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Crusader Kings 2 (Taktik & Strategie) – Crusader Kings 2

Das wär’s doch: Einmal ein ruhmreicher König sein, der seine Macht verteidigt, Intrigen spinnt und Rivalen besiegt! Crusader Kings 2 von Paradox bietet den mittelalterlichen Job jetzt exklusiv an, bei dem man insbesondere die eigene Familie in Echtzeit managen muss. Bereitet das Herrschen auch Freude?

© Paradox Interactive / Paradox Interactive

Der König ist tot…

 

 

Man sollte stets darauf achten, wer mal das Land erbt, sonst kann es böse Überraschungen geben.
Man sollte stets darauf achten, wer mal das schöne Land erbt, sonst kann es böse Überraschungen geben. © 4P/Screenshot

Es wurde bereits angesprochen, dass man sich rasch um seinen Nachfolger kümmern sollte, da man im unsicheren Mittelalter oft früh das Zeitliche segnet. Grundsätzlich geht die Macht auf den erstgeborenen männlichen Erben über, so dass alle Brüder und Schwestern leer ausgehen. Ist der nicht alt genug, kommt ein Vormund an die Macht, wobei das Kind aber Oberhaupt bleibt, was durchaus der historischen Wirklichkeit entspricht. Gibt es keinen Jungen, geht das Reich an ein Mädchen, wenn es so Brauch ist, was von Volk zu volk variiert. Im Heiligen Land kann man schon nach wenigen Jahren eine siebenjährige Königin haben, die wenig Ansehen genießt, da sie zwar das Land aber nicht die Werte ihres Vaters erbt. Jeder neue König muss sich erst einen Namen machen, um anerkannt zu werden.

 

 

Damit man überhaupt erben kann, muss zuerst ein Erbe vorhanden sein. Daher bekommt man extra eine Meldung, wenn jemand keinen Nachfolger hat. Meist liegt das daran, dass der Erblasser keine Frau hat und so auch keine Kinder. Hier kann man helfen, indem man eine Ehe vermittelt. An dem biologischen Grundsatz können auch die komplexen Erbregeln wenig ändern, die im Menü Gesetze zu finden sind. Änderungen am Althergebrachten sind im Spiel allenfalls schrittweise möglich, brauchen eine Zustimmung und können so Gegnerschaft provozieren. Eigentlich hat ein König schon genug Feinde, so dass er sich nicht noch welche machen muss.

  1. Ich find das Spiel einfach nur genial. Hab mir vor ein paar Tagen aufgrund dieser und etlicher anderer Rezensionen das Spiel gekauft und wurde nicht enttäuscht.
    Ich hab selten ein Spiel erlebt, was soviel Tiefgang bietet. Hab mit Weimar angefangen und mich mittlerweile zum Herzog von Sachsen und Brandenburg empor gespielt. ^^ Der Weg dahin war nicht einfach, meine erste Etappe bestand darin, mich von meinen tyrannnischen Bruder loszusagen und mir die Unabhängikeit zu erkämpfen. Naja, ich will hier jetzt nicht meine gesamte Spielgeschichte posten. :D Jedenfalls im Laufe des Spiels ist mir aufgefallen, wie kaltblütig meine Entscheidungen mitunter sind. Sonst spiele ich in RPGs bspw. meist eher, die noble Rolle des Helden, hier in diesem Spiel entwickle ich regelrecht tyrannische Züge. Die Steuern für die normale Stadtbevölkerung hab ich auf streng gestellt, etwaige Erleichterungen lass ich nicht zu. Für Vasallen hab ich mir persönlich ein besonderes Strafsystem ausgedacht, das ich konsequent durchziehe. Strafe für Familienmitglieder:
    1. Rebellion
    1 Jahr Kerkerhaft danach Freispruch durch Lösegeldzahlung
    2. Rebellion
    10 - 15 Jahre Kerkerhaft danach Freispruch durch Lösegeldzahlung
    3. Rebellion
    Lebenslange Kerkerhaft
    Nicht Familienmitglieder
    1. Rebellion
    5 Jahre Kerkerhaft
    2. Rebellion
    Titelentzug und Todesstrafe
    Das mag alles taktisch zwar nicht immer klug sein, aber trotzdem machts mir enormen Spaß meinen Willen durchzusetzen.
    Natürlich führe ich auch Intrigen gegen andere Herrscher, unliebsame Personen morde ich gern mal von der Bildfläche, nur um dann den schwachen Thronerben, sofern für meine Seite ein Anspruch besteht, die Grafschaft streitig zu machen. Das Spiel bietet soviel Möglichkeiten, sich zu entfalten. Hab mittlerweile 68 h Spielstunden auf dem Konto und hab noch lange nicht genug von diesem Spiel, sobald ich mit Weimar die Kampagne beendet habe, starte ich eine neue Runde. Selten schafft es ein Spiel mich solange zu binden.
    Was den Schwierigkeitsgrad angeht:
    Ich...

  2. Vielleicht mag sich noch jemand an den April-Scherz dieses Jahres erinnern, als ein Zombie-DLC angekündet wurde.
    Genau diese Idee wurde heute als Mini-Mod veröffentlicht: Crusader Kings Z

    CKZ is a small Zombie Invasion minimod created in a day (and then bugfixed for 3 or 4) on the spur of the moment for Halloween by SaintDaveUK and Korbah. Some time after 1000 (if you're starting in 867), or any time after you start beyond 1066 Zombies will invade your world. They bring with them a deadly new plague, not to mention ravenous hordes of undead to consume medieval Europe.
    Edit: Ein neues DLC wurde übrigens vor ein paar Tagen ebenfalls angekündet: Sons of Abraham.
    Es überarbeitet die abrahamitische Religionen. So wird die Papstwahl überarbeitet, die Herätiker (Katharer etwa können Frauen als Priesterinnen haben) und sogar das Judentum hält jetzt durch die Chasaren einzug.
    Ankündigung; Deutscher Thread

  3. ...va schneller als in Vicky 2 .___.
    CK2 find ich durchaus im Bereich learning-by-doing. Vllt verkackt man's anfangs mal, aber eigentlich ... hat ja keine Kampagne oder so, wo man sich dann stümperhaft halb spoilert und iwie den "richtigen" Durchgang nid mehr genießen kann, seh bei solchen games da einfach keinen Grund, nid drauf los zu spielen. ^^

  4. Es gibt mehrere Video-Tutorials z.B. hier und hier, die mir damals sehr geholfen heben. das erste ist auf enlisch, das zweite auf deutsch.
    Sonst noch hier einen sehr umfangreicher Guide, der mehr oder weniger alles erklärt, aber auch auf englisch ist.
    Und natürlich noch das Paradox Forum, wo es auch ein deutsches Unterforum gibt, wo bei Fragen auch gerne geholfen wird :)
    Auch wenn CK 2 am Anfang sehr, SEHR komplex wirkt, findet man sich darin schneller zurecht als man glaubt... und vor allem schneller als in HoI 3 :twisted:

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