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Ancient Space (Taktik & Strategie) – Die Abenteuer der Odysseus

„Ein großer General wollte ich nie werden, mein eigenes Raumschiff wünsche ich mir aber schon lange.“ Diesen Satz habe ich für meine Bewerbung bei 4Players vor fast genau zehn Jahren geschrieben, in einem Probetest zu Nexus: The Jupiter Incident. Und er hat noch heute Gültigkeit. Denn obwohl Massenschlachten auch im Weltraum ihren Reiz haben: Am liebsten sitze ich auf dem Sitz des Kommandanten. Schön, dass Ancient Space zehn Jahre nach Nexus ein ganz ähnliches Spielgefühl hervorruft.

© CreativeForge Games / Paradox

Die Flotte im Blick

Zwischen den haushohen Bruchstücken eines Asteroidenfeldes – diesen Eindruck erweckt die Umgebung jedenfalls – führe ich meinen Verband. Sieben Einheiten sind es nur: drei Kommandoschiffe, zwei mit Langstreckengeschossen, zwei Abwehrgeschwader. An Bord der Ulysses II, zu Deutsch wäre es die Odysseus II, lasse ich weitere Schiffe direkt vor Ort herstellen, um auch gegen Angreifer mittlerer Größe gewappnet zu sein.

Denn jede Einheit ist nur gegen bestimmte Ziele effektiv und verfügt über eine besondere Fähigkeit. Einige Schiffe nehmen ihre Feinde etwa über große Distanz aufs Korn, andere teleportiere ich hinter feindliche Linien. Ich kann Gegner kurzzeitig gefechtsunfähig machen oder ihnen mit nur einem Angriff großen Schaden zufügen. Die Schiffe, die diesen Schlag beherrschen, sind allerdings sehr verwundbar. Ich sollte meine kleine Flotte daher so zusammenstellen, dass sich die Truppen sinnvoll ergänzen.

Eine Basis gibt es dabei nicht, Kommandoschiffe sind das Herz der Flotte. Ich habe meine Truppen also stets im Blick – so ziehe ich von einem Brennpunkt zum nächsten, gewinne kleine Scharmützel und gelange irgendwann ans Ziel: eine Piratenbasis, ein verlorenes Schiff oder das Wurmloch in den nächsten Sektor. So fühle ich mich stärker mit den Einheiten verbunden als in anderen Taktikspielen.

Barcley und Phlox

Warum ich das mache? Um ehrlich zu sein: Ich musste es nachlesen. Ich führe eine Expedition, um ein vor zehn Jahren geschehenes Unglück zu ergründen. Doch das ist nicht wichtig. Die ruhigen Sprecher – namhafte

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Sogar aus nächster Nähe sieht der Weltraum gut aus. Hier kapert ein Schiff eine Station. © 4P/Screenshot

Schauspieler, die von Star Trek: Das nächste Jahrhundert über Enterprise und Firefly bis hin zu Battlestar Galactica alles gesehen haben – strahlen in kurzen Monologen und zu einleitenden Kamerafahrten eine unaufgeregte Glaubwürdigkeit aus. Die Handlung dient aber nur der Zierde und die Musik kontert die angenehme Ruhe oft unnötig unaufdringlich.

Schmerz und Moral

Vielleicht soll der Soundtrack die Hektik der Gefechte unterstreichen, denn die entsteht in den rasanten Schusswechseln durchaus – könnte ich das Geschehen nicht jederzeit pausieren, um in Ruhe Befehle aneinander zu reihen. Das ist jedenfalls bitter nötig, um die speziellen Fähigkeiten auszulösen. Ärgerlich, dass in dem ansonsten gut strukturierten Menü viele Klicks notwendig sind, um jedes einzelne Schiff, dessen Fähigkeit und ein Ziel anzuwählen. Weil jedoch die besonderen Stärken weniger Schiffe im Vordergrund stehen, erlebe ich spannende Gefechte, in denen jeder Verlust schmerzt und jeder Abschuss meine Moral aufbaut.

  1. Morcar hat geschrieben:Weiß eigentlich jemand was Digital Reality so treibt? Die Weltraum-Strategiespiele von denen waren mir immer die liebsten.
    Die portieren gerade Imperium Galactica 2 aufs iPad. Sonst war da nicht viel, Sine Mora war ganz okay.

  2. Brakiri hat geschrieben:
    Shackal hat geschrieben:Ich warte eher auf derartige Online Spiele denn offline sind mir zu langweilig geworden.
    Ich hatte ja auf Homeworld Online gehofft heftige schlachten und Allianzen und Wirtschaft das sogar ohen Queste und eine hohe Zahl von Homeworld Fanatiker gab Anlass zur Hoffnung.
    Aber an Offline Spiele weniger Intressiert sind oft sehr Langweilig und Primitiver NPC Itelligenz :D
    Tja bin auch Alter Mankind Spieler aber das war jetzt fast alles Offtopic :)
    Vielleicht ist dann Homeworld: Shipbreakers was für dich?
    http://www.4players.de/4players.php/spi ... akers.html

    Es ist mir bekannt etwas altes neu aufgehübscht aber mit den selben Problemen.

  3. Shackal hat geschrieben:Ich warte eher auf derartige Online Spiele denn offline sind mir zu langweilig geworden.
    Ich hatte ja auf Homeworld Online gehofft heftige schlachten und Allianzen und Wirtschaft das sogar ohen Queste und eine hohe Zahl von Homeworld Fanatiker gab Anlass zur Hoffnung.
    Aber an Offline Spiele weniger Intressiert sind oft sehr Langweilig und Primitiver NPC Itelligenz :D
    Tja bin auch Alter Mankind Spieler aber das war jetzt fast alles Offtopic :)
    Vielleicht ist dann Homeworld: Shipbreakers was für dich?
    http://www.4players.de/4players.php/spi ... akers.html

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