Fazit
Beim ersten Teil blieb folgender Eindruck zurück: “Bayonetta ist ein fantasievolles und berauschendes Erlebnis, prall gefüllt mit überbordender visueller Kreativität, sexuellen Andeutungen und atemloser Action.” Auch ohne Hideki Kamiya am Ruder – er war nur in beratender Funktion in die Entwicklung eingebunden – hat die olle Hexe für die Fortsetzung nichts verlernt. Naja, zumindest nicht viel. Denn so spektakulär die Kämpfe weiterhin inszeniert werden und so fantasievoll das Artdesign nach wie vor ist, kann der Kampf gegen die Himmels- und neuerdings auch Höllenscharen nicht mehr die gleiche Euphorie entfachen wie noch der Vorgänger vor gut vier Jahren. An der Technik liegt es nicht: Platinum Games holt mehr aus der Wii U raus, als ich der Nintendo-Konsole zugetraut hätte. Und an absurden Ideen sowie Anspielungen sexueller oder spielerischer Natur fehlt es dem zweiten Hexen-Abenteuer auch nicht. Doch erzählerisch lässt Bayonetta 2 vor allem in der Anfangsphase zu wünschen übrig. Nach fulminantem Einstieg nimmt die Geschichte erst ab etwa der Mitte wieder Fahrt auf, steigert sich dann aber wenigstens kontinuierlich bis zum Finale. Der neue Sidekick Loki schafft es weder, die mütterliche Seite anzusprechen, die im ersten Teil von Cereza aufgebaut wurde, noch sexuelle Spannung aufzubauen. Dafür jedoch gibt es immer wieder Verneigungen vor anderen Videospiel-Klassikern, die in den zahlreichen Easter Eggs und den Nintendo-Kostümen gipfeln. Diese mögen vielleicht nicht ganz in das typische Bayonetta-Schema passen und haben bei mir mitunter für Kopfschütteln gesorgt. Dann wiederum fühlt sich das sehr konsequent an. Nicht nur, weil die Hexe hier auf einer Nintendo-Konsole unterwegs ist, sondern weil sie sich ohnehin nie in eine Schublade stecken lässt. Auch wenn die Fortsetzung insgesamt nicht mehr ganz so viele Überraschungen und Wow-Momente bereithält, gehört Bayonetta 2 zu den besten Action-Titeln dieses Jahres – und das nicht nur auf Wii U, sondern systemübergreifend.Wertung
Wii_U
Wii_U
Technisch beeindruckende Fortsetzung des Hexentanzes, die allerdings erzählerisch schwächelt. Die stylische Action und das fantasievolle Artdesign werden nach wie vor grandios in Szene gesetzt.
87 Seiten hat der thread und ich kann hier das selbe posten wie ich im Bayonetta 2 Thread gepostet habe:
Der zweite Teil ist in jederlei Hinsicht für mich besser als der Erste.
nachdem ich das Sequel gespielt und 2 mal komplettiert habe ( Auf Mittel und Schwer , beide male min. Platin in jedem Level ) habe ich den ersten Teil wieder angefangen ( hatte ihn schon auf der 360 gepielt) und mir ist dann erst aufgefallen, wie poliert Bayonettas zweites Abenteuer ist.
Keine nervigen QTE , die falls man fehlsclägt zum sofortigen Tod führen.
Deutlich größere Waffenauswahl.
Abwechslunsgreichere Level, Gegner, Waffen, Musik einfach alles wurde verbessert.
Ich würde jedem, der eine Wii U beseitzt oder eine kaufen will, dieses Spiel empfehlen.
Und wenn man Bayonetta 1 noch nich gespielt hat , kann man sich für 50 Euro die Doppeledition kaufen und bekommt 2 großartige Spiele geliefert die einen 50+ unterhalten werden.
Krass hier gab es 10 Seiten Kommentare und keiner hat sich über seine Spielerfahrung ausgelassen.
Sega hatte den 2. Teil ja damals gecancelt, weil sich Bayonetta 1 auf PS360 zu schlecht verkaufte.