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Die Hard: Vendetta (Shooter) – Die Hard: Vendetta

Als 1988 Die Hard (Stirb langsam) in die Kinos kam und eine neue Ära für Action-Filme einleitete, konnte wohl niemand erwarten, dass John McClane fast 15 Jahre später kaum etwas von seiner Popularität eingebüßt hat und sich mittlerweile auch als Videospielheld etablieren konnte. Mit Die Hard Vendetta räumt der zynische Cop GameCube-exklusiv in Los Angeles mit dem Verbrechen auf. Doch kann der Ego-Shooter neben einem großen Namen auch mit spielerischen Höhepunkten überzeugen? Die Antwort findet Ihr in unserem Test.

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Alte Helden sterben langsam

Obwohl der Cop John McClane mittlerweile ziemlich in die Jahre gekommen ist, stürzt er sich immer noch wagemutig in actionreiche Abenteuer, die ihn das Leben kosten können. Umso mehr, als dieses Mal seine Tochter, die zwischenzeitlich selber Polizistin ist, bei ihrem ersten Einsatz in einem Museum, Kunstdieben in die Quere kommt und in die Schusslinie gerät. Um seine Tochter zu retten, muss McClane, der mittlerweile für die Polizei von Los Angeles arbeitet, tief in die Trickkiste greifen und sich nicht nur mit Gangs und Kunstdieben, sondern auch mit einer ausgewachsenen Söldner-Truppe und dem Sohn des Ober-Gangsters aus Teil 1 der Film-Trilogie anlegen.

__NEWCOL__Banal und altbacken

So herkömmlich und eindimensional wie die Story gestaltet sich auch das Spielprinzip: In absolut klassischer Ego-Shooter-Manier lauft Ihr durch zumeist kleine Abschnitte, schießt böse Buben über den Haufen und löst hin und wieder kleine Rätsel.
Was an sich ja genügend Stoff für unterhaltsame Stunden bietet. Doch viele Kleinigkeiten sorgen dafür, dass die Die Hard-Bombe nicht richtig zünden will.
Das beginnt schon beim Leveldesign: Jeder Abschnitt ist weitestgehend linear. Ihr könnt nur dahin gehen, wo es die Designer für Euch vorgesehen haben. Zwar gibt es hin und wieder Ausnahmen von der Regel, in denen Ihr Euch für unterschiedliche Vorgehensweisen entscheiden könnt, doch unter dem Strich habt Ihr keine Möglichkeit, entscheidenden Einfluss auf den Fortgang zu nehmen – außer dem Abschießen oder Verhaften der Gegner natürlich.

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