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Carrier Command: Gaea Mission (Simulation) – Carrier Command: Gaea Mission

Es ist ein erhabenes Gefühl, wenn ich vom Kommandoposten zu meinen Truppen zoome. In Carrier Command bin ich ja mittendrin, wenn ein kleiner Trupp meinen Befehlen nachkommt – viel mehr als das StarCraft’sche Von-oben-herab erweckt die physische Nähe den Eindruck, reale Einheiten zu kommandieren. Wenn ich nur nicht Austin Powers beim Rangieren zusehen müsste…

© Bohemia Interactive / Black Element Software / Morphicon / Peter Games

Winzige Hindernisse werfen die Vehikel völlig aus der Bahn. In Kolonne können sie ebenfalls nicht fahren, weil sie sich dann gegenseitig behindern. Gerne bleiben sie auch unter Beschuss am Fleck stehen oder stellen sich fast hochkant an einen Berghang. Wieso
Die fliegenden „Mantas“ sind beweglich und fliegen fehlerfrei. Dafür reagieren sie nur behäbig auf Steuereingaben. © 4P/Screenshot
auch nicht? Ich habe erlebt, wie ein Vehikel auf dem offenem Meer minutenlang gegen das Trägerschiff gefahren ist – so etwas ist die Regel! Abgesehen davon rasen schnellere Fahrzeuge selbst dann voraus, wenn man sie als Teil einer Gruppe auf den Weg schickt. Das führt taktische Überlegungen ratzfatz ad absurdum.
So nah und doch so fern

Nun könnte ich jederzeit die Steuerung einer der acht Einheiten übernehmen. Allerdings reagieren vor allem die Flieger so träge auf meine Eingaben, dass ich ungern darauf zurückgreife. Spätestens, wenn ich ein Fahrzeug an den Greifhaken koppeln will, wird die Steuerung zum Geduldsspiel. Die Schusswechsel geben sich zudem ausgesprochen bieder und die ständige Überwachung aller Einheiten ist so wichtig, dass ich mich lieber aufs Taktieren konzentrieren würde – ein Genuss, den mir meine Austin Powers-Klone natürlich gründlich vermiesen.

Und selbst dann habe ich alle vier Hände voll zu tun. Die Bedienung der taktischen Oberfläche ist nämlich unnötig überladenen und versteckt stellenweise selbst wichtige Aktionen. Anstatt etwa mit einem oder zwei Knopfdrücken nahe Einheiten um

Die größte Stärke des Spiels: Das strategische Gefecht vermittelt ein Gefühl geografischer Weite.
Die größte Stärke des Spiels: Das strategische Gefecht vermittelt ein Gefühl geografischer Weite. © 4P/Screenshot

Unterstützung zu bitten, wechsle ich zunächst auf die Weltkarte, suche die Ziffern der nächsten Truppen, wähle die gewünschten aus und ziehe den Cursor dann auf die zu schützende Einheit. So richtig gelingt es dem Spiel nie, das Fernlenken der klassischen Echtzeitstrategie mit der intuitiven Action zu verbinden.

Auf Dauer fehlt mir zudem ein wenig Vielfalt. Mit gerade mal zwei Einheitentypen gegen dieselben Einheiten auf der anderen Seite zu kämpfen, verliert irgendwann seinen Reiz. Und obwohl ich der Letzte bin, der nach dem Onlinespiel lechzt, hätten gerade CC Mehrspieler-Scharmützel richtig gut gestanden! Das Fehlen ist symptomatisch: Die Umsetzung wird den Ambitionen der umfassenden Inseleroberung einfach nicht gerecht.

  1. Kann mir jemand mal erklären, was ich immer falsch mache? Ich muss immer die Firewalls erst hacken, is mir klar, aber auf dem Weg dorthin sind meine Einehtein immer das übelste Futter, WAlrusse halten bisschen was aus, fahren aber auch dauernd blind ins Feindfeuer und werden zerlegt, Mantas habe ich genau 1 dem ich schon ne Panzerugn verpassen konnte, bei den restlichen wäre ein Angriffsbefehl über dei Taktik-Karte glatter Selbstmord der Einheiten. Ich steig da nichso ganz durch wie mans richtig macht, hel pls :(

  2. Oh nein! Eeeeewig schade. Ich habe das Original geliebt.
    Inseln erobert bis zum abwinken. Das Spiel war seiner Zeit vorraus. Nich nur mit der Vektorgrafik. Vor allem vom Gamplay her.
    Aber anscheinend sind diese Entwickler ihrer Zeit sehr hinterher!
    Was soll das denn?? Jedes Spiel eine Katastrophe mit der KI, also mit der Wegfindung?
    Nenenene, so geht das nicht weiter, ARRRRGH :evil:

  3. Sabrehawk hat geschrieben:ne drecks Firma die Killer Simulatoren für Armeen, "Sicherheitsfirmen" und sonstige Tötungsmaschinerien programmiert kriegt von mir sowieso keinen müden Cent.
    Hoffentlich sind deren Liga A Produkte genauso scheisse verbugt wie jedes Game,
    dass dieser Misthaufen von Spieleschmiede bisher auf den Markt gebracht hat.
    OPF 1 war der erste und einzige Fehler den ich bzgl dieser Firma begangen hab,
    an der Releasequalität hat sich seit den 90er nichts geändert.
    ööhm ja.... 8O

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