Bei The Verge sind weitere Gerüchte über eine „abgespeckte“ Konsole in Relation zur Xbox Series X aufgetaucht, über die schon im Vorfeld mehrfach spekuliert wurde: „Xbox Lockhart“.
In dem durchgesickerten Dokument, das allem Anschein nach aus dem Software-Entwickler-Kit (Codename Dante) der Xbox Series X stammt, wird beschrieben, dass man auf der kommenden Konsole einen speziellen Lockhart-Modus aktivieren kann, um das Spiel auf die Kompatibilität mit der Lockhart-Variante zu testen. Es kann davon ausgegangen werden, dass das Lockhart-Performance-Profil in etwa der Leistung entsprechen wird, die Microsoft mit der noch nicht offiziell angekündigten Konsole erreichen möchte. The Verge und die zitierten Quellen gehen davon aus, dass Xbox Lockhart knapp 7,5 GB nutzbaren RAM und etwa 4 Teraflops an GPU-Leistung (niedrigere Taktrate, weniger Compute Units) bieten wird. Die reine Grafikleistung würde demnach in etwa auf dem Niveau einer PS4 Pro liegen. Zum Vergleich: Die Xbox Serie X bietet 13,5 GB nutzbaren RAM und zielt auf 12 Teraflops GPU-Leistung ab.
I’ve been reporting on Xbox Lockhart having a slightly underclocked CPU, but I now believe it’s the same speed as Series X. Just different GPU frequencies and CU counts ðŸ‘
— Tom Warren (@tomwarren) June 27, 2020
Es wird erwartet, dass Microsoft seine Lockhart-Konsole für 1080p- oder 1440p-Spiele positionieren wird – und der Preis unter dem noch unbekannten Preis für die Xbox Series X liegen wird. In dem Microsoft Game Development Kit aus dem Juni 2020 ist außerdem die Rede von mehreren „Scarlett-Konsolen“. Scarlett war der Codename für Xbox Series X. Schon in den vergangenen Monaten gab es immer wieder Gerüchte um das Lockhart-Projekt. Die besagte Konsole könnte den Titel „Xbox Series L“ oder „Xbox Series S“ tragen.
Further mentions for Lockhart are scattered throughout the Xbox One OS – including the development tools and more. Raises interest given @XB1_HexDecimal’s information. pic.twitter.com/sLFmp3XTi5
— Billy (@bllyhlbrt) June 25, 2020
Microsoft hat außerdem bestätigt, dass es das „Xbox All Access Abonnement“ auch in Verbindung mit der Xbox Series X geben wird – ein Bundle, das gegen eine monatliche Gebühr eine Konsole, Xbox Live und einen Xbox Game Pass umfasst. „Xbox All Access wird sowohl für unsere Einführung der Xbox Series X als auch für die gesamte Generation entscheidend sein“, sagte Phil Spencer, Xbox-Chef von Microsoft, Anfang der Woche in einer Keynote beim Game Lab Live. Ein ähnliches Angebot gibt es schon für die Xbox One S All Digital Edition mit dem Xbox Game Pass Ultimate für knapp 20 Dollar pro Monat. Eine Ausdehnung des Xbox All Access Abos auf die Xbox-Lockhart-Variante gilt als ziemlich wahrscheinlich.
Ende Juli findet bei MS übrigens die „Digitale E3“ in Form des Summer of Games Fest statt. Man wird auf der Xbox One dann über 60 Demos und Vorab-Versionen von noch nicht veröffentlichten und in der Entwicklung befindlichen Spielen herunterladen können!
MEGA!!!
Ich denke auch. Inflation, aktuelle Lage, die Komponenten, keine 0815 Designs. 499.- wäre schon geil Aber wer weis. Etwas Geld in der Kriegskasse haben Sony und (ganz sicher) Microsoft sicher.
Ich glaube wir könne alle sehr zu frieden sein, wenn es nur 499 Euro sind.