohl es nie so beworben wurde und klar war, das die OW nur eine Kulisse ist. Wurde aber ziemlich...
Dass wir mal so übereinstimmen, faszinierend.
eine pseudo objektive betrachtungsweise lässt sich genau so in frage stellen wie eine subjektive, also macht es unterm strich keinen sinn etwas objektiv bewerten zu wollen, denn wer kann sich anmaßen objektiv ein gutes maß der dinge sein zu können?
ihr verlangt nach wie vor, dass der tester eine art metawertung abgibt, was aber einfach nicht möglich ist weil selbst diese zu recht anfechtbar ist.
das einzig entscheidende ist, dass der tester seine wertung nachvollziehbar begründet, das unterscheidet einen guten von einem schlechten test, der rest obliegt dem leser sich anhand des testes eine eigene wertung zu basteln.
greetingz