Veröffentlicht inTests

Destiny 2 (Shooter) – Willkommen zurück!

Zwei Wochen lang waren wir im neuen Destiny unterwegs – und obwohl das Spiel ständig wächst, ist es an der Zeit ein erstes Fazit zu ziehen. Spielt sich der Nachfolger so gut wie das erste Abenteuer? Ist es immer noch motivierend Bosse und Engramme zu jagen? Haben die Entwickler erneut einen spannenden Raid entworfen und wie gut sind die veränderten PvP-Gefechte? Diesen und allen anderen Fragen gehen wir im finalen Test zu Destiny 2 auf den Grund.

© Bungie / Bungie

Flinke, träge Hüter

Wenig angetan bin ich hingegen von einem Aspekt der Steuerung, denn die ist dermaßen strikt auf die Bedürfnisse eines reinen Konsolen-Shooters zugeschnitten, dass ich auch nach etlichen Stunden nicht vollständig damit warm geworden bin.

[GUI_STATICIMAGE(setid=82836,id=92554812)]
Mit Maus und Tastatur fühlen sich die Hüter seltsam träge an – trotzdem ist die Steuerung am PC insgesamt präziser als auf Konsole. © 4P/Screenshot

Obwohl Hüter flotte Sprinter sind, bewegen sie sich nämlich ausgesprochen träge zur Seite und nach hinten, weshalb sie spätestens im Sprint seltsame Kreise rennen, anstatt schnell nach links oder rechts auszuweichen. Oft ist man dadurch an eine einzige Deckung gebunden, wenn man gleichzeitig den Gegner im Blick behalten will, was sich mit Maus und Tastatur einfach unangenehm starr anfühlt.

Verzichten wollte ich auf Nager und Tasten trotzdem nicht, denn in Verbindung mit den höheren Bildraten spielt sich Destiny 2 trotz der Einschränkung beim Laufen wesentlich besser als mit einem Gamepad! Gerade in den PvP-Gefechten des Schmelztiegels sind die größere Genauigkeit sowie die höhere Geschwindigkeit beim Zielen ein Segen: Am PC passt die Steuerung viel besser zu der starken vertikalen Bewegung der Hüter.

Eine nette Kleinigkeit ist außerdem die Tatsache, dass sich Rechner-Panzer ausschließlich beim Drücken der Vorwärts-Taste auch vorwärts bewegen, während man mit den Tasten für links und rechts lediglich das Fahrwerk dreht.

[GUI_STATICIMAGE(setid=82836,id=92554833)]
Willkommen in der Welt von Licht und Dunkelheit! © 4P/Screenshot

Am Rad drehen

Ein anderes, durchaus wichtiges Detail ging den Entwicklern allerdings durch die Lappen, denn dreht man mit etwas zu viel Schwung am Mausrad, wechselt man nicht nur zur nächsten, sondern gleich auf die übernächste Waffe. Will man in einem heißen Gefecht also statt des Scout-Gewehrs für die Ferne eine Pistole für einen nahen Gegner verwenden, drückt man dem Feind schon mal eine Rakete ins Gesicht und „genießt“ den so verursachten Bereichsschaden.

Nicht umsonst gehört es eigentlich zum guten Ton, dass jede Bewegung am Mausrad als einmaliger Wechsel interpretiert wird. Hoffentlich wird das noch geändert oder zumindest die Option hinzugefügt, den Waffenwechsel per Mausrad abzuschalten.

  1. Stalkingwolf hat geschrieben: 04.11.2018 20:22
    Also wenn mich Activision damit in Versuchung bringen will den Forsaken DLC zu kaufen, dann ging das hiermit in die Hose.
    Ist halt wie bei Teil 1 und Taken King. Erst der DLC bringt eine etwas interessantere Story und Abwechslung bei den Gegnern sein.
    Der Bogen verändert das Gameplay auch etwas.
    Mit dem Grundgame allein werden sie die Leute kaum in Massen zu Forsaken bewegen.

  2. Das Spiel gibt es bis zum 18.11 auf dem PC kostenlos über Battle.net.
    Ich habe die 80GB installiert und gerade etwas reingespielt.
    Nach ein paar Level habe ich im Netz nachgeschaut ob das Spiel wirklich so simpel ist/bleibt und das was ich gelesen habe überrascht mich nun. Da sprechen einige von der "Einfachsten Kampagne die je es in einem Shooter gab".
    Da man keinen Schwierigkeitsgrade wählen kann ist das nun keine besonders gute Nachricht.
    Vor allem die KI ist so erschreckend schlecht, da hat ja die Kamikaze KI von Doom mehr drauf.
    Ja das Ding spielt sich mit M+T sehr gut, Es schaut gut aus und die Musik ist auch ganz gut, wenn auch oft etwas deplatziert.
    Einzig die deutsche Sprachausgabe ist furchtbar und die Zwischensequenzen total cheesy. Da passt irgendwie gar nichts zusammen.
    Dramatische Musik, monotone Sprecher und eigentlich passiert nicht mal was.
    Also wenn mich Activision damit in Versuchung bringen will den Forsaken DLC zu kaufen, dann ging das hiermit in die Hose.

Hinterlassen Sie bitte einen Kommentar.

Seite 1