Die Story machts
Batman Vengeance bietet mit seinem Missions-basierten und Story-angetriebenen Gameplay sicherlich keine großen Überraschungen, obwohl die zahlreichen eingestreuten Mini-Spielchen für eine wohltuende Abwechslung sorgen.
Doch die Story, die mit der Entführung eines kleinen Jungen durch den Joker und einer folgenden Lösegeldforderung von 5 Millionen Dollar beginnt, entwickelt sich im Laufe des Spiels mit unerwarteten Twists zu einer Geschichte, die durchaus auch in einem abendfüllenden Film verarbeitet werden könnte.
Dass man dabei auch anderen Super-Anti-Helden wie Mr.Freeze und Poison Ivy begegnet, ist daher sicherlich auch keine große Überraschung.
Doch trotz der angesprochenen guten Story und der daraus resultierenden exquisiten Atmosphäre werden leichte Mängel in Sachen Gamplay/Steuerung nur unzureichend kaschiert.
Wie schon erwähnt, ist die Umschaltung in die Ego-Perspektive, um die Gadgets zu erreichen nervig – zumal die Ego auch sonst keinen größeren Nährwert für das Spiel hat.
Weiterhin ist es auch nicht ganz nachzuvollziehen, dass Batman keine Sprungattacke hat.
Doch ansonsten ist das Bewegungsrepertoire recht eindruckvoll: Gehen, schleichen, laufen, springen und ducken erfüllen alle Bedürfnisse, die ein moderner Superheld stellt.
Zusätzlich habt Ihr gelegentlich noch die Möglichkeit ins Batmobil oder das Batplane einzusteigen und motorisiert Gotham von der Last des Verbrechens zu befreien.
Grafische Spitzenatmosphäre
Was Präsentation und Grafik betrifft, kann Batman überzeugen: Zwar nicht mit besonders vielen Polygonen ausgestattet und auch nicht mit üppigen Texturen belegt, können die Figuren sicherlich nicht mit denen aus z.B. Devil May Cry mithalten – doch der Stil der Fernsehserie wurde haarklein beibehalten, so dass man gar nicht in die Versuchung kommt, sich weitere Polygonen und Texturen zu wünschen.