Mattentänzer im Vorteil
So kommen beim Diskuswerfen gar kreisförmige Bewegungen mit dem Analogstick zum Einsatz, während man beim Kugelstoßen nur zwei gezielte Knopfdrücke für Kraft und Stoßwinkel benötigt und man beim Speerwerfen mit einer Mischung aus beiden Systemen konfrontiert wird.
Anschauungsunterricht: Um sich mit der Steuerung vertraut zu machen, lässt sich zu jeder Disziplin ein Video-Tutorial abrufen. |
Die Einstiegsfreundlichkeit mag darunter zwar etwas leiden, aber ansonsten tut diese Abwechslung dem ansonsten eher monotonen Tastenrubbeln durchaus gut. Ähnlich verhält es sich auch beim Bodenturnen, wo männliche Athleten mit Kraft und Timing zu Bestnoten kommen, während die Damen auf rhythmische Geschicklichkeit à la Dance Dance Revolution angewiesen sind. Leider sind die Tastenkombinationen dabei jedoch teils so unmöglich, dass man ohne Tanzmatte völlig aus dem Konzept kommt.
Geräteturnen und Schießen
Auch das Turnen an den Ringen erfordert etwas Gewöhnung, geht nach ein paar Anläufen trotz Verwendung zweier Analogsticks und Schultertasten aber erstaunlich gut von der Hand. Das Bockspringen läuft sogar in dynamischer Zeitlupe ab, deren Abspielgeschwindigkeit vom zuvor erreichten Kraftgrad abhängig ist. Schade nur, dass man bei den Turndisziplinen keine eigenen Figuren wählen oder aneinander ketten kann, sondern lediglich zwischen drei Schwierigkeitsgraden entscheidet, die verschiedene Maximalpunktzahlen ermöglichen. Eher klassisch präsentiert sich hingegen das Gewichtheben, wo wieder alles auf stupides Tastenrubbeln hinausläuft.
Beim Bogen- und Tontaubenschießen geht es dagegen nur um Geschicklichkeit, wobei auch Windrichtung und Fluggeschwindigkeit eingeplant werden müssen.
Anlauf zum Stabhochsprung: Die Leichtathletik ist mit insgesamt 13 Disziplinen traditionell am stärksten vertreten.
Die letzte Disziplin im Bunde ist das Springreiten, das man getrost als Totalausfall abstempeln kann. Ähnlich wie der Kajak-Slalom bei der letzen Olympia-Versoftung hat man hier nämlich mehr mit der hakeligen Steuerung als mit dem Erreichen von Höchstpunktzahlen zu kämpfen und möchte aus dem störrischen Klepper schon nach wenigen Schritten am liebsten Salami machen. Insgesamt kommt es aber bei allen Disziplinen sowohl auf Schnelligkeit als auch Timing an, dessen Zusammenspiel man in der Regel schnell intus hat und sich beliebig anhand entsprechender Video-Tutorials einbläuen kann; so dass selbst völlig ungeübte Spieler schnell Erfolge feiern und sich mit vermeintlichen Pad-Akrobaten messen können. Ein spezieller Modus lässt euch aber auch mit dynamischen Handicaps spielen, die sich automatisch an die Unterschiede zwischen den Teilnehmern anpassen.
Die Qual der Wahl
Insgesamt können sich in Athens 2004 bis zu vier menschliche Kontrahenten miteinander messen, wofür wie gesagt 25 Einzeldisziplinen, vorgefertigte Wettbewerbe wie Zehnkampf, Turnen oder Schwimmen sowie selbst erstellbare Wettbewerbe mit bis zu zehn Disziplinen zur Verfügung stehen.
ansonsten war es meist völlig easy in athens 2004 ohne hilfsmittel neue weltrekorde am laufenden band aufzustellen, aber versuch mal gleichzeitig auf dem steuerkreuz links und rechts zu drücken bzw. unter zeitdruck ständig d-pad-befehle in aktionstasten-befehle umzudenken (bodenturnen damen) - is quasi unmöglich bzw. völlig indiskutabel...
und die hakelige springreiten-steuerung is ne absolte frechheit für die die entwickler mit monatelangem terminator 3 spielen bestraft werden müssten!
Die Probleme mit der Steuerung können womöglich auch mit der \"Unbegabtheit\" (?) des Testers zu tun haben.
ich habs und finde es gut. aber wirklich spaß machts nur im multiplayer, das stimmt schon
*hust* scheissspiel *hust*
Noch sind die Olympischen Spiele in Athen nicht einmal eröffnet, da schickt Sony mit Athens 2004 bereits das offizielle Videospiel zum sportlichen Großereignis ins Rennen. Mit exklusiver Lizenz, leicht zugänglichem Gameplay und über zwei Dutzend Disziplinen will man aus passiven Sofasportlern medaillenhungrige Olympioniken machen. Ob die Rechnung aufgeht, verrät euch der Test.<br><br>Hier geht es zum gesamten Bericht: <a href="http://www.4players.de/rendersite.php?L ... CHTID=3043" target="_blank">Athens 2004</a>