Veröffentlicht inTests

Der Pate (Action-Adventure) – Der Pate

Als Roman und Film ist der Pate schon seit über drei Jahrzehnten ein Klassiker. Jetzt versucht EA das legendäre Mafia-Epos auch als Videospiel unsterblich zu machen – und zwar mit einem bisherigen Nobody in der Hauptrolle. Kein Wunder, schließlich wollte Al Pacino alias Michael Corleone ja lieber noch mal für Vivendi einen auf Tony Montana (Scarface) machen. Egal ob Lizennotlösung oder gewiefter Story-Coup: macht das italienische Familienleben Spaß? 

© EA Games (Konsole) / Headgate Studios (PC) / Electronic Arts

Fazit

Obwohl ich EAs Paten bis zu Ende eher skeptisch gegenüber gestanden bin, hat mich das fertige Spiel doch positiv überrascht. Okay, es ist kein Meilenstein der Videospielgeschichte. Es bietet weder ein einzigartiges Spielerlebnis, noch erreicht es die spielerische Vielfalt des unverkennbar Pate gestandenen Genre-Dons GTA. Aber die erstklassige Präsentation, die authentische Kulisse und die originelle „Blackhand“-Steuerung sorgen dennoch dafür, dass man während seiner kurzen, aber prägnanten Gangsterkarriere sehr ordentlich unterhalten wird. Natürlich kann man sich auch über die gekonnt mit Schlüsselszenen des Films verwobene Haupthandlung hinaus mit dem Paten beschäftigen, um am Ende über ganz New York zu herrschen. Aber aufgrund immer gleicher Gebäude, Gesichter und Aktionen glaubt man schon bald eher eine Rolle in „Und ewig grüßt das Murmeltier“ zu spielen als ein bis dato geheimer Held aus Coppolas Leinwandepos zu sein… Nichtsdestotrotz sind die Möglichkeiten, die man im Spiel hat, sehr lobens- und lohnenswert. Vor allem das an The Punisher <A class=DYNLINK onmouseover="DynToolTipp_Show('Klicken für Gameinfos‚)“ onmouseout=“DynToolTipp_Hide(); “ href=“javascript:DynCont_Display(‚Gamefinder‘,’runmod.php?sid={SID}&LAYOUT=dyncont_gf&spielid=4832′)“> erinnernde Nötigen aufmüpfiger Zielpersonen durch schmerzhaftes Einbeziehen der Spielumgebung zaubert immer wieder ein sadistisches Grinsen aufs Gesicht.

Wertung

PS2
PS2

Packendes, aber auf Dauer abwechslungsarmes Mafiaabenteuer mit Starbesetzung.

  1. Hallo alle zusammen,
    hätt da mal sone kurze Frage undzwar ob Der Pate auf meinem System(P4 2.8, GeForce 7600 GT(256MB) und 1 GB Ram mit aktivierter Kantenglättung und antistropischen Filterung konstant laufen würde, um dem Spiel den letzten Grafischen schliff zu geben.

  2. @Valdis
    Na dann weiß ich auch nicht mehr weiter.
    @Spiel
    Meine Erwartungshaltung war ebenfalls gering und es fällt mir schwer, etwas anderes zu sagen außer das sie sich leider bestätigt hat. Ich liebe die Filme, was wohl auch der ausschlaggebende Grund für mich war, das Spiel zu kaufen. Die Verknüpfung zwischen Film und Spiel ist auch eines der Höhepunkte für mich als Filmfan. Leider gibt es so viele abers, die den Gesamteindruck trüben. Die Grafik hat nich dabei erstaunlicherweis noch am wenigsten gestört, auch wenn ich die Screenshots schon vorher kannte und nicht gerade begeistert war. Die Autos sind wie schon erwähnt potthässlich, stört aber zum Glück nicht, weil die Fahrphysik an Ridge Racer erinnert und man mit der entsprechenden Karosse lediglich auf ein paar geraden Straßen Slalom fahren muss. Was mich bei der Grafik schon mehr gestört hat waren die Figuren. Natürlich, Vito Corleone, Lucca Brassi und Sonny sehen ihren echten Darstellern zum verwechseln ähnlich, aber wenn letzterer bei jeder Zwischensequenz im stets gleichen Outfit (offenes Hemd mit runterhängender Krawatte) auftritt, ruiniert das bei mir viel. Die Abwechslung bei den Missionen beschränkt sich auf verschiedene Exekutionsweisen, aber hier war der "Reiz" auch nach ein bis zwei Stunden verflogen, es wiederholt sich alles. Überhaupt sind Wiederholungen das Stichwort: die Läden sehen alle gleich aus, alle Nebenmissionen wie Lagerhäuser sind identisch aufgebaut, das verkommt schnell zur Routine und wird damit zum MOtivationskiller. Erst Recht, wenn man die Hauptmissionen und Nebenmissionen binnen 15 Stunden durch hat. Danach kann man nichts anderes mehr machen als andere Läden auf eben immer die gleiche Art und Weise zu übernehmen. Die Beförderungsmöglichkeiten verbessern das wenig, was nützt es mir der Don von New York zu sein, wenn ich schon alle Waffenupgrades habe und keine Wohnungen mehr brauche?
    Als Fazit bleibt: als Fan des Films habe ich mich 15 Stunden größtenteils gut unterhalten...

Hinterlassen Sie bitte einen Kommentar.

Seite 1