Fazit
Ich mag Survival-Spiele. Und Don’t Starve habe ich in den letzten Tagen mit einem Permaschmunzeln verschlungen. Es inszeniert mit einfachen Mitteln eine ebenso stimmungsvolle wie skurrile Welt – schräge Figuren, makabrer Humor und süffisanter Horror erinnern an Tim Burton. Zwar vermisst man eine Story sowie einen Adventure-Modus, der den Namen verdient hätte, aber gerade in den ersten Sitzungen wird man von all den Sammel- und Baureizen sowie den glaubwürdigen Abläufen immer wieder in den Überlebenskampf gelockt: Tag, Nacht, Klima, Gift, Feuer, Eis – alles wirkt sich spürbar aus, alles wächst und vergeht, es gibt seltsame Maschinen und bekloppte Kreaturen. Trotzdem verliert das Abenteuer nach dutzenden Partien an Reiz. Denn irgendwann wird das Pflücken, Hacken und Bauen zur Routine, weil man vor allem im Einstieg ständig dasselbe machen muss. Der lauernde Tod ist nicht das Problem, denn er garantiert die Anspannung, aber der totale Verlust sorgt für Frust: In Demon’s Souls & Co behielt man zumindest seine Fähigkeiten und freigeschaltete Gebiete, konnte sich also weiter entwickeln. Hier verliert man alles, wird trotz zufallsgenerierter Welt ständig zur monotonen Klickarbeit verdonnert, bevor sich der Entwicklungsbaum weiter öffnet. Trotz dieser Hürde lässt mich die Neugier auf das bisher nicht Entdeckte nicht los. Don’t Starve ist ein gutes Spiel für disziplinierte Zocker mit Highscore-Ehrgeiz und Freude am Skurrilen.Wertung
Gnadenloser Kampf gegen Hunger und Monster in Tim Burton'scher Horrorwelt. Das Öko- & Bausystem ist cool, der Wiederholungszwang nervt.
Hab das Spiel für wenig Geld im Steam-Summersale geschossen und bin absolut begeistert. Das Klicken nervt mich persönlich bisher noch wenig. Ich bin immer noch am Entdecken von neuem und versuche gerade, alle Teile zusammenzusammeln, um Maxwells Tür zu öffnen.
Wie bei Terraria muss man jedoch sagen: Auf die ganzen Dinge, die möglich sind, kommt man sehr schwer bis gar nicht ohne das obligatorische Wiki zu bemühen. Trotzdem spoilert man sich kaum, wenn man mal nachschaut, wofür man beispielsweise überhaupt "Nitrite" braucht.
Ich bin überraschend einfach durch den ersten Winter gekommen mit Wolfgang. Hab einfach ständig Fallen gebaut und Hasen gefangen und eine Menge Jerky hergestellt, das nicht nur den Magen füllt, sondern auch sehr viel "sanity" wiederherstellt, was bei Wolfgang schon mal zum Problem werden kann.
Was ich bisher komplett außen vor gelassen habe, waren die unterirdischen Gebiete, die ja eine komplett neu berechnete und unabhängige Welt unter der eigentlichen gespielten ist. Ich bin gespannt.
Ja, Don't Starve zählt für mich zu einem der besten Spiele die ich gespielt habe.
Für mich ein kleines Meisterwerk.
Soderle habs ja jetzt durchs PSN+ auf der PS4 ergattert und ich muss sagen ich bin begeistert
Schönes, kleines, skurriles Spiel und macht schon ein wenig süchtig ... ich bin begeistert. Bis jetzt das beste Spiel auf der PS4 :wink:
Guter Test, leider geht er überhaupt nicht darauf ein das das spiel in regelmäßigen Abständen erweitert wird, was ja heutzutage zumindest kostenlos eher ne seltenheit is.
un was soll der vergleich mit demon souls am ende? muss das denn jetzt als referenz herhalten für alle möglichen spiele auch wenn die vollkommen verschieden sind?
aber ansonsten lass sich der bericht sehr gut... in diesem sinne schönen sonntag un bleibt am leben!!
ob die karotten wohl auch noch agressiv werden?
Ich liebe das Spiel. Hab es durch Zufall hier entdeckt. Mal davon abgesehen, dass ich die Seite hier, was Bewertungen angeht, eh nicht mehr ernst nehme (die Redakteure sollten sich zum Testen mal mehr Zeit nehmen) ist die Seite für mich immer mal einen Blick wert, was es so neues gibt. Und Don't Starve ist einfach nur genial. Klar sind die Aufgaben repetitiv. Aber in welchem Spiel ist das nicht so? Dafür bietet das Spiel einen Umfang, für 14 Euro wohlgemerkt, der seinesgleichen sucht. Und für alle, die Probleme haben: