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Assassin’s Creed Chronicles: Russia (Action-Adventure) – Sin City und die Oktoberrevolution

Zwischen dem ersten und dem zweiten Teil der Meuchelmörder-Chroniken lagen neun Monate. Auf den letzten Teil der Trilogie, der im Russland zur Zeit der Oktoberrevolution spielt, musste man hingegen nur vier Wochen warten. Gelingt Climax ein würdiger Abschluss für Assassin’s Creed Chronicles? Im Test geben wir die Antwort.

© Climax Studios und Ubisoft Montreal / Ubisoft

Fazit

Es fängt eigentlich alles sehr viel versprechend an: Der an Sin City erinnernde Grafikstil mit seinen wenigen auf Grau- und Rottöne fokussierten Farben liefert einen stimmungsvollen Hintergrund für das Revolutionsdrama. Der schweigsame Assassine Kolja als Hauptfigur mit einem letzten Auftrag vor dem Ruhestand macht neugierig genug, um die Aufmerksamkeit zu halten. Und er bekommt einige neue Fähigkeiten spendiert, die das Abenteuer in Russland mechanisch deutlich von denen in China und Indien abheben. Doch dann läuft irgendwie alles aus dem Ruder: So interessant der Einbau einer zweiten spielbaren Figur in Form der Zarentochter Anastasia ist, die letztlich nur auf Meucheln, Helix-Glitches sowie Pfeifen als Ablenkung zurückgreifen kann, sorgt leider genau sie dafür, dass das Potenzial der neuen Mechaniken nicht ausgeschöpft wird. Stattdessen verlässt man sich zu sehr auf die schon in Indien überstrapazierten Verfolgungen, die auch dadurch nicht besser werden, dass sie hier in unterschiedlicher Verkleidung auftauchen. Auch die Snipermissionen tauchen eine Spur zu häufig auf, während Climax es auch in Russland nicht schafft, die mitunter frustrierenden Trial-and-Error-Sequenzen auszuräumen. Schade, denn der Abschluss der Chroniken hatte das Potenzial für den besten Teil.

Wertung

PC
PC

Der Abschluss der Chroniken-Trilogie hat Luft nach oben. Die gelungenen neuen Mechaniken werden nicht ausgereizt. Stattdessen werden alte überstrapaziert.

PS4
PS4

Irgendwo hat Climax sich verzettelt. Die guten neuen Mechaniken werden nicht ausreichend genutzt, die alten überstrapaziert. Unterm Strich bleibt solide Schleich-Unterhaltung.

One
One

Climax hat beim Abschluss der Trilogie leider den Faden verloren. Das Potenzial der neuen Elemente wird nicht genutzt, die bekannten Mechaniken werden überstrapaziert.

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