Vom Land in die große Stadt
Lost Legends & the Secret Fairy spielt drei Jahre nach Ever Darkness & the Secret Hideout. Im Mittelpunkt steht einmal mehr Bauerntochter Reisalin Stout alias Ryza, die es dieses Mal in die königliche Hauptstadt Ashra-am Baird verschlägt, die trotz ihres arabisch klingenden Namens eher das Flair einer südeuropäischen Altstadt versprüht, deren Stadtteile einmal mehr sehr deutschtümlich klingen. Deutsche Bildschirmtexte gibt es aber auch dieses Mal nicht. Die Lokalisierung beschränkt sich erneut auf das Mindeste, d. h. englische Texte zu rein japanischer Sprachausgabe.
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Immerhin sind fast alle wichtigen Ereignisse und Dialoge vertont. In Ashra-am Baird trifft Ryza sowohl auf vertraute als auch neue Gesichter. Zusammen mit Jugendfreund Tao Mongarten, dem mysteriösen Feenwesen Fi und der wohlhabenden Hauptstädterin Patricia Abelheim wollen sie die Geheimnisse der nahegelegenen Ruinen ergründen, während Ryza nebenher alchemistische Aufträge für Patricias Vater erfüllt, um eines seiner Apartments mietfrei als Unterkunft und Atelier nutzen zu dürfen. Wie im Vorgänger darf man sein Zuhause auch wieder individuell dekorieren und umgestalten.
Alchemistische Freiheit
Im Fokus steht aber nach wie vor das alchemistische Produzieren von Ausrüstungs- und Gebrauchsgegenständen für sowohl Kunden als auch den eigenen Bedarf. Aufträge bekommt man übers Schwarze Brett oder direkt von Einwohnern und Freunden. Dank des neuen Fortschrittsbaums hat man beim Freischalten neuer Rezepte, Fertigkeiten und Talente noch mehr Freiheiten, da man selbst festlegen kann, in welche Upgrades man seine verdienten Skill-Punkte als Erstes investiert. Bestimmte Felder werden aber natürlich trotzdem erst mit entsprechendem Spielfortschritt freigeschaltet.
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Das aktuell wabenbasierte Crafting-System, bei dem man über das Platzieren von passenden Zutaten Eigenschaften, Boni oder weitere Modifikationswaben aktivieren kann, wurde gegenüber dem Vorgänger hingegen nur im Detail verändert und bietet gewohnt facettenreiche Möglichkeiten, Objekte mit unterschiedlichsten Merkmalen herzustellen und zu verfeinern. Darunter auch wieder diverse Erkundungs- und Erntegerätschaften, mit denen man z. B. Hindernisse überwinden, angeln oder einfach nur effektiver Rohstoffe sammeln kann. Wer z. B. mit einer Axt auf einen Baum einschlägt, erhält andere Materialien als wenn er mit einem Stock oder einer Sichel hantiert. Manche Rohstoffquellen lassen sich sogar überhaupt erst mit den passenden Utensilien bearbeiten.