Wenn man unterwegs ist, merkt man erst, wie groß das Tal ist. Die Nebenarme erstrecken sich ähnlich weit wie in der Barriere aus Gothic 1, obwohl alles noch größer wirkt. Und das ist längst noch nicht alles. Bis auf ein paar Begrenzungen ist
alles zugänglich, man kann ans andere Ufer schwimmen und überall gibt es was zu entdecken, wobei Zufälle die Erkundung prägen. Hier findet man einen seltsamen Grabstein im dichten Gras, dort eine Wahrsagerin auf einer Lichtung und hinter einem Hügel ist eine verlassene Mine. Was hat es mit all dem auf sich? Vieles ist mit einem Rätsel verbunden, das es zu lösen gilt. Nicht selten gibt es sogar mehrere Lösungswege, wie etwa bei der Zitadelle, die nicht nur einen Eingang hat. Leicht ist freilich keiner der Pfade, aber immerhin sind Stürze ungefährlich, selbst wenn sie von einer Bergkuppe erfolgen. Das ist vielleicht nicht sehr realistisch, eröffnet aber auch völlig neue Wege.
Zudem locken viele Schleichwege, die einen ganz woanders hinführen als gedacht. Man steigt in eine Klappe, durchquert einen Dungeon und landet mitten im Lager der Goblins, die sich über eine Portion Frischfleisch freuen. Die Reisen werden durch ein System aus Portalen verkürzt. Aber wer will, kann auch alles ablaufen, ohne magischen Schnickschnack in Anspruch zu nehmen. Lediglich die Bergeshöhen sind tabu. Einmal getötete Feinde kehren wie bei Gothic nicht mehr zurück, was Feinden des Respawning gefallen dürfte. So kann man es genießen, dass man alles aufgeräumt hat und die Welt nicht mehr vor Unholden wimmelt wie am Anfang, als man vor Tagen ankam. Kein Wunder, dass das Spiel für forsches Vorgehen Erfolge verteilt.
Feinde satt
Die Kämpfe orientieren sich eher am Action-Rollenspiel und weniger an Gothic. Sie sind meist hart, aber eine richtige Taktik
braucht man eigentlich kaum. Als Krieger schlägt man auf den nächstbesten Gegner ein, worauf der nach einigen Hieben den Geist aufgibt. Hat man noch genug Lebenskraft, knöpft man sich den Nächsten vor. Ansonsten heißt es – Tränke schlucken oder warten, bis man geheilt ist. Ein magischer Gürtel beschleunigt die Heilung zum Glück etwas, sonst dauert es schon etwas, bis die grob 297 Punkte wieder drauf sind. Trifft man auf Schützen, Heiler oder Magier hüpft man am besten auf sie zu und macht Rollen in der Luft, was einfacher ist, als es klingt. Sie verschießen nämlich Geschosse, denen es auszuweichen gilt, soweit das möglich ist, sind aber auch meist schneller tot als die stabileren Nahkämpfer.
Während die Gegner jeder für sich kaum Gefahr verströmen, können sie in größeren Gruppen eine enorme Bedrohung für das eigene Leben darstellen. Das erinnert ebenfalls an Gothic und zum Glück verzichtete man hier darauf, die Gegner wie bei Oblivion an die Stufe des Spielers anzupassen. Es kommen die typischen Fantasymonster vor, die aber etwas anders aussehen. So haben die Goblins ein Auge in der Mitte – man fragt sich, wie sie damit überhaupt zielen können. Egal, Kobolde treten meist im Clan an, den man dann ausrotten muss. Die meisten Gegner haben menschliche Ausmaße, übergroße Gegner wie Trolle sind jedenfalls selten. Härter als die üblichen Verdächtigen sind Anführer, Offiziere oder Häuptlinge, die man niederringen muss. Zum Glück lassen sich jederzeit Tränke schlucken, die einen heilen, die Kraft verbessern oder Mana auffüllen. Letzteres braucht man für Spezialattacken und Zauber, die den Feind zusätzlich schädigen.
Fantasy-Waffen
Die Waffen sind durchweg mittelalterlich, wobei sie sich vom Aussehen
her an das seit Jahren übliche Fantasy-Design halten, das nicht ohne angebaute Schnörkel, Klauen und Gravuren auskommt. So realistisch wie bei Mount & Blade <a class="DYNLINK" onmouseover="DynToolTipp_Show('Klicken für Gameinfos‚)“ onmouseout=“DynToolTipp_Hide(); “ href=“javascript:DynCont_Display(‚Gamefinder‘,’runmod.php?sid=%7BSID%7D&LAYOUT=dyncont_gf&spielid=14248′)“> ist die Bewaffnung also nicht, die aus Ein- und Zweihandwaffen besteht. Es gibt Schwerter, Äxte und Bögen. Geschützt wird der Ritter von Rüstungen, Helmen und Schilden, der ebenfalls eher fantasievoll denn besonders realistisch anmuten. Die Waffen haben ihren Grundwert, wobei bei außergewöhnlicheren Gegenständen ein magischer Schaden hinzukommt. Die Waffen sind wartungsfrei und müssen nicht repariert werden, so dass der Schmied nicht viel zu tun hat, als einem Eisenkram zu verkaufen. Man muss allerdings eine bestimmte Stufe erreicht haben, um eine bessere Axt zu verwenden.
Besondere Waffen haben weitere Verzauberungs-Effekte. Mit ihnen kann man z.B. den Feinden Magie entziehen, sie zusätzlich vergiften oder verbrennen. Wer mit einer magischen Axt zuschlägt, verursacht zunächst den normalen Schaden, wozu eine magische Entladung hinzukommt, wenn die Prüfung gelingt. Diese Magie kann nach Belieben aufgebaut werden, was aber komplizierter als bei Diablo funktioniert. Man braucht den richtigen Mann, Geld und Edelmetalle. Es reicht also nicht, dass man wie beim Action-Rollenspiel aus dem Hause Blizzard einfach einen anderen magischen Edelstein einsetzt. Immerhin kann man die Waffen hinterher auch wieder entzaubern, wenn’s nicht gefällt.
Habe mir das Spiel günstig im "Saturn" gekauft. Positiv ist die einwandfreie Technik (läuft flüssig und stabil), schöne Grafik und tolle Athmosphäre. Anfangs war ich voll begeistert und tauchte regelrecht in das Spiel ein.
Eine persönliche 90% Wertung? Denkste! Die zum Teil nervtötende Steuerung hat mir nach ein paar Stunden in den Türmen definitiv den Spielspass geraubt. Wenn ich an einen der vielen Hebel oder Schalter laufe, muss ich diesen in jeder Lage sofort problemlos bedienen können und mich nicht erst im richtigen Abstand und korrekten Winkel ansteuern müssen.
Schade, dass solch unausgegorene Kleinigkeiten einem den Spielspass gründlich vergällen können.
Ist ja häufig so ein Thema das ein Spiel nicht läuft und einige den Fehler nie
bei sich selber suchen. Nein erst einmal das ganze Firma schlecht machen
und dann vielleicht dran denken seine Treiber oder so aktualisieren.
Ich habe Win7 und es funktioniert ohne Probleme!
@Divinity 2:
Das Spiel finde ich ganz Gut. Kann ich jeden nur empfehlen es wenigsten
mal anzuzocken. Ich habe es geschenkt bekomme und bereue es nicht.
Hab es noch nicht mal weiterverkauft. Wer ich auch nicht. Und das soll
schon was heißen. :wink:
Gruß,
BeatBoyAlex
Auf keinem meiner 2 Rechner mit verschiedenen Betriebssystemen funktioniert dieser Sondermüll.
Auf dem Einen friert er im Tutorial beim Wechseln der Waffe ein, auf dem Anderen lässte er sich noch nicht mal installieren.
Die Firma ist für mich gestorben.
Ich hol den Thread mal aus der Versenkung - einfach, weil ich meinen Senf dazu abgeben möchte (und weil ich so früh morgens nichts Besseres zu tun hab').
Erst mal ein Wort zur Vertonung, die ja von manchen hier so hoch gelobt wird: Sind euch nicht diese miserablen Sprecher mit französischen oder britischen Akzent aufgefallen? Besonders auf der Wächterinsel: einmal der Koch mit seiner Ollen und dann die Archäologin. Übelst.
Dann die musikalische Untermalung, speziell die Hintergrundsmusik bei Lord Lovis'-Turm (der Weg mit den ganzen Skeletten) wirkten, als würden sie aus 'nem Spiel mit Techno-Mucke kommen. oO Völlig deplatziert meiner Meinung nach. Es gab allerdings auch andere Stellen, wo ein ähnlicher Klamauk zu hören war (vor allem spezielle Dungeons, die zur Hauptstory gehörten).
Ganz angepisst war ich ja auch, als man
Bei mir, wie bei vielen andern, war danach die Luft aus dem Spiel raus, weil quasi nur noch die Orobas-Fjorde als Erkundungsgebiet da waren. Es wäre schließlich doch ziemlich cool gewesen, als Drache das zerstörte Trümmertal zu überfliegen und vielleicht sogar ein paar Quests zu erledigen, anstatt einem einfach Giftnebel vorzusetzen. Die Erklärung zu ebendiesem war ja auch geil und sehr innovativ.
Beim Gameplay gibt's auch einige Abstriche: Gegner sind nicht einmal sehbar, wenn man als Drache durch die lieblosen Gegenden herumfliegt, ein Inventar, das an The Witcher 1.0 oder Gothic 1/2 erinnert und keinerlei Möglichkeit zu...
Hört sich doch alles ganz ok an, und Drachen sind immer cool. Aber da ich kein PC Zocker bin, muss ich auf den 360 Test warten.