Fazit
Nein, ich schäme mich nicht, nach dem gefühlt tausendsten Versuch auf dem Standard-Schwierigkeitsgrad schließlich einen Neuanfang auf „Leicht“ gemacht zu haben, um mir die Levelstrukturen einzuprägen. Ebenso wenig kann ich Suda 51 dafür hassen, dass er meine Nerven so strapaziert. Mitunter geht mir der Schwierigkeitsgrad zwar deutlich über das hinaus, was man leichthin als „ausgewogen, aber fordernd“ bezeichnend. Doch letztlich habe ich in den letzten Jahren lauthals „schwere“ Spiele gefordert. Und genau das ist Black Knight Sword, das als unehelicher Spross von MegaMan bzw. Ghosts‘n Goblins auf der einen Seite und Monty Pytoneskem Humor auf der anderen durchgehen könnte. Erzählerisch belanglos sind es die konsequent umgesetzte Retro-Mechanik mit allen assoziierten Vorzügen und Nachteilen sowie vor allem das fantasievolle Artdesign mit seinen Papierzeichnungen, die mich trotz allen Fluchens bei der Stange gehalten haben. Das kann allerdings nicht darüber hinweg täuschen, dass der Umfang mit gerade mal fünf Abschnitten nicht allzu üppig ausgefallen ist und man inhaltlich bei Weitem nicht so kreativ ist wie bei der audiovisuellen Umsetzung.Wertung
Mechanisch "nur" eine hammerharte und etwas zu kurz geratene Hommage an Ghosts'n Goblins überzeugt Black Knight Sword vor allem durch das ungewöhnliche Artdesign.
Nur für Frustresistente: Black Knight Sword ist am ehesten als hammerharte Hommage an Ghosts'n Goblins zu verstehen, überzeugt aber mit einem ungewöhnlichen Artdesign.
Da werden schwere Spiele gefordert und letztendlich sieht man es frustrierend an, wenn man oft stirbt... das ist inkonsequent
Hab jetzt drei levels gespielt. wenn es insgesamt fünf davon geben soll, dann vergebe ich hier schonmal vorab 91%punkte. Bei nur 10€ ist es von der Preisleistung her nicht zu toppen.
Spiel ist etwas völlig eingensinniges und als Theaterstück inszeniert, mit bizarren grafiken, vor allem am Anfang begeisterte es mich wie kein anderes. (Limbo hatte anfangs eine ähnliche Faszination ausgeübt, doch erinnern die grafiken leicht an Braid) Grandiose, melancholische musik und gute deutsche sprecher sorgen zudem für ein aufregendes hörerlebnis.
Jede Wette: Luibl hätte hier wesentlich höher gewertet.
Den Schwierigkeitsgrad finde ich allerdings nicht so schwer, wie erwartet, da man den letzten Checkpoint manuell speichern kann und wenn die leben mal alle sind, statt Level neu starten einfach ins Hauptmenü gehen und spielstand laden. das ist mir eigentlich schon zu inkonsequent gemacht. der verlust aller leben führt leider auch zum verlust der bereits gekaufen upgrades, weshalb ein level-neubeginn umso mehr schmerzen würde. wäre mMn besser, wenn upgrades, die man zu levelanfang hatte, blieben, der Checkpoint-save nachdem ableben aber nicht mehr ladbar.
edit: man muss die Demo aus dem Store laden und dann als Vollversion freikaufen.
hoffentlich hab ich noch ne 10 auf dem konto. das spiel schaut verdammt interessant aus.
ist nicht war. spiel ist herausforderung, eine aufgabe, der man sich stellt. ich vergleiche es eher mit arbeit als mit unterhaltung. und wenn es dann noch so kurz ist, kann ich einen überdurchschnittlicher schwierigkeitsgrad nur befürworten.aber knackig ist das spiel auf jeden fall, gerade, wenn man nicht mehr so in der übung wie früher ist.
aber jetzt muss ich doch noch mal ne runde contra zocken.
Geiles Teil, aber im Vergleich zu Sonic, Probotector und co. einSpaziergang...