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Castlevania: Judgment (Prügeln & Kämpfen) – Castlevania: Judgment

Dass sich Jump-n-Run-Helden grundsätzlich nicht zu schade sind, sich gegenseitig aufs Maul zu hauen, wurde schon mehr als ein Mal bewiesen – man denke dabei an die Super Smash Bros., Sonic Battle oder Sonic The Fighters. Allerdings hätte ich in der Tat nie erwartet, den Peitschen schwingenden Vampirkillerclan der Belmonts jemals in einem 3D-Ring zu treffen. Und im Nachhinein wünschte ich mir, es wäre auch nie passiert.

© Konami / Konami

Castlevania Calibur

Ein edles Intro lässt immer Gutes hoffen, selbst wenn sich der Inhalt desselben einem nicht erschließen sollte: Okay, da stiefelt also ein Weißbrot mit Monokel durchs Bild, danach kommen vertraut wirkende, aber irgendwie stark Anime-überzeichnete Figuren ins Bild, die offenbar starke feindliche Gefühle gegeneinander hegen.

Ein neues Soul Calibur? Castlevania Judgment geht in die Richtung, steht sich aber mit eklatanten Mängeln konstant selbst im Weg.

Mir soll’s recht sein, gut sieht’s aus, das danach lockende Hauptmenü erschlägt mich mit Auswahlmöglichkeiten. Der Übersicht halber mache ich’s aber kurz: Die interessantesten Modi sind »Geschichte«, »Schloss« und »Zweikampf«, auf die ich jetzt im Detail eingehen werde.

Geschichten wurden im Castlevaniaversum schon viele erzählt, hier kommt allerdings keine neue hinzu. Stattdessen werden Figuren aus allen Spielen in einen Topf geschmissen, einem Zeitriss sei gedankt, um sich gegenseitig die Hucke vollzuhauen. Am Anfang gibt es ein paar Textzeilen, am Ende einen schlauen Spruch der Marke »Ich werde nicht ruhen, bis ich Frieden gefunden habe« – und dazwischen warten obskure Kampfeinleitungen wie bei Maria Renard, die anderen weiblichen Kämpfern die Größe der Brüste neidet. Oder anders: Der Story-Modus ist nett inszeniert, aber so hohl wie die Birne von Paris Hilton. Viel interessanter ist da schon der Punkt »Schloss«, denn dahinter verbirgt sich ein astreiner Klon vom »Weapon Master«-Modus aus Soul Calibur. Mit einem freigespielten Fighter kämpft man sich durch Draculas Zuhause, um der Obersaufnase persönlich die Eckzähne zu verbeulen. Dazu zieht man von Zimmer zu Zimmer, was aber letzten Endes nur neue Kämpfe bedeutet. Die allerdings haben unterschiedliche Siegesbedingungen: Mal muss man die Gegner erledigen, mal nur Objekte einsammeln. Mal eine bestimmte Zeit lang überleben, mal eine 5er Kombo schlagen. Mal einen Fight nur mit Spezialwaffe, mal per Ring Out beenden. Diese Bedingungen sind abwechslungs- und zahlreich, dazu kommen noch unterschiedliche Handicaps, aufgrund derer man zu Kampfbeginn schwächer ist oder sich ein Gegner regeneriert. Und da hier auch noch diverse Kleidungsstücke freigeschaltet werden, mit denen man seinen Fighter verzieren kann, bleibt das Schloss am längsten in Erinnerung. Allerdings nicht nur in positiver, denn das Speichersystem ist höchst mistig: Vermasselt man einen

Den Kämpferkader kennt man zum größten Teil aus vorherigen Castlevania-Teilen.

Kampf, geht’s zur letzten Speichertür zurück – das kann schon mal bedeuten, dass man eine Handvoll Fights durch Schusseligkeit nochmal machen muss. »Zweikampf« schließlich ist die Basis jedes Prügelspiels, im Falle von Castlevania Judgment (CJ) nicht nur lokal, sondern auch online möglich – allerdings war zum Testzeitpunkt auf den Servern exakt gar nichts los, so dass wir zur Verlässlichkeit des Online-Gekloppes keine Aussagen machen können.

Von blinden Kameramännern

Auf den ersten Blick scheint CJ ein Klon von Soul Calibur zu sein: Die 3D-Figuren stehen sich in prachtvollen Levels gegenüber, es werden diverse Waffe von der Peitsche über das Schwert bis hin zu Gevatter Tods Sense geschwungen. Der zweite Blick offenbart, dass der erste nicht völlig daneben lag, aber den Einfluss von 3D-Prüglern wie Powerstone übersehen hat. Denn die Kämpfer können frei durch die Arenen laufen, um a.) den darin enthaltenen Fallen aus dem Weg zu gehen und b.) die herumstehenden Objekte zu zerstören, und die verborgenen Boni zu erhalten. Diese dienen entweder dazu, die Lebensenergie wieder aufzufrischen oder den Vorrat an Sekundärwaffen aufzustocken: Castlevania-typisch sind das u.a. Wurf-Kruzifixe, Weihwasser, Fledermausschwärme oder Zeit-Verlangsamer.        

  1. also ganz erlich. habt ihr das spiel gespielt?
    oder postet ihr einfach nur eure beiträge?
    also ich find das spiel nich schlecht. ich muss sagen mit dem nunchuck hatte ich am anfang auch meine probleme bis ich einfach nur raußgefunden hab das ich in eine richtung drücken muss schütteln und schon ist mein kleiner char ausgewichen. ich find die steuerung spitze. das es zu wenig kombos gibt stimmt.
    und wer mit der wii-remote und dem nunchuck nich klarkommt soll halt mit classic-controler oder dem game-cube-controler spielen. funzt auch bei dem spiel.
    und damit ich noch n bissle aufräume mit der steuerung. sie ist nich vergleichbar mit der steuerung von zb soul calibur die wirklich mist ist. mit der wii-remote muss man einfach nur zuschlagen. die kombos entstehen wenn man in eine richtung mit dem nunchuck drück oder/und den b knopf oder den Z knopf auf dem nunchuck drückt. also eig vollkommene kontrolle über seine angriffe...
    mit n bissle übung wird man richtig gut in dem spiel^^
    kameraführung muss ich unserem spieletester auch zustimmen aber zumeist nur bei dracula den der teleportiert sich durchs spielfeld und da ist klar das die kamera n bissle kacke ist.
    also ich find das ist eines der im moment besseren spiele für die wii und mit n bissle übung wird man richtig gut darin den die angriffe sind auch ziemlich leicht auszuüben und ausweichen stellt auch kein problem mehr da.
    also ich find dieses spiel um einiges besser als manche spiele die hier 80 % erhalten haben.
    aja meine wii verstaubt auch obwohl sie jeden tag entweder von meiner werten mama benutzt wird oder ich mal ausnahmsweiße ran darf. :wink:
    mfg
    sothe

  2. <sing>die wii ist so scheisseeeeeeee, mein gott bin ich froh sie nicht mehr zu habeeeeen und dass ich sie für gutes geld verkauft habeeee. meine icksbocks hab ich viel lieberrrrr</sing> jubel, freu, tanz, spring :)

  3. Ach, *pff*.
    Gestern habe ich mal geschaut, was so ne Box inzwischen kosten soll, weil es für mich tatsächlich einen Grund gibt, mir eine zuzulegen. (Das Vorbild des hier besprochenen Spiels).
    Die Frage stand im Raum: "Und sonst?".
    Also mal gestöbert: Ego-Shooter, Ego-Shooter, Ego-Shooter, Ego-Shooter, Ego-Shooter, Ego-Shooter, Rennspiel, Ego-Shooter, Ego-Shooter, Ego-Shooter, Rennspiel, Ego-Shooter, Ego-Shooter, Prügler, der nicht SC IV ist... Ego-Shooter, Ego-Shooter, Prügler, der auch nicht SC IV ist...
    Tja... ich habe allerdings einen PC und 80% der Ego shooter gibts auch für den. Die Rennspiele finde ich ja noch ganz nett, aber ich habe einen PC und ein Lenkrad. Die Bandbreite an Angeboten des PC in diesem Bereich ist auch größer. (Arcade bis beinharte Sim, alles dabei).
    Meine Wii dagegen: Gesunde Mischung aus Jump 'n' Run, Ego Shooter, ARPG und Partyspiele zugelegt. Da habe ich was für alleine zu zocken und wenn noch drei andere da sind auch. Die Diversifikation der Angebote ist einfach höher. (Wer sich das Ding in der Erwartung, NUR sog. Core Spiele zu bekommen gekauft hat ist selber schuld!)

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