Vor sechs Jahren verzauberte mit Celeste ein herausfordernder und in schicker Pixeloptik gehaltener Plattformer die Indie-Videospielfans. Mit hohem Schwierigkeitsgrad und wendungsreicher Story konnte das Spiel um die Reise der Hauptdarstellerin Madeline auf einen verschneiten Berg punkten. Der Lohn war damals der Game Award für das beste Indiespiel 2018.
Jetzt, genau sechs Jahre nach Release, überrascht Entwickler Extremely OK Games mit einem Nachfolger. Die Perspektive ist ungewohnt und schlägt dennoch in eine angenehm vertraute Retro-Kerbe. Auch Setting und Schwierigkeitsgrad scheinen sich am Original zu orientieren.
Celeste 64 wurde in nur einer Woche zusammengebastelt
Die auffälligste Änderung am Celeste-Nachfolger ist der Wechsel in die 3D-Perspektive. Dies ist klar als Reminiszenz an die Spiele aus der Ära des Nintendo 64 zu verstehen, weswegen der Titel auch passenderweise Celeste 64 lautet. Die ersten Videos vom Gameplay lassen vermuten, dass das Spiel ähnlich schwer ist, wie der Vorgänger. Gut getimte Sprung- und Dash-Stafetten gehören zum Standard, um die Puzzle-Parcours zu absolvieren und auf dem Weg die ein oder andere geflügelte Erdbeere einzusammeln.
„Erlebt noch einmal zusammen mit Madeline die Magie von Celeste Mountain in diesem kleinen, herzlichen 3D-Plattformer“, heißt es vonseiten der Entwickler. Sie haben das Spiel in nur einer Woche erstellt, dementsprechend wenig zeitfressend fällt es aus. In ein bis zwei Stunden könntet ihr schon mit dem kleinen Abenteuer durch sein. Dafür ist das Spiel kostenfrei und kann auf der Entwicklerseite auf itch.io heruntergeladen werden. Spielbar ist Celeste 64 auf Windows- und Linux-PCs.
Ein bisschen können sich Fans von pixeligen Plattformern also mit Celeste 64 die Wartezeit verkürzen, bis Extremely OK Games seinen neuen Titel herausbringt. Earthblade