Fazit
Damaged Core ist nicht nur ein schönes Beispiel dafür, dass magenfreundliche Steuerungskonzepte auch spielerisch für neue Impulse sorgen können. Es handelt sich außerdem endlich mal um einen vollwertigen Shooter für VR. Es fehlt zwar der typische Flow durch die Fortbewegung, das Ausweichen und andere klassische Aktionen – im Gegenzug sorgt die offensive Spielweise zusammen mit der präzisen Kopfsteuerung aber für frischen Wind im Genre. Die Choreographie der Action besitzt ebenfalls ihre Höhen und Tiefen: Stupide, billig animierte Gegnermassen wecken gelegentlich Erinnerungen an den schrecklich monotonen Wii-Shooter The Conduit, der ebenfalls von High Voltage entwickelt wurde. Anderswo wird es aber bei der Verteidigung von Festungen, beim Scharfschießen und im Kampf gegen fette Bosse richtig spannend. Wer intensive Dauer-Action für seine Oculus Rift sucht, sollte dem Spiel also ruhig eine Chance geben, zumal es noch nicht allzu viel ernst zu nehmende Konkurrenz gibt.
Wertung
Actionreicher VR-Shooter mit cleverem Steuerungsschema und schwankender Qualität beim Leveldesign.
Actionreicher VR-Shooter mit cleverem Steuerungsschema und schwankender Qualität beim Leveldesign.
In "Windlands" z.B. schwingt man sich mit so'nem Kletterhaken durch die Welt, da ist die Fortbewegung auch kein Problem, obwohl man nicht in einem Cockpit sitzt.
Viele verstehen hier offenbar noch nichteinmal, was Roomscale ist, geht doch wenigstens mal in nen Laden und probiert Vive aus ...
Wenn man schon über VR lästert, sollte man sich doch zumindest minimal darüber informieren ...
Hoffentlich ist dieser VR Blödsinn bald vorüber. Funktioniert eh nur äußerst mäßig. Und bis zum Holodeck kommen wir eh nicht. Alles darunter ist lahm, umständlich und unnütz. Teleporten statt laufen, pfff. So ein Humbug.
Sind nur extrem schnelle Drehbewegungen problematisch und Vorwärts-/Rückwärtsbewegungen kaum ein Problem? (Hab ja selbst noch nie so einen VR-Helm aufgebhabt.)