Auch die Boote sind gut modelliert, mit einigen kleinen Details wie sich bewegenden Kolben versehen sowie ansprechnend texturiert.
Ebenfalls zu gefallen wissen die Explosionen und Einschüsse der Maschinengewehre.
Über die Sichtweite -auch wenn sie in weiter Entfernung durch eine leichte Nebelfront kaschiert wird- kann man sich auch nicht großartig beklagen
Im krassen Gegensatz dazu stehen jedoch die einfallslosen und wenig aufwändigen Texturen der Landmassen und Gebäude, die definitiv nicht mit dem Wasser mithalten können.
Angesichts der massiven Effektanzahl ist es auch nicht verwunderlich, dass die Bloodwake-Engine gelegentlich starke Probleme hat, den Spielablauf flüssig zu gestalten.
Eigenartigerweise ist das Ruckeln aber nicht am kühlen Nass auszumachen, sondern eher in den Umgebungsgrafiken zu erkennen, die leider mehr als einmal einen deutlichen Sprung machen, anstatt flüssig vorbei zu sausen.
Im Multiplayer fallen diese Mankos auf den geteilten Bildschirmen nicht ganz so stark auf, was zum einen sicherlich an dem kleinen Bildausschnitt liegt, aber auch auf die nicht ganz so massiv präsenten Effekte zurückzuführen ist.
Die Story wird durch Bleistiftzeichnungen erzählt, die zwar sehr minimalistisch wirken, aber dennoch mit ihrem Stil eine gewisse Faszination ausüben können.
Erzähl mir nix
Während es an den zahlreichen Exlposions- und Motor-Geräuschen wenig auszusetzen gibt – mit Ausnahme der Tatsache, dass sie vom Werk zu leise eingestellt sind- sorgt die Sprachausgabe für gemischte Gefühle.
Sie ist zwar sauber und stimmig, die Sprecher lassen jedoch hin und wieder die nötige Motivation fehlen, um für Stimmung sorgen zu können. Darüber hinaus wiederholen sich gewisse Sprach-Samples Eures Sidekicks zu häufig.
Auch bei der Musik werden sich die Geister scheiden: Asiatische Klänge, eingebettet in harte Beats sind sicherlich nicht jedermanns Sache. Andererseits passen sie gut zum Asien-Ambiente, in das Bloodwake eingebettet ist, zumal die Musik technisch einwandfrei bleibt.