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Dead Island (Rollenspiel) – Feuer, Holz und all das…

Die Sonne lacht, das Blut spritzt, die Köpfe fliegen – willkommen auf der Tropeninsel Banoi! Hier gibt es Gewalt all inclusive für bis zu vier tapfere Zombietouristen. Die können sich über 20 Stunden wandelnden Toten in Shorts und Bikinis entgegen stellen. In Deutschland wird Dead Island offiziell nicht erscheinen. Wir haben das Action-Rollenspiel importiert und verraten euch, ob sich der karibische Trip für Erwachsene lohnt.

© Techland / Deep Silver

Rettungsschirm: Koop

Bis zu vier Leute könnnen online zusammen spielen.

Du bist nicht allein: Bis zu vier Leute könnnen online zusammen spielen.

Die motivierende Ausnahme von der Regel: Die kleinen Adventure-Momente, die mal eine banale logische Kombination oder sogar einen Hauch von taktischer Planung verlangen. Etwa, wenn man irgendwo Kisten zu einem Schriftzug oder einer künstlichen Leiter zusammen stellen muss oder wenn man erst den Strom über mehrere Stationen wieder herstellen muss, um Zapfsäulen in Gang zu bringen. Wie komme ich in das Gebäude, das vorne blockiert ist? Breche ich hinten durch das Dach? Aber wie komme ich rauf?  In diesen Situationen rettet sich das Spielerlebnis auf ein solides Niveau – gerade kooperativ zu viert, wenn man sich gegenseitig Deckung gibt und die Aufgaben verteilt. Aber auch hier nerven Bugs: Wer die Benzinkanister nicht genau auf die markierten Stellen des Jeep lädt, sondern einen einfach hinten rauf wirft, wird die Quest nicht erfüllen können.

Trotzdem macht das Spiel mit Freunden über das Internet (es gibt keinen lokalen Splitscreen-Modus) zwischendurch Laune, wenn sie denn alle etwa gleich weit sind. Die automatische Spielerstellung bringt jene zusammen, die etwa dieselben offenen Missionenvorweisen. Solange mindestens ein Teammitglied am Leben ist, geht das Spiel auch nach dem eigenen Ableben weiter (man erscheint nach einer kurzen Wartezeit wieder mit allen Waffen in der Nähe des letzten Punktes) – wurden aber alle erledigt, geht es zum letzten Checkpunkt zurück. Das läuft online auch ganz flott, es gibt kaum Probleme mit der Performance, aber die Qualität der Monster richtet sich meist nach dem besten Helden – wer also auf Stufe 4 mit Abenteurern der Stufe 8 unterwegs ist, wird es schwerer haben. Aber man kann ja auch als heilender Helfer Erfahrungspunkte gewinnen.

Einzigartige Waffen & Modifikationen


Man findet an Strandbars immer Energy Drinks - sie wachsen auch wieder nach.

Man findet an Strandbars immer Energy Drinks – sie wachsen auch wieder nach.

Die Zombies leveln sowohl kooperativ als auch solo alle mit, passen sich sowohl hinsichtlich ihrer Lebenspunkte als auch Gegenstände an den eigenen Zustand an. So hat man zwar immer eine Herausforderung, aber angesichts der automatisierten Aufrüstung der Untoten auch immer die Gewissheit, dass das nächste gute Messer vielleicht fallen gelassen wird. Ich rede so viel von Klingen, weil Schusswaffen nahezu unbrauchbar bzw. ineffizient sind – erstens fehlt es an Munition, zweitens kämpft man effizienter in der Nahdistanz.  Das ist auch praktisch, denn das Verfallsdatum der eigenen Waffen ist lächerlich: Obwohl ich ein Freund von Abnutzung bin, haben es die Polen zu weit getrieben. Da repariert man gerade eine Machete von null auf hundert Prozent, rüstet sie danach auch noch teuer in vier Stufen auf und nach gefühlten vier bis sechs Gefechten ist sie wieder hinüber. Schön ist wiederum, dass man Waffen in fünf Qualitätsstufen finden kann – darunter auch einzigartige und ungewöhnliche.

Allerdings  nervt die beschränkte Waffenmodifikation, denn man schleppt lange Zeit hunderte Materialien von der Batterie über Magneten bis hin zu Klebeband und Nägeln mit sich herum, ohne dass man damit an den zahlreichen Werkbänken experimentieren könnte. Man braucht immer eine Blaupause, um neue Waffen zu erstellen. Die bekommt man allerdings nur über Quests oder als glücklicher Finder. Wie es besser funktioniert, und zwar kombiniert, hat Dead Rising vorgemacht, wo man von Beginn an herum fummeln und bauen, aber erst mit dem richtigen Bauplan perfektionieren konnte. Und wenn man mal einige der unnützen Materialien bei einem Händler verkaufen will, weil man schon dreißig, vierzig Stück davon hat, muss man tatsächlich alles einzeln (!) anwählen – man kann nichts im großen Stil anwählen.

  1. fourplay648416 hat geschrieben: 22.11.2011 17:13 Nachdem schönen Rückwärtstrailer hatte ich erst den Test hier gelesen und trotzdem das Spiel aus Östereich importiert.
    Gott sei Dank. Klar es gibt Sachen die nerven, Bugs und vorallem die Inventarsteuerung.Wenn ich mir Deobomben oder Mollis bastel, geht mein Kumpel erstmal in Deckung.....
    Ansonsten finde ich es ziemlich geil.Das gnadenlose Umkloppen der Zombies ist mal was anderes, Munition und Feuerwaffen sind halt außerhalb der USA nur in begrenztem Umfang vorhanden.
    Wenn ich es mit meinem liebsten Spielen vergleiche, Resident Evils und Fallouts:
    Endlich mal ein steuerbares Fahrzeug! Aber ein Hardcoremodus mit Essen und Schlafen fehlt.
    und um ehrlich zu sein zocke ich es nur mit meinem Kumpel zusammen, allein da rumzulaufen ist mir echt zu krass.Daher Respekt vor dem Redakteur der allein durch Moresby läuft und unbeeindruckt bleibt.
    Ich gebe dem Spiel mindestens 80 Prozent .
    Unterschreibe ich so... wenn auch erst nach 8 Jahren weil Test jetzt erst wieder zugänglich.
    Aber das Spiel hat meine PS3 Generation gerockt
    ...warte schon wahnsinnig auf Teil 2

  2. Nachdem schönen Rückwärtstrailer hatte ich erst den Test hier gelesen und trotzdem das Spiel aus Östereich importiert.
    Gott sei Dank. Klar es gibt Sachen die nerven, Bugs und vorallem die Inventarsteuerung.Wenn ich mir Deobomben oder Mollis bastel, geht mein Kumpel erstmal in Deckung.....
    Ansonsten finde ich es ziemlich geil.Das gnadenlose Umkloppen der Zombies ist mal was anderes, Munition und Feuerwaffen sind halt außerhalb der USA nur in begrenztem Umfang vorhanden.
    Wenn ich es mit meinem liebsten Spielen vergleiche, Resident Evils und Fallouts:
    Endlich mal ein steuerbares Fahrzeug! Aber ein Hardcoremodus mit Essen und Schlafen fehlt.
    und um ehrlich zu sein zocke ich es nur mit meinem Kumpel zusammen, allein da rumzulaufen ist mir echt zu krass.Daher Respekt vor dem Redakteur der allein durch Moresby läuft und unbeeindruckt bleibt.
    Ich gebe dem Spiel mindestens 80 Prozent .

  3. Moin,
    hab meine 10 Stunden mittlerweile schon auf der Insel verbracht und möchte einfach nochmal kurz was dazu schreiben. Achtung - sind vielleicht 2-3 kleine Spoiler drin.
    Der Test liest sich, als hätte jemand nur den Akt 1 gespielt. Sicher will ich das keinem unterstellen, aber die Kritikpunkte sind da absolut nachvollziehbar. Trotzdem hatte ich genug (hirnfreien?) Fun, um weiterzumachen. Und ab Akt 2, sobald man die Stadt erreicht, erhöht sich die Qualität des Spiels meiner Meinung nach ganz enorm. Plötzlich kämpft man auch mit Plünderern statt nur Zombies, auf einmal gibt's auch mal "dicke" Zombies ohne Bikinifigur, die engen Abwassersysteme rauben einem den letzten Nerv... man experimentiert viel mehr mit den Waffenupgrades, freut sich über seltene Items, findet langsam heraus welche Waffen gegen welche Gegnertypen am besten wirken und sieht sich plötzlich immer häufiger in fast ausweglosen Situationen - das Game hat im 2. Akt meiner Meinung nach wirklich Klasse entwickelt. Und trotzdem reise ich hin und wieder sogar zurück an den Strand, um auf Entdeckungstour zu gehen.
    Ja, die Items tauchen immer wieder an der gleichen Stelle auf und ja, meine einzige wirklich geniale, einzigartige Waffe war nach einem Reload einfach aus dem Inventar verschwunden (dafür eine andere plötzlich doppelt), aber ich sehe gerne darüber hinweg. Weil ich eine Menge Spass mit dem Spiel habe, und nur darum gehts!
    Grüße,
    qp

  4. warum streitet man sich hier um die anzahl zu weniger verschiedener gegnertypen? es sind aussreichend verschiedene skins für zombies vorhanden. und wenn es jemandem auf den sack geht das es fast NUR zombies gibt (was ja nichtmal so ganz stimmt) .... 8O
    ich wollte mal kundtun das ich die wertung nicht nachvollziehen kann. 50% sagt einem "finger von lassen". gut das ich nicht darauf gehört habe denn so hätte ich ein sehr spassiges spiel verpasst. klar sind einige kritikpunkte nicht von der hand zu weisen, dennoch steht für mich der pluspunkt spielspass (und der ist im hohem maße vorhanden) über all diesen. die kritikpunkte von jörg find ich fast alle viel zu streng. sieht für mich eher danach aus das man mit dieser masse einfach eine rechtfertigung für die geringe wertung haben wollte.
    mich stört das ganze aufgelistete garnicht oder es ist mir nicht aufgefallen. soll aber nicht heißen das ich das spiel fehlerlos finde.
    mich stört zumbeispiel das ich die "f" taste nicht umbelegen kann ohne das sie ihre alte funktion zudem beibehält das sozusagen nach neubelegung zwei aktionen ausgeführt werden.
    die quests sind nicht sehr anspruchsvoll aber trotzdem habe ich noch nicht gedacht "urks nun muss ich da wieder hin" was vielleicht auch an dem auto liegt. wenn mal nen weiter weg vor einem liegt dann nimmt man das auto und is ratzfatz da. das ich sehr oft immer die gleichen passagen durchschreiten musste ist mir jetzt auch nicht so vorgekommen. man muss lediglich zur "basis" zurück um teilweise quests abzuschließen oder belohnungen abzuholen. empfand ich aber nie als nervig. die waffenabnutzung ist schon ein wenig krass. besonders bei messern. ich hab immer 4-5 waffen die ich durchwechseln muss bis ich dann zur nächsten werkbank komme. da hätte man ein wenig dran schrauben sollen wie ich finde, wobei das auch ein wenig die angst und das nachdenken fordert.
    das di zu leicht und gar ungruselig ist mag am anfang stimmen. spätestens in der stadt hatt man schon zu kämpfen und...

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