Präsentation TV-Style
Während sich spielerisch vergleichsweise wenig zu den PSone-Versionen getan hat, sind die grafischen Sprünge enorm und für ein Spiel, bei dem die Grafik eigentlich nicht im Vordergrund steht, sehr gut gelungen.
Die Menüs mit ihrer klaren Struktur und ansprechenden Optik bilden dabei nur den Anfang.
Denn die Spieldarstellung kann mit zahlreichen guten Animationen überzeugen und wird durch die Echtzeitberechnung auch niemals langweilig – auch wenn nie die grafische Klasse momentaner Referenzprodukte wie FIFA oder Pro Evolution Soccer erreicht wird.
Im Gegensatz zu den 32Bit-Vorgängern werden bei den Highlights auch wirklich die entsprechenden Szenen aus dem Spiel gezeigt und nicht nur vorgefertigte Szenen, die nur hier und da der „echten“ Spielszene entsprechen – das gibt noch mal einen dicken Atmosphärebonus.
Akustische Sparflamme
Für ein Spiel dieses Genres zwar nicht ungewöhnlich aber dennoch störend, wird in Sachen Sound allerdings auf gewaltiger Sparflamme gekocht.
In den Menüs (und hier hält man sich vermutlich den Großteil des Spieles auf), kriegt man außer einem gelegentlichen Piepen, wenn eine E-Mail eintrudelt, so gut wie nichts zu hören.
Auch bei der Spieldarstellung gibt es außer der Schiedsrichterpfeife und zugegebenermaßen gut gelungenem Zuschauer-Raunen nichts für die Ohren – ein Kommentar wäre hier sicherlich sinnvoll gewesen, um die Stimmung zu tragen.
Den Kommentar gibt es schließlich in den Highlights. Und wie bei den Vorgängern konnte Paul Breitner für die fachmännische Analyse der gezeigten Szenen gewonnen werden.
Leider bleibt der Kommentar in der PS2-Version erstaunlich lustlos und kann so nicht gerade zu einem stimmigen Gesamtbild beitragen.