Weniger wichtig als noch in der Vorgänger-Erweiterung ist der neu hinzugefügte Spielmodus: Versorgungsabwurf funktioniert dabei ähnlich wie Hardpoint bei Call Of Duty. Die Teams müssen eine zufällig auf der Map abgeworfene Versorgungskiste finden und einnehmen – solange sie im Radius um die Kiste bleiben, werden dem Team Punkte gutgeschrieben. Der Modus führt zu intensiven Gefechten rund um die Versorgungskisten und ist eindeutig auf Infanteristen zugeschnitten, zumal nur 24 Spieler teilnehmen können. Das erweitert Battefield 1 durchaus sinnvoll, Ersatz für die großen Schlachten ist der Modus aber nicht.
Neue Waffen, neue Aufgaben
Schön ist, dass die russische Armee (inklusive Varianten) gleich elf neue Waffen zum Arsenal des Mehrspieler-Shooters hinzufügt und zudem mit dem schweren Bomber Ilya Muromets, einem sehr schwierig zu steuernden Sturm-Panzerwagen sowie einem Landungsboot auch drei neue Fahrzeuge in der virtuellen Kriegsgarage abstellt. Wie gewohnt müssen die Wummen erstmal über Aufträge freigespielt werden, die aber, vor allem im Vergleich zu den hochwertigen Knarren aus dem ersten Download-Add-On, eher moderate Anforderungen stellen. Unter den Neuzugägen sind alte Bekannte wie das Mosin Nagant M91 für den Scout, und zuvor eher selten gesehen Waffen wie das Medic-Gewehr Fedorov Avtomat und das experimentelle 08/18 Maxim SMG für die Assault-Klasse. Das neue Kriegsgerät wirkt in den ersten Matches ordentlich ausbalanciert, gibt einzelnen Klassen aber durchaus neue Optionen – so kann man den Medic mit der Fedorov noch deutlich mehr wie einen Sturmsoldaten spielen, da die Waffe mit 25 Schuss und vollautomatischem Feuermodus eher an ein Sturmgewehr als an einen Selbstlader erinnert.
Ebenfalls über neue klassenbezogene Spiel-Aufträge werden die im Rahmen des begleitenden Updates für alle Battlefield-1-Spieler hinzugekommenen Spezialisierungen freigeschaltet. Diese stellen den Klassen jetzt eine Auswahl von bis zu drei Perks zur Verfügung, welche z.B. den Explosivschaden oder den Unterdrücksungseffekt reduzieren. Zudem wurde endlich eine HDR-10-Unterstützung nachgereicht, die Besitzern entsprechender Bildschirme ansehnliche und realistischere Lichtstimmungen auf den Schlachtfeldern ermöglicht, welche zum Teil geradezu spektakulär ausfallen.
Spiele die BF Reihe seid BF1942...hab alle Teile im Regal. BF4 ca.1300 Std., BF1 schon 500 Std. Ich empfinde es keinesfalls als casual ... ich hasse diesen Begriff! ... und freue mich jetzt schon auf BF5!!
Mittlerweile habe ich 157 Stunden BF1 gezockt und mich hat zuvor lange Zeit kein Shooter mehr so sehr an die PS4 gefesselt. Ich empfinde das Spiel als sehr gelungen und sehr motivierend. Und ich komme eigentlich aus einer jahrelangen COD-Ecke, aus der mich Activision selbst irgendwann aufgrund der lahmen COD Teile herausgeekelt hat.
Was mich an BF1 am meisten stört ist die extrem arcadige Sache mit den Schadenswerten je nach Distanz. Vor allem wenn dann die Waffen auf 20-30 Meter weniger Schaden verursachen als auf 70 Meter Beispielsweise.
Sehe ich genau so: BF2 war und ist nicht so komplex, dass man nicht schnell rein kommt, bietet aber Genug Tiefgang um auch längerfristig zu fesseln. Wegen des Settings hatte mir persönlich BF2142 immer besser gefallen aber dass ist auch reine Geschmackssache^^
BF4 ist für mich zwar ein akzeptabler Nachfolger zu BF2, macht aber zu viele Fehler gerade in Sachen Fortschritts-System, Ballancing (speziell, der Fahrzeuge) und Spielgeschwindigekt um ein "würdiger" Nachfolger zu sein...