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Cy Girls (Action-Adventure) – Cy Girls

Takaras Cool-Girl-Franchise wird hierzulande wohl kaum jemandem ein Begriff sein. Da fällt es auch nicht weiter auf, dass Konami die kessen Cyber-Ladys für ihre Videospielpremiere kurzerhand in Cy Girls umgetauft hat. Warum uns die virtuellen Hackerbräute aber trotzdem kalt ließen, könnt ihr im Test nachlesen.

© Konami / Konami

Fazit

Eigentlich hätte das Spielprinzip von Cy Girls durchaus Potential gehabt: Zwei kampferprobte Hackerinnen schleichen, schlitzen und ballern sich auf den Spuren von Gabe Logan (Syphon Filter) und Ayame (Tenchu) durch ein düsteres Zukunftsszenario und machen sich im Cyberspace auf die Suche nach verschlüsselten Geheimakten, aggressiven Wachprogrammen und fahrlässigen Sicherheitslücken. Bei der Umsetzung der spielerisch vielversprechenden Mixtur haben die Entwickler aber so ziemlich jede noch so gute Idee in den Sand gesetzt und die Qualitäten der vermeintlichen Vorbilder nicht einmal annähernd erreicht. So gibt sich das Leveldesign extrem steril, die Missionen wirken unglaublich altbacken und die Rätselstrukturen sind völlig unausgegoren. Zudem sind die ständig wieder auftauchenden Gegner strohdumm und einfach nur lästig, während die Kamera trotz diverser Einstellmöglichkeiten regelmäßig zickt und die Steuerung immer wieder hakt. Bis auf ein paar stylische Moves ist das Spiel so uncool, dass der Originaltitel Cool Girl geradezu eine Farce gewesen wäre…
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