Bagger-Simulator 2011 (Simulation) – Bagger-Simulator 2011

Fazit

Das Entwicklerstudio Slaby hatte letztes Jahr bereits den »Spreng- und Abriss- Simulator«  verbrochen. Immerhin: Im Vergleich zu diesem Machwerk konnte man  etwas Boden gut machen. So gibt es jetzt mehr Missionen, keine nervenden Zeitvorgaben und Speichern ist  zu jeder Zeit im Spiel möglich – doch das sind Selbstverständlichkeiten! Die Spielwelt ist nach wie vor leblos und steril. Keine Menschen oder Tiere weit und breit, auf Spielplätzen und in Freizeitparks spielen keine Kinder, selbst die Windräder im Windpark drehen sich nicht! Eine tote Welt, in der es nicht mal Musik gibt. Und dann diese ewig, gleichen Aufgaben! Wer gerade Mafia 2 gespielt hat, weiß nicht nur wie eine glaubwürdige, lebendige Spielwelt auszusehen hat, er weiß auch wie langweilig und sinnlos es in einem Videospiel ist, monotone Arbeit zu verrichten. Dafür gibt es schließlich die reale Welt und den Alltag! Jedenfalls war wohl jedem klar, dass der LKW  in der ersten Mission im Hafen eben nicht beladen werden sollte…hier muss er aber »beladen werden«. Tagaus, Tagein, immer und immer wieder. Und wenn der Bodo nicht vom Bock gefallen ist, dann baggert er noch heute…aber ohne mich! Wer unbedingt »fette Maschinen« steuern möchte, greife zu Demolition Company, da keimt zumindest hin und wieder so etwas wie »Spielspaß« auf.