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Disciples 3: Renaissance (Taktik & Strategie) – Disciples 3: Renaissance

Der letzte stimmungsvolle Rollenspiel-Mix für Fantasytaktiker hieß Age of Wonders 2 – das ist mehr als ein halbes Jahrzehnt her. Jetzt schickt sich Disciples 3: Renaissance an, für Atmosphäre zu sorgen, die deutlich düsterer ausfällt. Ist das rundenbasierte Strategiespiel von Akella nur hübsch anzusehen oder bieten die klassischen Monsterkämpfe auch inhaltliche Tiefe?

© DAT Media / Akella/Kalypso

Pro & Kontra

Gefällt mir

  • bekannte, aber interessante Erlöserstory
  • stimmungsvolles düsteres Szenario
  • knackiger Schwierigkeitsgrad
  • taktische Schlachten
  • aggressive KI
  • Charakter selbst ausbauen
  • Hot-Seat-Modus
  • recht umfangreich
  • jedes Volk hat seine Atmosphäre
  • klassische Monster im neuen Design
  • schöne Musik

Gefällt mir nicht

  • für Anfänger frustrierend
  • sehr kampflastig
  • Quests teils zäh
  • begrenzte Zahl an Zaubern und Bauten
  • Zahl der Kämpfer begrenzt
  • teils unübersichtlich
  • Elfen nicht so spannend
  • nur automatische Gespräche
  • kein Online
  • Multiplayer
  1. Obgleich das Genre nicht zu meinen liebsten gehört (M&M habe ich nicht
    einen Teil beendet, die beiden Vorgänger von diesem kenne ich nicht),
    habe ich mir das Ganze mal "angetan".
    Stand: Menschen-Kampagne durch.
    Auf leicht ist das Ganze erstmal problemlos zu schaffen, auch für Nichtfans.
    Wenn man 2 Stunden dabei ist hat man sich recht gut eingespielt, ausserhalb der Kämpfe ist das ganze auch nicht sonderlich umfangreich.
    Die Atmospähre ist düster, was ich ausserordentlich mag, kein überbunter
    firlefanz, keine verzweifelten Versuche witzig zu sein.
    Die Einheiten (wie gesagt, bislang nur Menschen gespielt) sehen sehr, sehr gut aus.
    Der Imperiale Assassine (höchste Ausbaustufe Fernkämpfer) beispielsweise sieht fieser aus als in manchen Spielen die "Bösen".
    Alles in Allem macht das Spiel schlichtweg Spass, selbst wenn man das
    Spielprinzip, wie ich, nicht zu seinen liebsten zählt.
    Wer die Art Spiel mag kann hier bedenkenlos zugreifen oder sollte es meiner Meinung nach spätestens tun wenn es für 20 ois zu haben ist.
    Auf leicht kommt mit Sicherheit auch jeder ohne große Frustmomente weiter, zumal man jederzeit, will heissen bei Bedarf vor jedem Kampf,
    abspeichern kann.
    Was die Story angeht die mein Vorschreiber so konstruktiv bemängelt hat...
    nunja, ein allmächtiger Gott, ein gefallener Engel und ein Messias...
    Ich finde die Story wesentlich weniger langatmig, verworren und blödsinnig
    als das christliche Original, und hier ist der Messias wenigstens hübsch.
    Die Story reisst keine Löcher in Raum-Zeit-Gefüge aber ich habe
    schon ERHEBLICH schlimmeres gesehen und umgesetzt ist sie auch
    solide.
    Mir war das Spiel den Vollpreis von 44 Euro jedenfalls jetzt schon wert,
    und das kann ich zu meinem Leidwesen nicht besonders oft behaupten.
    Gruss
    Wolf
    PS: bevor ich es vergesse... ich bin weder blind noch sonderlich dämlich und ich habe während der Menschenkampagne keine nervigen bugs gesehen (ausser kurzen grafikglitches, die aber selten vorkamen).
    Die Ladezeiten waren selbst bei meinem Vorkriegsrechner (war...

  2. 1. Das Spiel ist weder zu schwer noch zu leicht. Es ist beides. Je nach Kampf, je nach Map, je nach Situation. Absolut unausgewogen.
    2. Die Story ist ein Witz. Selten so gelacht. Passt ausserdem hinten und vorn nicht mit dem Geschehen auf den verschiedenen Karten zusammen.
    3. Nervige Bugs, ab und an auch mal unmenschliche Verzögerungen/Ladezeiten.
    4. Überall dort wo es beim Gameplay von den Originalspielen abweicht wirds Mist.
    Fazit
    Pro: Gute Vorgänger.
    Contra: Der Rest.

  3. EddZzZ hat geschrieben:Wieso steht bei Steam das es einen Multiplayermodus gibt ??
    Ganz einfach, es gibt ja einen - den Hot Seat. Nur eben keinen Online-Modus.
    Gruß,
    4P|Bodo

  4. Wieso müssen Strategiespiele oft so schwer sein? Und wieso ist ein hoher Schwierigkeitsgrad ein Plus? Kapier ich nicht, das ist doch reine Geschmackssache und nichts was man werten kann.

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