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Assassin’s Creed Chronicles: China (Action-Adventure) – Auf den Spuren des persischen Prinzen

Ubisoft weitet das Assassin’s-Creed-Universum aus. Mit dem ersten Teil der Chronicles-Trilogie stattet man mit der von Altmeister Ezio Auditore ausgebildeten Heldin Shao Jun dem feudalen China einen Besuch ab. Doch nicht nur der Schauplatz ist neu: Mechanik und Kulisse orientieren sich an klassischer 2D-Action. Kann Assassin’s Creed Chronicles: China den Geist persischer Prinzen aufleben lassen? Der Test gibt die Antwort.

© Climax Studios und Ubisoft Montreal / Ubisoft

Fazit

Der zweite große Abstecher abseits der Hauptserie ist Assassin’s Creed gelungen – sogar deutlich besser als seinerzeit bei Liberation auf Vita. Die erste Ausgabe der auf drei Teile sowie Epochen angelegten Chroniken überzeugt mit einem stilvollen Artdesign und lässt mechanisch immer wieder Erinnerungen an die gute alte Zeit eines Prince of Persia wachwerden. Climax gelingt es, alte und moderne Spielelemente ebenso gut miteinander zu verweben wie die Mischung aus anspruchsvollem Schleichen, Springen sowie Kämpfen in einer 2,5D-Ansicht mit Versatzstücken aus Assassin’s Creed. Das Ergebnis ist ein lineares und situativ häufig spannendes Action-Adventure, das einem die Wahl lässt, ob man den jeweiligen Abschnitt im Geheimen meuchelnd oder mit Hilfe direkter Konfrontation zu lösen versucht. Allerdings macht es sich mit einer für die Serie ungewöhnlichen schwachen Erzählung, einer blass bleibenden Hauptfigur sowie einigen unnötigen Trial-and-Error-Sequenzen das Leben schwer. Dennoch freue ich mich bereits auf die weiteren Chroniken, die die Oktoberrevolution in Russland sowie das Sikh-Reich beleuchten werden. Bar jeglichen Sammelwahns konzentriert sich Chronicles in seinem zwischen fünf und sechs Stunden dauernden China-Abstecher auf die wesentliche Spannung – und das ist eine gute Entscheidung.

Wertung

PC
PC

Der erste Teil der Assassinen-Chroniken lebt von einem stimmungsvollen Artdesign sowie einer gelungen Mischung alter und moderner Plattform-Elemente.

PS4
PS4

Der erste Teil der Assassinen-Chroniken lebt von einem stimmungsvollen Artdesign sowie einer gelungen Mischung alter und moderner Plattform-Elemente.

One
One

Der erste Teil der Assassinen-Chroniken lebt von einem stimmungsvollen Artdesign sowie einer gelungen Mischung alter und moderner Plattform-Elemente.

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  1. Ein ebenso hübsches wie geniales Spiel! Hätte aus meiner Sicht sogar noch 'ne höhere Wertung verdient. Die Entwickler machen kein Geheimnis draus, daß sie "Mark of the Ninja"-Fans sind und sich hier ziemlich schamlos bedient haben, aber das macht nichts. Es ist ein würdiger Nachfolger für eins meiner Lieblingsspiele geworden. Richtig Spaß macht "China" erst, wenn man es drauf anlegt, nicht gesehen zu werden und nur die Zielpersonen auszuschalten, aber keine Wachen. Dann wird es zum Gedulds- und Knobelspiel. Für 10 Euro wird man hier sehr gut bedient.

  2. Hat eigentlich schon jemand ein Abstergo Entertainment Logo gefunden? Wenn nicht, muss man nämlich zwangsläufig die Frage stellen, wer da nun genau im Animus sitzt und die Gedächtnisstränge liefert.
    Die Spiele von Abstergo (Liberation, Black Flag, Unity und Rogue) stammen ja allesamt aus den von Desmond extrahierten DNA.

  3. Stalkingwolf hat geschrieben:Irgendwie erinnert mich das Coregameplay etwas an Mark of the Ninja
    Fuer mich spielt sich das eher wie eine ganz dreiste Kopie von Mark of the Ninja - die allerdings viel Spass macht! :) Sind gut angelegte 10 Euro.

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