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Das Schwarze Auge: Satinavs Ketten (Adventure) – Das Schwarze Auge: Satinavs Ketten

Kurz vorm Weihnachtsfest bringt Peter Jackson endlich den Kleinen Hobbit ins Kino. Wer nicht warten mag, kann schon jetzt auf Abenteuerreise gehen. Das Universum des Schwarzen Auges ist natürlich ein anderes, doch die Geschichten ähneln sich: In Satinavs Ketten macht sich ein unerfahrener Jungspund auf in die große weite Fantasy-Welt, um sein abgelegenes Heimat-Örtchen vor einer Krähenplage und einem geheimnisvollen Seher zu bewahren.

© Daedalic Entertainment / Daedalic

Fazit

Meiner Meinung nach hätte Daedalic sein Fantasy-Adventure in der dunklen Jahreszeit veröffentlichen sollen. Die Abenteuerreise durch Aventurien ist genau das richtige Programm für finstere Winterabende: Die urigen Kulissen sind wunderhübsch gezeichnet und die Story um Geron und seine dunkle Visionen hat auch mich als DSA-Neuling in ihren Bann gezogen. Der mystische Soundtrack und die gelungene deutsche Synchro runden die Fantasy-Geschichte ab, welche aber auch Schönheitsfehler besitzt. Im Gegensatz zu Harveys Neue Augen hat Daedalic sich bei weitem nicht so viel Mühe beim Rätsel-Design gegeben. Die Umgebungs- und Inventar-Puzzles bieten zwar viel Abwechslung und auch die kleinen Magie-Experimente machen Spaß, doch später werden die Kopfnüsse übertrieben knifflig. Das größte Problem ist im Gegensatz zu Harvey der Mangel an Hinweisen: Vor allem beim Enträtseln von optischen Täuschungen und übernatürlichen Mechanismen wird es richtig schwer. Auch technische Problemchen wie das Stocken der Maus funken dazwischen. Wer sich davon nicht abschrecken lässt, sollte sich aber ruhig auf den bezaubernden, rund 15 Stunden langen Abenteuer-Ausflug durch Aventurien begeben.   

Wertung

PC
PC

Unterhaltsame Abenteuerreise mit hübsch gezeichneten Kulissen aber zu wenigen Hinweisen auf die knackigen Rätsel.

  1. Stimmt, bisher gab es keinen Abschnitt mit mehr als 3 Arealen. Wobei ich schon sagen muss, dass die die Daedalic-Mechanik natürlich immer die gleiche ist, was ich aber auch recht angenehm finde, vor allem den Verzicht auf QTEs. Nicht das die bei sowas wie Telltale nicht spannend wären, aber das passt einfach nicht in diese Spielmechanik. Ich kann daher aber auch nicht verstehen warum die Tests irgendwas über den Schwierigkeitsgrad schreiben. Ich habe die Hinweissysteme fast alle ausgeschaltet, daher gibt es da sogar noch Luft nach oben, aber selbst wenn man keinen Plan hat, ist es ja immer nur Gegenstände aufsammeln und kombinieren.

  2. ja, ich find auch das is mit eines der besten daedalic spiele. Hat ne genau richtige Mischung aus ernsten Grundton und Humor. Und ich mag es, dass man in dem Spiel nicht so viel rumlaufen muss wie in anderen Adventures.

  3. Was für ein schönes Spiel. Ich mache um das Schwarze Auge einen großflächigen Bogen, daher habe ich das Spiel jetzt erst entdeckt. Eine richtige Wohlfühl-Fantasy-Geschichte finde ich, auch wenn das Rätseldesign nicht so absurd lustig wie bei anderen Dadalic-Games zu sein scheint und vieles auf Sachen durchprobieren hinausläuft.

  4. Spiel es!
    Satinavs Ketten ist ein außerordentlich gutes Adventure und es wird sogar noch getoppt vom Nachfolger!
    Bei Satinavs Ketten und Deponia hab ich beides mal den Fehler gemacht 10-20 Minuten zu spielen und es dann beiseite zu legen... im 2. Anlauf hat es dann gefunkt und sowohl Satinavs Ketten mit Memoria in einem Rutsch durchgespielt als auch alle 3 Deponia-Teile :)

  5. Ich spiele das Spiel gerade zum ersten Mal. Wer ist denn bitte für diese grottigen Animationen verantwortlich? Wird das noch besser? Ich dachte zuerst, ich würde ein Stillleben beobachten und kein P&C-Adventure spielen. Sogar Monkey Island 1 hatte bessere Animationen. Nach The Whispered World hatte ich Hoffnung gehabt, dass die Animationen besser würden, aber dem war nicht so. Da haben ja die Leute nichtmal geblinzelt.

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