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Biathlon 2005 (Sport) – Biathlon 2005

Wer von euch Biathlon vorwiegend mit langweiligen Fernsehübertragungen, Eiszapfen am Kinn und blamablen „Ehrenrunden“ assoziiert, der hat in etwa so viel Ahnung von dem Wintersport wie der Tester selbst. Ubisoft lässt euch mit Biathlon 2005 jetzt virtuelle Runden durch verschneite Wälder drehen. Warum uns dabei recht kalt wurde, klärt der Test!

© Geronimo Games / Ubisoft

Mission Impossible?

Weder Andreas Birnbacher (er möge mir verzeihen), der vom Cover herunter hechelt, noch seine Sportart sagen mit groß etwas. Skilanglauf und Ballern sind für mich zwei grundverschiedene Dinge,

Euer Läufer quält sich durch die unbewegte Winterszenerie.

die in etwa so gut zusammenpassen wie Die Sims 2 <a class="DYNLINK" onmouseover="DynToolTipp_Show('Klicken für Gameinfos‚)“ onmouseout=“DynToolTipp_Hide(); “ href=“javascript:DynCont_Display(‚Gamefinder‘,’runmod.php?sid=%7BSID%7D&LAYOUT=dyncont_gf&spielid=4052′)“>

und Doom 3 <a class="DYNLINK" onmouseover="DynToolTipp_Show('Klicken für Gameinfos‚)“ onmouseout=“DynToolTipp_Hide(); “ href=“javascript:DynCont_Display(‚Gamefinder‘,’runmod.php?sid=%7BSID%7D&LAYOUT=dyncont_gf&spielid=193′)“>
. Dennoch ist das Skispiel von Geronimo Games auf meinen Schreibtisch gelandet. Immerhin habe ich den ebenfalls Biathlon-unkundigen Kollegen voraus, dass ich zuletzt mit ungefähr elf Jahren auf Langlaufskiern stand. Damals war allerdings noch nicht einmal der Schlittschuhschritt erfunden…

Ab ins kalte Wasser

Der Vorteil meiner Unkenntnis ist, dass ich mich der Randsportart recht unbefangen nähern kann. Leider muss man festhalten, dass einem der Einstieg nicht gerade leicht gemacht wird, da es kein Tutorial gibt, bei dem interessieren Laien das Spiel erklärt wird. Jedoch existiert ein Trainingsmodus, mit dem ihr Laufen und Schießen ausprobieren könnt. Um die Wurst geht es beim Einzelrennen oder Karrieremodus, wo ihr auf Originalstrecken gegen vom Computer gesteuerte Kontrahenten antretet. Ein paar Fun-Spielchen für zwischendurch gibt es auch noch – einen Mehrspieler-Modus sucht man jedoch vergebens.

Aller Anfang ist…

…schwer, weshalb die ersten Runden auch eher einem Elchtest für Langlauf-Ski  als elegantem Gleiten gleichen. Ständig steht ihr mit der Begrenzung des Kurses auf Kriegsfuß. Für den Anfang empfehlen sich deshalb einfache Rundkurse mit wenigen Kurven und vielen geraden Strecken. Insbesondere in der Abfahrt ist auf das schlechte Kurvenverhalten der Bretter zu achten! Habt ihr mal begriffen, dass bei der reichlich verunglückten Tastatursteuerung weniger mehr ist, dann bleibt ihr auch meist in der Spur. Zu Fall

Bei den Strafrunden verhindern unsichtbare Schranken, dass ihr schummelt. Wer trotzdem dagegen fährt, geht zu Boden. 

bringen euch auch immer wieder geisterhafte Barrieren. Zum Glück gibt es zwei Schwierigkeitsgrade, wobei ihr beim einfacheren nicht so schnell stürzt.

Wenig Bedienkomfort

Die Bedienung erweist sich insgesamt als wenig komfortabel: Mittels der Tastatur könnt ihr zwar auch euren Einsatz bestimmen, der auf einem virtuellen Schieberegler zu sehen ist. Leider spricht der aber zu schnell an, so dass es gar nicht einfach ist, ihn exakt auf einen Wert einzustellen. Endlich kommt auch der Schlittschuhschritt zum Tragen: Sieben verschiedene Lauftechniken existieren, von denen ihr allerdings meist nur zwei benutzt – Skating und Watschelgang am Berg. Dumm ist, dass nirgends angezeigt wird, welchen Gang ihr gerade draufhabt.