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Beholder (Adventure) – Der Spion im eigenen Haus

Man nehme eine Dystopie, die der Indie-Überraschung Papers, Please ähnelt. Man ergänze dies um ein Artdesign zwischen This War of Mine und Fallout Shelter. Und zu guter Letzt reichert man dies um eine Orwell’sche Big-Brother-Thematik sowie zahlreiche, teils dramatische Entscheidungen samt Konsequenzen an. Das Ergebnis dieses merkwürdigen Cocktails ist die „Blockwart-Simulation“ Beholder, die über ein Jahr nach PC-Veröffentlichung jetzt auch auf Konsolen die Nachbarschafts-Spione ans Pad ruft – mehr dazu im Test.

© Warm Lamp Games / Alawar Entertainment / Curve Digital

Pro & Kontra

Gefällt mir

  • düstere Atmosphäre
  • gelungene Zeichnung eines totalitären Systems
  • Entscheidungen, Konsequenzen und moralische Dilemmas
  • diverse Enden basierend auf den getroffenen Entscheidungen
  • stimmungsvoller melancholischer Soundtrack
  • comichaftes Artdesign
  • Erweiterung „Schalf der Glückseligkeit“ inklusive

Gefällt mir nicht

  • Aktionen/Handlungsmöglichkeiten meist nur binär, keine Grauzonen
  • schwache Soundeffekte
  • weitgehend geskriptet
  • eingeschränkte Dialogoptionen

Versionen & Multiplayer

  • Preis zum Test: 14,99 Euro
  • Getestete Version: Store-Version
  • Sprachen: Deutsch, Englisch
  • Schnitte: Nein
  • Splitscreen: Nein

Vertrieb & Bezahlinhalte

  • Online-Aktivierung: Nein
  • Online-Zwang: Nein
  • Account-Bindung: Ja
  • Verfügbarkeit: Digital
  • Hauptverfügbarkeit: Digital
  • Bezahlinhalte: Nein
  1. Hmm, den Satz "auch wenn irgendwann die emotionale Anbindung verloren geht" finde ich interessant.
    Ist das vielleicht auch Zweck des Spiels, zu zeigen, dass die Emotionen als "Wächter" in totalitären Regimes verloren gehen?
    Mich reizt das Spiel ja schon, aber am Dienstag kommt The Hidden Ones und am Freitag Monster Hunter, also muss das Spiel erst mal warten ...

  2. Wir haben im Januar, Februar einfach mehr Zeit für kleinere Spiele oder Umsetzungen. Und die aktuellen Tests zu "Nantucket" oder "Inner Space" kamen ja direkt zum Releasetag. Uns wird auch dieses Jahr viel durch die Lappen gehen, gerade was kleinere PC-Titel betrifft. Aber die wirklich wichtigen haben wir eigentlich immer auf dem Radar.

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