[GUI_PLAYER(ID=92672,width=,text=Amerikaner gegen Japaner, Propeller gegen Propeller, Kopf gegen Tischplatte: Damage Inc. ist ein bemerkenswertes Beispiel dafür, wie man ein Spiel nicht designen sollte.,align=left)]Medal of Honor kam, sah und sorgte für eine Welle an ähnlichen bis sehr ähnlichen WW2-Shootern – bis auch der härteste Omaha-Veteran allein bei der Erwähnung des Genres Schmerzen vor lauter Stirnklatschen bekam. Das dürfte bald auch dem Bereich der Arcade-Flieger drohen, denn der Zweite Weltkrieg ist immer noch nicht abgehakt, jedenfalls nicht aus der Luft. Auch wenn ich Pearl Harbor, Midway, Wake Island und Guadalcanal mittlerweile fast so oft befriedet habe wie Stalingrad.
Die Kampagne bietet 23 Missionen voller heldenhafter Amerikaner und bitterböser Japaner, die sich im Pazifikraum der Jahre 1941-45 die Propellermaschinen um die Ohren werfen. Die Missionen sind zwischen sechs und 30 Minuten lang, wobei der Umfang der ausführlicheren Aufträge einzig und allein dadurch erreicht wird, dass die Entwickler offenbar ein paar Mal zu oft Serious Sam gespielt haben: Gegnerwelle, Gegnerwelle, Gegnerwelle, Gegnerwelle (uh, Bodenziele!), Gegnerwelle, Gegnerwelle, Gegnerwelle (ah, Landungsschiffe, wie schön), Gegnerwelle, Gegnerwelle.
Danach vielleicht noch die eine oder andere Gegnerwelle, dann ist die Mission geschafft, in der nächsten geht der Spaß von vorn los. Die Aufgaben bieten die üblichen Standards, von der Patrouille zum Aufklärungsflug über Verteidigungs- bis zu Bomb- und Torpedo-Einsätzen. Man verfügt über unbegrenzte Munition für alle Waffen, wobei verbrauchte Bomben, Raketen oder Torpedos nach kurzer Zeit automatisch wieder aufgefüllt werden. Gemeisterte Missionen schalten neue Maschinen frei, denen man mittels ominöser „Aufrüstpunkte“ bessere Waffen, mehr Wendigkeit oder höhere Geschwindigkeit verleihen darf. Hochspannend ist übrigens auch die Auswertung jedes Auftrages: Denn die zeigt nicht nur, wie viele Gegner man wie schnell erledigt hat, sondern liefert auch Infos darüber, wie viel Schaden man kassiert hat. Nur muss mir noch einer verraten, was ich mit der Info „572%“ anfangen kann.
Reflexe, Reflexe…
Als simpler Arcade-Flieger ist Damage Inc. für das Spielen per Gamepad ausgelegt, was allerdings nur begrenzt gut funktioniert: Denn der „War Speed“ genannte Turboboost wird gezündet, indem man den rechten Analogstick drückt – und gedrückt hält. Was auf Dauer sehr unbequem ist. Wieso dieser Boost nicht auf einer Taste liegt, ist ebenso schwer nachzuvollziehen (besonders angesichts der Tatsache, dass die Funktionen der X- & Y-Knöpfe bereits auf dem Digipad liegen) wie die nicht vorhandene Möglichkeit der Umbelegung der Kontrollen – es gibt nur ein Layout, fertig! Etwas interessanter wird es durch die Collector’s Edition des Spiels, der ein Joystick (ein leicht umdesignter Saitek AV8R) beiliegt. Gut: Die Oberschenkel-förmigen Rundungen auf der Unterseite. Schlecht: Alles andere. Das Ding ist wabbelig, nicht konfigurierbar und nicht für das Spiel optimiert, dem es beiliegt. Denn weder bekommt man eine Tastenbelegung für den Stick angezeigt, noch kann man damit in den „Reflex-Modus“ schalten!
Ich wünschte ich hätte den Test vorher gelesen .... Als ich auf Steam dieses Spiel sah und lass, es sei eine WW2 sim mit Top-Grafik und guten Sounds, dachte ich nur woooow. Nach der ersten durchgequälten Std. die so langweilig war wie der Harry Potter und der Feuerkelch streifen.... Pupatäres gedröhne ala CoD....
Gekauft
Ich bestell mir die CE jetzt so ein geiles Spiel darf in keiner Sammlung fehlen !!!
50€ für so einen Softwareschrott? 100€ für eine CE? Also ob sich auch nur irgendjemand eine CE davon holen würde.
Bin trotz dem Test eher geneigt es zu holen(für PC)
Wie ist denn das Aufrüstsystem so? Ein Fliegerspiel wo man die Maschine ein bisschen pimpen und personalisieren kann würd ich schon lange mal spielen wollen