Mit großen Sprüngen hüpft der wohl bekannteste Klempner der Welt einem neuen Abenteuer entgegen: Am 20. Oktober erscheint Super Mario Bros. Wonder.
Mit dabei sind neben dem Titelhelden Mario selbst natürlich auch sein Bruder Luigi sowie Prinzessin Peach, Daisy, Toadette, ein gelber und ein blauer Toad, gleich vier verschiedene Yoshis und Mopsie mit am Start. Damit sich die schiere Anzahl der Charaktere lohnt, gibt es natürlich auch einen lokalen Koop-Modus, der während der Entwicklung entscheidend geändert wurde.
Super Mario Bros. Wonder: Kollision im lokalen Multiplayer wurde erst während der Entwicklung entfernt
Wer vor dem bald erscheinenden Super Mario Bros. Wonder schon mal einen 2D-Mario-Titel mit Freunden gespielt hat, kennt das Dilemma: Dank der Kollisionsmechanik konntet ihr eure Mitspieler nicht nur greifen und in oder über Abgründe werfen, sondern auch in sie hineinstolpern, wenn sie vor euch laufen und abrupt stehenbleiben. Das kann zwar zu unterhaltsamem Chaos, aber auch zu jeder Menge Frust führen.
In Super Mario Bros. Wonder hat man sich deshalb gegen dieses „Feature“ entschieden und es kurzerhand aus dem lokalen Multiplayer-Modus entfernt. Dies sei allerdings nicht von Anfang an geplant gewesen, sondern spontan bei der Entwicklung entschieden worden, wie Director Shiro Mouri in einem Interview mit RollingStone verrät. Damit wollte man den Spielern Stress ersparen:
„Als wir den Sprung gewagt und Kollisionen entfernt haben, ist uns klar geworden, dass das eine Menge Stress vermeidet. Wenn du beispielsweise auf eine enge Plattform springen willst, aber da steht schon jemand, ist die Person einfach nur im Weg.“ Nun könnt ihr also zeitgleich mit bis zu drei Freunden auf der gleichen Stelle stehen und müsst euch keine Gedanken über mögliche Platzprobleme machen.
Das bedeutet aber nicht, dass es keinerlei Interaktionen mehr zwischen euch und euren Mitspielern geben wird: Besiegte Freunde könnt ihr beispielsweise durch Berührung retten und wer Yoshi spielt, darf andere Charaktere Huckepack tragen, um leichter durch die Level zu kommen. Der kommende 2D-Plattformer ist übrigens der erste Titel nach der jüngsten Ankündigung, dass Synchronsprecher Charles Martinet Mario in Zukunft nicht mehr seine Stimme leiht. Wer den Klempner stattdessen spricht, erfahrt ihr aber erst in Super Mario Bros. Wonder selbst.
Es ermöglicht ein strafferes Leveldesign. Speziell bei nsmb wii hat man damals gemerkt, dass die Level mit Multiplayer im Hinterkopf designt waren.
3d wörld und U hatten das etwas in den Griff bekommen... Aber irgendwo war es doch immer präsent, dass da auch mehr nebeneinander durch rennen könnten.
Erst luigi U hat mal angedeutet, wie 'tight' Leveldesign sein kann, wenn man sich darüber keine größeren Gedanken macht. (auch wenn man es afair grundsätzlich mit mehreren hätte spielen können, wenn ich mich recht erinnere)
Ich hoffe mal, dass Wonder von dieser Entscheidung im singleplayer am Ende profitieren wird.
Das Hauptspiel wird bestimmt relativ einfach sein, aber schon Kirby 2022 hat gelehrt - das kann besonders in den optionalen Spezial-Welten dann schon eine Herausforderung werden, und dies hat bei Mario eigentlich schon seit 3D Wörld Tradition.
Finde ich persönlich ganz schön langweilig, aber ist schon klar, ist halt Reibung und Reibung hat in modernen Spielen nichts mehr zu suchen...