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DarkStar One: Broken Alliance (Arcade-Action) – DarkStar One: Broken Alliance

Die Space Opera ist das Latein unter den Videospielen: Von Enthusiasten geliebt, von der Masse verschmäht, offiziell schon seit einer ganzen Weile tot (wie diese Bilderserie beweist). Aber wie das mit den Toten so ist – manchmal kommen sie wieder. Und manchmal sogar gleich doppelt, denn Darkstar One ist bereits vier Jahre alt.

© Gaming Minds / Kalypso Media

Fazit

Vier Jahre sind eine lange Zeit: Hat Marcel damals die Zwischensequenzen von Darkstar One noch gelobt, waren sie im Jahr 2010 für mich ein Grund für heftiges Brilleputzen. Der erste Eindruck ist wichtig, und glaubt man diesem, ist DSO ein hässliches und zumindest in der englischen Fassung scheußlich klingendes Spiel. Übersteht man diesen Eröffnungsschock und gewährt dem Spiel einen zweiten oder dritten Blick, offenbart sich ein solider und erstaunlich fesselnder Laser-Shootout bester Wing Commander- und Privateer-Schule: An die Steuerung hat man sich schnell gewöhnt, danach herrschen wunderbar spaßige und unkomplizierte Weltraum-Ballereien vor. Wer unbedingt möchte, kann auch den Taschenrechner zücken und den All-Buchhalter mimen, auch wenn mir der übersimple Handelspart gar nichts sagte. Allerdings mangelt es auf Dauer an Abwechslung: Es gibt nur eine Hand voll unterschiedlicher Missionsarten und die Beschränkung auf ein Schiff ergibt zwar durch das Upgrade-System durchaus Sinn, wirkt aber trotzdem fad. Für Darkstar One spricht vor allem der bemerkenswerte Umfang, das launige Spielprinzip sowie die Tatsache, dass es gerade mit Ausnahme von Project Sylpheed (das nur die Grafiknase vorn hat) keine Konkurrenz hat, was es zur derzeit besten Space Opera auf der Xbox 360 macht. Lange nicht perfekt, aber auch weit von einem Reinfall entfernt.

Wertung

360
360

Schöpft sein spielerisches Potenzial lange nicht aus, außerdem ist die Präsentation veraltet – aber das Zischen und Ballern durch die unendlichen Weiten macht sehr viel Spaß!

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  1. Mit dem Testurteil habe ich sogar fast gerechnet!
    Nicht meine Welt, Spiele außerhalb dieser Erdkugel sind weniger interessant! :P
    Außer Dead Space :D

  2. Ja, Freelancer fand ich auch Klasse....Schade das es davon keine Fortsetzung geben wird.
    DSO fand ich damals echt schwach - zumindestens hat es mich nicht angesprochen.
    Ich war schon verwundert als ich las das es jetzt nochmal für x360 rauskommt.
    Schade das dieses Genre so wenig Nachschub bekommt.

  3. An Freelancer schätze ich:
    1. Einfache Steuerung, umfangreiches HUD, was aber nicht überladen war
    2. Glaubwürdige Welt, keine übertriebene Fantasy-SciFi-Welt ;)
    3. Einzigartiges System-Design
    4. Sehr gut inszenierte Story mit einigen Wendungen
    5. Welt war offen, ohne leer zu sein
    6. Modbar bis zum Umfallen und das bedeutet nahezu endloser Multiplayer-Spaß

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