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Battle Chasers: Nightwar (Taktik & Strategie) – Switch-Umsetzung

Sieben Monate hat die Entwicklung der Switch-Umsetzung von Battle Chasers: Nightwar zusätzlich in Anspruch genommen. Wir haben das Taktik-Rollenspiel mit rundenbasierten Kämpfen und vielen JRPG-Anleihen auf der Nintendo-Konsole nachgetestet. Im Test erfahrt ihr, ob Airship Syndicate und THQ Nordic die Konvertierung geglückt ist oder nicht.

© Airship Syndicate / THQ Nordic

Wenn’s mal wieder länger dauert

Warum die Umsetzung von Battle Chasers: Nightwar auf Switch mehr als ein halbes Jahr später als die Fassungen für PC, PS4 und Xbone One nachgeliefert wurde, dürfte mit der grundlegenden Unity-Engine zu tun haben, denn auch das 3D-Jump-&-Run Yooka-Laylee kämpfe mit technischen Engine-Macken bei der Konvertierung, welche die Switch-Version verzögerten (wir berichteten). Nichtsdestotrotz hat sich die Wartezeit aber weitgehend gelohnt.

Das Taktik-Rollenspiel der ehemaligen Darksiders-Macher spielt sich auf der Nintendo-Konsole ganz gut, wobei die Ladezeiten beim Wechsel von der Weltkarte auf die Erkundungsbereiche bzw. die Dungeons schon beträchtlich länger als auf den anderen Plattformen ausfallen.

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Auf der Weltkarte bewegt sich die illustre Party von Schauplatz zu Schauplatz. © 4P/Screenshot

Zudem sind bei der Erkundung der Areale häufiger Schwankungen der Bildwiederholrate bzw. Slowdowns auszumachen, vor allem wenn zusätzliche Licht- oder Wettereffekte sichtbar sind. Die fps-Einbrüche stören das Spielgeschehen zum Glück kaum, weil die Kämpfe ja ohnehin separat und rundenbasiert stattfinden, aber das comichafte und farbenfrohe Gesamtbild erhält so einen Makel. Diese Macken fielen sowohl im Handheld- als auch im TV-Betrieb auf.

Schön ist, dass das Handbuch in digitaler Form eingebaut wurde und während des Spielens gelesen/benutzt werden kann. An der Steuerung gibt es wenig auszusetzen, höchstens der Verzicht auf die Verwendung des Touchscreens im Handheld-Modus. Apropos Handheld-Modus. In diesem Betriebsmodus fällt die Schriftgröße ab und an etwas zu klein aus. Bei den meisten Dialogen ist es in Ordnung, aber nicht bei allen Texten.

Gelungene Umsetzung mit kleinen Macken

Battle Chasers: Nightwar, das auf der gleichnamigen Comic-Reihe der 90er-Jahre basiert, ist ein Dungeon-Crawler nach klassisch japanischer Bauart, der sich in drei Bestandteile unterteilt: Bewegung der dreiköpfigen Heldentruppe und Interaktionen mit Nicht-Spieler-Charakteren auf der Weltkarte, Erkundung der Schauplätze in Echtzeit und allerlei taktische Kämpfe, die auf separaten Schlachtfeldern im Runden-Modus ausgetragen werden.

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Erst in längeren Kämpfen greifen die Mechaniken, Buffs, Schwächungszauber, Verteidigungselemente und Co. besser ineinander. © 4P/Screenshot

Für weitere Details verweise ich auf den Test auf PC, PlayStation 4 und Xbox One, denn am eigentlichen Spiel sind nahezu keine Veränderungen vorgenommen worden.

Lediglich die bisher erschienenen Patches sind enthalten, die u. a. Bugfixes, Balance-Anpassungen (XP-Kurve verbessert; Minimum-Level als Voraussetzung auf Aufrüstung entfernt etc.) und kleinere Veränderungen vornehmen. Nichtsdestotrotz erfordert der Auftakt des Spiels noch immer zu viel lästiges Grinding, um stark genug gegen spätere Gegner zu sein. Zusätzlich gilt es zu viele Kämpfe gegen zu schwache Standard-Gegner zu bestreiten – hier wären weniger Kämpfe besser gewesen. Eine Option zur Beschleunigung oder zum Abbrechen mancher Animationen (gerade bei den Burst-Attacken) in Kämpfen wäre schon schön gewesen, denn nach der x-ten Wiederholung hat man sich an den ansehnlichen Effekten sattgesehen.

  1. Heinz-Fiction hat geschrieben: 23.05.2018 14:37
    Glutamat hat geschrieben: 23.05.2018 12:54 Was habe ich mich gefreut und wurde bitter enttäuscht.
    Für jede andere Plattform liegt der Preis bei der Hälfte, das Spiel ist sehr repetitiv und zu Beginn sehr langatmig. Danach zieht der Schwierigkeitsgrad massiv an... macht es aber leider auch nicht interessanter. Es ist kein schlechtes Spiel, aber halt (leider) nur Durchschnitt... da hätte man so viel mehr machen können. Gerade die alten Final Fantasy Titel zeigen ja, dass nicht die Spielmechanik perfekt sein muss, aber dann die Story einfach fesseln sollte.
    Das kann ich so unterschreiben ... die meisten Tests waren eher positiv, beim selber zocken habe ich mich aber ziemlich gelangweilt. Hab dann auch nie so weit gespielt, bis es interessant wird
    Ich habs damals beim Kickstarter unterstützt und bin auch enttäuscht. Die Story ist zu schwach für ein RPG, die Kämpfe einseitig, öde. Würde es nicht weiterempfehlen.

  2. Glutamat hat geschrieben: 23.05.2018 12:54 Was habe ich mich gefreut und wurde bitter enttäuscht.
    Für jede andere Plattform liegt der Preis bei der Hälfte, das Spiel ist sehr repetitiv und zu Beginn sehr langatmig. Danach zieht der Schwierigkeitsgrad massiv an... macht es aber leider auch nicht interessanter. Es ist kein schlechtes Spiel, aber halt (leider) nur Durchschnitt... da hätte man so viel mehr machen können. Gerade die alten Final Fantasy Titel zeigen ja, dass nicht die Spielmechanik perfekt sein muss, aber dann die Story einfach fesseln sollte.
    Das kann ich so unterschreiben ... die meisten Tests waren eher positiv, beim selber zocken habe ich mich aber ziemlich gelangweilt. Hab dann auch nie so weit gespielt, bis es interessant wird

  3. Glutamat hat geschrieben: 23.05.2018 12:54 Für jede andere Plattform liegt der Preis bei der Hälfte ...
    Der Grund, wieso ich den Titel nicht auf der Switch gekauft habe.
    Steam hatte letztens auch ein 50% Angebot darauf.
    Switch-Tax bezahle ich nimmer - dafür ist die Konsole schon zu lange auf dem Markt

  4. Was habe ich mich gefreut und wurde bitter enttäuscht.
    Für jede andere Plattform liegt der Preis bei der Hälfte, das Spiel ist sehr repetitiv und zu Beginn sehr langatmig. Danach zieht der Schwierigkeitsgrad massiv an... macht es aber leider auch nicht interessanter. Es ist kein schlechtes Spiel, aber halt (leider) nur Durchschnitt... da hätte man so viel mehr machen können. Gerade die alten Final Fantasy Titel zeigen ja, dass nicht die Spielmechanik perfekt sein muss, aber dann die Story einfach fesseln sollte.

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