Zur Standardausrüstung, die der Warrior immer dabei hat, gehören Splittergranten, ein Messer sowie ein Fernglas und ein Laser-Enfernungsmesser. Sollte aber dennoch genug Platz im Rucksack sein, kann man sich noch mit einer Kevlarweste, einem Medipack oder einem Sauerstofftgerät ausrüsten, wobei man die Extra-Munition nicht vergessen sollte.
Der Schwierigkeitsgrad von Delta Force 3 ist variabel. In einem extra Gameplay-Menü, kann man die für sich persönlich besten Einstellungen treffen. Zum Beispiel kann man selber bestimmen, ob sich das Zielfernrohr des Scharfschützengewehrs bewegt, oder ob Ihr lieber einen Rückschlag beim Schießen haben möchtet. Aber auch Einstellungen, die dem Spieler das Leben erleichtern gehören dazu. So kann man die KI der Gegner in drei Stufen regeln und im Radar die gegnerischen Einheiten anzeigen lassen. Trotz der ganzen Hilfen ist Delta Force 3 nicht allzu leicht, denn zwei bis drei gegnerische Treffer genügen um ins Jenseits befördert zu werden. Das klingt zwar hart, ist es aber nicht: Denn bis die Gegner treffen, hat der Spieler die Basis schon längst in die Luft gejagt.
Die Steuerung ist typisch „First-Person“-Shooter, die Cursor-Tasten dienen der Bewegung und die Maus zum Schießen und Aktivieren von Schaltern. Als nette Zugabe liegt eine Tastatur-Schablone bei. Diese legt man einfach über die F1-12-Tasten, und schon hat man immer die Übersicht der wichtigsten Tasten und Aktionen.
Grafik/Sound
Im Gegensatz zu den anderen beiden Delta Force-Spielen arbeitet Delta Force 3 nicht nur mit einer aufgepeppten Voxel-Engine, sondern jetzt auch per Direct3D-Schnittstelle. Hierbei werden Kanten und Ecken jetzt mit der Hilfe von D3D geglättet. Trotz der Verwendung einer neuen 3D-Engine ist die Sichtweite nach wie vor enorm und am Flair geht nichts verloren.
Die Außenwelten sind allesamt eine Pracht: egal ob Wiese, Sand, Kies oder Erde, alles wird in schicker Optik präsentiert. Leider wurde bei der Gestaltung der Innenräume gespart, denn sie wirken alle etwas trist und langweilig. Aber die meisten Missionen finden sowieso draußen statt, so dass Ihr über diese kleinen Mängel hinwegschauen könnt. Die Waffen sehen leider alle ziemlich öde und steril aus -man könnte fast meinen, die Entwickler hätten Bitmaps verwendet. Dadurch geht leider viel Realismus verloren. Der Spieler kann wahlweise in die First- oder Third-Person-Ansicht umschalten.