Ja, The Pre-Sequel führt die bewährte Formel fort – nicht nur erzählerisch, sondern auch inhaltlich. Nach wie vor folgt man den Wegweisern, um die Geschichte fortzusetzen oder bewegt sich frei in voneinander getrennten, aber weitläufigen Kulissen. Man kann Symbole aufspüren, versteckte Ausrüstungskisten suchen oder einen der vielen Gefallen erledigen.
Kleinvieh
Das dritte und ausschließlich auf Konsolen der vergangenen Generation sowie PC erscheinende Borderlands ist kleiner als Teil zwei. Missionen der Handlung werden unnötig in die Länge gezogen und es gibt weniger kleine Aufgaben. Trotzdem habe ich knapp 35 Stunden gebraucht, um die Kampagne sowie längst nicht alle zusätzlichen Aufgaben ohne Eile zu erfüllen. Gearbox-Chef Pitchford hat Recht, wenn er das Spiel als „kleiner“ bezeichnet. Der 2K-Präsident allerdings auch, wenn er es „ein vollwertiges AAA-Spiel“ nennt. Downloadinhalte und Season Pass sind zudem längst angekündigt.
Die Art der Darstellung gleich dem Vorgänger dabei fast aufs Haar, Steuerung und Menüs ebenso. Das unbequeme Vergleichen von Ausrüstungsgegenständen hat der dritte Teil leider übernommen und noch immer laufen manche Figuren durch feste Mauern, während Geld beim darüber Laufen nicht immer eingesammelt
wird. Es kann passieren, dass sich eine Tür nicht öffnet, wenn bestimmte Ereignisse nicht stattfinden – eigentlich unbedeutende Fehler, deren Anzahl unangenehm auffällt.
Ein Kinderspiel?
Nicht zuletzt kommt das Spiel etwas zäh in Gang. Trotz der guten Erzählung dauerte es etwa zehn Stunden, bis ich den Groove des Abenteuers fand. Bevor viele Waffen nämlich wichtigen Elementarschaden anrichten, sind die Gefechte recht fade Bleiwechsel mit mäßig begabten Gegnern. Die gehen zwar in Deckung oder kommen mir gefährlich nahe. Mehr als ihren wunden Punkt aus einer geschützten Position heraus zu treffen, musste ich jedoch nicht tun. Es ist ein recht starres, gewöhnliches Schießen.
Die große Neuerung – dass man auf dem Mond von Pandora sehr hoch springen und lange schweben kann – wirkte zunächst sogar hinderlich, weil die Feinde jedes offene Ziel dankbar annehmen. Aber das hat ja auch sein Gutes: Ein Kinderspiel ist The Pre-Sequel nicht. Spätestens in den Duellen mit mächtigen Bossen ist viel Geschick gefragt.
Gemeinsam sind sie stark
Irgendwann machte es dann Klick, bei mir und bei den Gegnern. Sobald die nämlich gepanzert sind oder Schilde tragen, sollte man Waffen benutzen, deren Geschosse Rüstung zerfressen bzw. elektrischen Schaden anrichten. Menschlichen oder tierischen Widersachern könnte man mit Feuerschaden den Rest geben.
Mir gefällt der Mond als Location und auch die neue Vertikalität im Spiel inc. Jumppads,sowie das Gleiten im Spiel sehr gut.Das ist ne tolle Neuigkeit ,die das Gameplay um 1-2 spaßige Elemente erweitert.Also bisher habe ich einen wirklich guten/spaßigen Eindruck.Auch die Quests sind abwechslungs/einfallsreich und voller verschiedener Ideen und sind mitunter überraschend in ihrer Entwicklung... natürlich ...manchmal auch einfach nur total bekloppt...und das sind dann auch oft die Besten. ^^
Bei BL2 lag ich vor Lachen keuchend am Boden, aber hier konnte ich bisher nur ein oder zwei mal schmunzeln. Das mag teils daran liegen, dass ich die australischen Sprecher nicht sonderlich gut verstehe. Manche gags waren aber auch einfach verdammt platt. Auf jeden Fall weniger geek-/nerd-mäßiger Kram, soweit ich das sagen kann.
durchgezockt und den raid-boss gelegt. also den letzten boss finde ich eigentlich relativ einfach. selbst zarpedon hat mich mehr verkloppt als die raid-version.
gerade der humor hat nochmal eine ganze ecke zugelegt.